Het verzoekschrift is gericht aan:
Rathaus
Wir sprechen uns gegen die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Andritzer Grünflächen aus und fordern die zuständige Stadträtin Judith Schwentner daher auf, sämtliche Vorbereitungsmaßnahmen, die zu einer Errichtung der Anlagen „Kirschenalle“ und „An der Kanzel“ führen, einstellen zu lassen. Alternativ soll sie die Nutzung von bereits versiegelten Flächen forcieren.
Reden
Wir bekennen uns zum Ausbau erneuerbarer Energien. Im Sinne der Energiewende sind neben Wasser- und Windkraft auch Photovoltaikpaneele dafür ein wichtiger Baustein. Gerade in einer Stadt wie Graz mit ihren zahlreichen Dächern und versiegelten Flächen gibt es große Potentiale für den Ausbau der Solarenergie. Im Februar 2024 wurde im Gemeinderat ein so genannter Masterplan Photovoltaik Haus Graz mit angehängter Machbarkeitsstudie beschlossen. Darin befinden sich auch Planungen für zwei Grünflächen in Andritz („Kirschenallee“ und „An der Kanzel“), die im Bezirk für massive Aufregung, Kritik und Unverständnis sorgen. So sollen mit diesen beiden Projekten rund 10 Hektar an wertvollem Grün- und Naherholungsraum für die Bürgerinnen und Bürger im Grazer Norden zerstört und unzugänglich gemacht werden. Zum einen betrifft dies das beliebte Gebiet „Kirschenallee“, das täglich von zahlreichen Andritzerinnen und Andritzern genutzt wird und die Fläche „An der Kanzel“, wo die Anlage besonders nah an die Häuser der Anrainer heranrückt und deshalb für massive Verunsicherung sorgt. Erschwerend kommt hinzu, dass wieder einmal bei einem Projekt der aktuellen Stadt-Koalition keinerlei Information an die betroffenen Bezirke oder die Bürgerinnen und Bürger vor Ort ergangen ist. Ein Zusatzantrag im Gemeinderat, wonach der Ausbau auf privaten Dächern zu forcieren wäre, wurde von der KPÖ-Grün-SPÖ-Koalition abgelehnt. Ein endgültiger Beschluss, der für die Umsetzung der Andritzer Mega-PV-Anlagen notwendig wäre, ist noch ausständig. Gleichzeitig sollen die zuständigen Stellen im Haus Graz beauftragt werden, alternative Projekte auf bereits versiegelten Flächen bzw. Dächern – auch im Zusammenspiel mit privaten Eigentümern (Sporthallen, Parkplätzen, Einkaufszentren, etc.) – zu identifizieren.