A petição é dirigida a:
Gemeinderat Kirchschlag bei Linz
In Kirchschlag soll der bestehende Pfeil- und Bogenparcours auf mehr als 80ha ausgeweitet werden, bis in die unmittelbare Nähe zum Siedlungsgebiet.
Es regt sich Widerstand von Anrainern und Erholungssuchenden. Kinder gehen in den Wald zum Spielen und finden dort immer wieder abgebrochene Pfeilspitzen und verschossene Pfeile. Heidelbeer-Pflücker sind sich ihres Lebens nicht mehr sicher im frei zugänglichen Wald. Ein Carbon-Pfeil fliegt heute über 1.000 m. Keiner der Parcours-Nutzer hat einen Ausweis, dass er mit dieser „Waffe“ richtig umgehen kann. Das macht die Angelegenheit so gefährlich und unberechenbar.
Damit diese Fläche ohne Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) umgewidmet werden kann, soll deshalb ein besonderer rechtlicher Schachzug angewandt werden: Der Wald wird in seiner Nutzung einfach auf kleinste Flächen zerschnipselt, um dem UVP-Verfahren des Landes (trifft nur Umwidmungen mit über 20 ha) zu entgehen.
Eine irre und falsche Sicht auf den Wald, der in seiner Gesamtheit ein Natur-Lebewesen ist. Der Betreiber des Pfeil- und Bogenparcours Bernhard Badegruber äußert immer wieder sein ehrgeiziges Ziel: Der größte Pfeil- und Bogenparcours Europas in Kirchschlag. Nicht umsonst hat die Bevölkerung beim Agenda21-Prozess ganz oben als größte Sorge die Entwicklung des Erholungswaldes Breitenstein gesehen.
Wir fordern den Kirchschlager Gemeinderat auf, den Ausbau des Parcours mit allen ihm zu Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern!
Razões