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Begjæringen er stilet til: Land Salzburg, Republik Österreich
Der Schutz des Lebens von Menschen und das Recht auf Unversehrtheit des Eigentums sind im gemeinsamen alpinen Lebensraum des Oberpinzgaus den Interessen des Landschaft- und Naturschutzes überzuordnen, um die Region als Dauersiedlungsraum zu erhalten.
Naturkatastrophen, wie überdurchschnittlich starke Regenfälle und Unwetter, halten die Pinzgauer Gemeinden auch in diesem Sommer in Atem. Hochwasser und Überflutungen sind in immer kürzeren Intervallen die dramatischen Folgen.
Die Betroffenen erleiden Existenzängste, und zwar in finanzieller, physischer und psychischer Art. Deshalb muss es gerade jetzt absolute Priorität sein, den Oberpinzgau, als über Jahrhunderte gewachsenen Kultur-, Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensraum noch besser zu schützen und somit dauerhaft zu erhalten!
Die Errichtung von Schutzbauten in den Tauerntälern, Erhöhungen der Schutzdämme und Schutzmauern entlang der Salzach sind unbedingt erforderlich!
Diese Schutzbauten stellen dabei aus unserer Sicht keine Gefahr für die intakte Umwelt des Oberpinzgaus bzw. des Nationalparks Hohe Tauern dar. Dies ist auch die Ansicht der Nationalparkverwaltung und selbst das Salzburger Nationalparkgesetz gibt der Abwehr von Katastrophen ausdrücklich Vorrang.
Hiermit plädieren die unterzeichneten Bürgerinnen und Bürger für die best- und schnellstmögliche Umsetzung der erforderlichen Hochwasserschutzmaßnahmen.
Forderungskatalog zur Unterstützung der lokalen Einsatzorganisationen und der lokalen Politik:
- Nachhaltiger Schutz des Lebensraums Oberpinzgau vor Hochwasser, Flut, Hangrutschungen und Muren
- Verbesserung und Ausbau der Hochwasserschutzmaßnahmen an der Salzach sowie den Zubringern
- Errichtung von Stauräumen und Rückhaltebecken in den gesamten Tauerntälern unter Einbindung des Nationalparks Hohe Tauern
- Einbindung der regionalen Verantwortlichen und Fachleute (Wassergenossenschaften, Wildbachverbauung, Feuerwehren)
- Aufnahme der seitens der Feuerwehren bereits seit Jahren ausgearbeiteten und protokollierten Aufzeichnungen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes im Oberpinzgau
- Beiziehung von externen Fachleuten zur gemeinsamen Beleuchtung der Möglichkeiten für Schutzmaßnahmen jeglicher Art im Oberpinzgau
- Klares Bekenntnis der Landes- und Bundespolitik, dass der Schutz des gemeinsamen Lebensraums Oberpinzgau über die Interessen des Landschafts- und Naturschutzes zu stellen ist!
- Rasche Umsetzung der ersten Maßnahmen noch im Herbst/Winter 2021 sowie Frühjahr 2022!
- Statt jährlich viele Millionen Euro zur Behebung der Schäden aufzuwenden – muss dieses Geld vorrangig zur Verhinderung von neuerlichen Katastrophen verwendet werden! AGIEREN und NICHT REAGIEREN!
- Gemeinsam HANDELN bevor wieder etwas passiert!
- Auf GLÜCK und HOFFNUNG aufgebaut kann kein nachhaltiger Lebensraum bestehen bleiben!
Grunnen til
Der bestehende Hochwasserschutz in den einzelnen Gemeinden muß dringend nach den Erfahrungen des heurigen Sommers optimiert werden. Diese notwendigen Schutzmaßnahmen reichen aber nicht aus, um zukünftige Katastrophen zu vermeiden. Daher ist es wichtig, den Hochwasserschutz für die gesamte Region auf die Tauerntäler auszuweiten. Nur so können in Zukunft großflächige Hochwasser-Ereignisse im Oberpinzgau verhindert und die Region als Lebensraum erhalten werden.
Von Rückhaltebecken in den Tauerntälern profitieren aber nicht nur die Gemeinden des Oberpinzgau, die am direkten Oberlauf der Salzach bzw. der Zubringerflüssen liegen, sondern auch alle anderen Gemeinden im Pinzgau & Pongau, die entlang der Salzach liegen, bis hin zur Stadt Salzburg!
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Neue Rückhaltebecken im Pinzgau geplant
på 23.02.2022Der Hochwassersschutz im Oberpinzgau reicht nicht mehr aus, das zeigte das Hochwasser im Juli 2021. Am Freitag sind die Pläne für neue Rückhaltebecken im geschützten Nationalpark Hohe Tauern vorgestellt worden. Das sei notwendig, damit die Gebirgstäler bewohnbar bleiben.
Mehr dazu unter: salzburg.orf.at/stories/3142641/ -
Hochwasserschutz Pinzgau: Drängen auf Baustart
på 23.02.2022Der Hochwasserschutz im Oberpinzgau soll so rasch wie möglich ausgebaut werden – 7.300 Unterschriften dafür übergab eine Bürgerinitiative am Dienstag Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP). Der sprach von einem Baustart „spätestens 2024“, vielleicht auch früher.
Mehr dazu unter: salzburg.orf.at/stories/3144213/
debatt
Schutzbedürfnis muss anerkannt werden, aber ohne Beurteilung der Gesamtsituation für alle Salzachanreinergemeinden ist das ein Florianiprinzip, wo das Hochwasserproblem Salzachabwärts geschoben wird. Der Fluss wurde begradigt, eingemauert, die Siedlungsgebiete in die Überschwemmungsbereiche hineingebaut. Es ist auch im Oberpinzgau angebracht, dem Fluss und Natur wieder mehr Raum zu geben!