Kraj : Bayern, Tirol, Vorarlberg
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Natura 2000 Sünde verhindern, denn ein See soll verschwinden

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Land Tirol - Abteilung Umweltschutz
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Petice přispěla k úspěchu

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  1. Zahájena 2019
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Im Rahmen des aktuell laufenden „LIFE Lech II Nature and Biodiversity-Projektes“ (LIFE15 NAT/AT/000167) im Naturpark Tiroler Lechtal ist geplant, einen idyllischen See verschwinden zu lassen (auf der Lechseite von Forchach, nicht Weißenbach). An der Stelle soll ein Flussbett entstehen.

Rund um den See, wo jetzt reichhaltige Biodiversität herrscht, würden künftig überwiegend kahle Schotterfluren vorherrschen und über Jahrzehnte kein sonderlicher Zuwachs an flussuferspezifischen Biodiversitätselementen entstehen, während im und am See zumindest 40 Tier- und Pflanzenarten nachgewiesen sind, die auf der roten Liste Tirol und/oder Österreich stehen.

Alternativen zur aktuell geplanten Vorgehensweise (Varianten und Kompromisse) wurden nicht geprüft. Das der Entscheidung zu Grunde liegende Naturschutzgutachten enthält etliche Ungereimtheiten, nicht nachvollziehbare Einschätzungen und (z.T. krasse) Fehleinschätzungen. So wurden beispielsweise zumindest elf auf der roten Liste stehende und im Eingriffsgebiet nachgewiesene Tierarten im Gutachten nicht erfasst.

Diese Qualitätsmängel beruhen offenbar auf fehlender Kenntnis der Situation im Lechtal, oberflächlicher Literatur- und Quellenberücksichtigung, sowie Zeitdruck bei der Erstellung des Gutachtens.

Wir bitten die Verantwortlichen: Schauen Sie noch einmal genau hin und überdenken Sie Ihre Entscheidung bevor die Bagger rollen. Vielleicht kann dadurch etwas Unwiederbringliches für uns und unsere Kinder bewahrt werden und Sie müssen sich nicht vorwerfen, Sie hätten durch oberflächliches Handeln etwas Schönes vorschnell vernichtet.

Weitere Infos unter: initiative-biodiversität.at

Odůvodnění

Jede einzelne Unterstützung ist enorm wichtig. Je mehr Menschen uns unterstützen, umso mehr Gewicht hat unser Anliegen. Denn eines hat unsere Initiative Biodiversität inzwischen gelernt: Gute Argumente und das Aufzeigen von Fehlern (z.B. das Fehlen von elf Tierarten, die auf der roten Liste stehen, im Gutachten) allein reichen nicht. Was zählt, ist die Stimme vieler, die sich mit unserem Ziel identifizieren.

Děkujeme za vaši podporu

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zprávy

  • Liebe UnterstützertInnen,

    unsere negativen Erwartungen haben sich schnell realisiert. Das kleine Frühjahrshochwasser (Niveau eines jährlich zu erwartenden Hochwasser = HW1) hat den See geflutet.

    Im angehängten Video seht Ihr die Chronologie und hier nochmal kurz die Background-Story:
    Im Natura Gebiet Tiroler Lech ließen sogenannte Naturschützer einen See verschwinden.
    Trotz massivem Wiederstand der Bevölkerung wurden die Baumaßnahmen zügig gestartet.
    Die über 40 geschützten Tierarten und zahlreiche geschützte Pflanzenarten spielten keine Rolle.
    Für hunderttausende Euros wurde ein Bach gebaut, der bereits nach zwei Jahren zum Gutteil von einer Mure wieder zugeschüttet wurde.
    "Unsere" Biber erwarten dieser Tage vermutlich Nachwuchs,... více

  • Liebe Naturfreunde,

    die Arbeiten am See sind nun beinahe abgeschlossen. Leider wird der Lech nun wohl bald den See einnehmen. Wie Ihr den Fotos von heute im Anhang entnehmen könnt, hat er sich - auch ohne großartiges Hochwasser - schon recht nahe an den See vorgearbeitet.

    Schade, dass der neue Leiter des Wasserbauamtes - Florian Keller - erst vor einigen Monaten sein Amt übernommen hat. Mit ihm als Leiter wäre in unserer Sache vermutlich viel möglich gewesen. Wir erleben eine hervorragende Zusammenarbeit mit ihm in anderer Sache.

    Das Projekt LIFE Tiroler Lech hat dieser Tage eine Umfrage gestartet. Sie würden gerne wissen, für wie wichtig man den Naturpark und Life Lech hält. Der Fragebogen ist schnell ausgefüllt und anonym. Bei den... více

  • Liebe Naturfreunde,

    „Ich setze mich für die Schöpfung ein, weil mir aus ihr die Schönheit, die Weisheit und die Liebe Gottes zu seinen Geschöpfen entgegenleuchtet …“
    Pfarrer Karlheinz Baumgartner

    Karlheinz ist leider zu früh und überraschend am 2.11.2020 verstorben. Viele aus unserer Initiative und auch ich, haben ihn erst durch seinen Einsatz für unser Anliegen kennen und dadurch auch schätzen gelernt. Karlheinz, dafür rufen wir Dir ein herzliches Dankeschön auf die andere Seite zu.

    In Zeiten wie diesen hat der Naturschutz nicht oberste Priorität, bleibt aber wichtig. Daher möchte ich Euch über den Abschluss des Projektes am Baggersee Forchach informieren. Heute wurde der künstliche Bach an den See angeschlossen. Nun fehlen nur noch... více

rozprava

Der Gelbe Frauenschuh wächst direkt in der Eingriffszone des Projektes. Die Pflanze steht auf der Roten Liste, ist streng geschützt und fällt unter die Fauna-Flora-Habitat (FFH) Richtlinie (Anhang II) der EU. Diese Richtlinie hat eigentlich zum Ziel (u. a.) Art und Lebensraum des Frauenschuhs zu sichern und zu schützen. Alleine die baulichen Maßnahmen wären bereits geeignet, den Frauenschuhkolonien - aufgrund der räumlichen Nähe zur Buhne - unmittelbar massive Schäden zuzufügen. Mittelbar käme anschließend noch die steigende Verlustgefahr durch Erosionsarbeiten des Lechs hinzu.

Zatím žádný argument CONTRA.

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