Region: Wien
Erfolg
Verkehr

Steigerung der Lebensqualität im nördlichen Weinviertel durch bessere Verbindung mit der Nordbahn

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Direktion der ÖBB
522 Unterstützende

Der Petition wurde entsprochen

522 Unterstützende

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
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  5. Erfolg

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29.08.2022, 08:28

Sehr geehrte Unterstützer unserer Petition!

Für die Pendler, welche die Nordbahn für ihren Arbeitsweg benützen, gibt es immer wieder zusätzliche Hürden. Nicht genug, dass alle schnellen Verbindungen gestrichen wurden (bis auf 3 in den späten Nachmittagsstunden), bereiten die vielen Zugausfälle enorme Probleme.

Wir haben uns die Mühe gemacht und alle Ausfälle während eines Zeitraumes von 3 Wochen genau zu dokumentieren: es waren genau 35! Den Verantwortlichen ist anscheinend nicht bewusst, was jeder einzelne Zugausfall bedeutet: der Arbeitsplatz wird zu spät erreicht, bei gleitender Arbeitszeit muss die Wartezeit am Bahnhof eingearbeitet werden (Verlust von Freizeit) und die nachkommenden Züge sind nach kurzer Zeit überfüllt.
Was die Arbeitnehmer sonst noch täglich erleben, ist auch keine Kleinigkeit: Verspätungen, zu wenig Waggone, versperrte Waggone, alte Garnituren, versperrte WC, Ausfall der Klimaanlage bei über 30 Grad Außentemperatur, keine Sitzplätze, fehlender oder mangelhafter Schienenersatzverkehr. Abfahrtszeiten stimmen mit dem Fahrplan oft nicht überein.- vor jeder Abfahrt sollte man im Internet nachsehen, ob oder wann der Zug fährt.
Manches Mal sind Pendler gezwungen, den Weg zur Arbeit mit dem Auto zurückzulegen, damit sie pünktlich zur Arbeit gelangen.
Eine Pendlerin sendete ein Foto, wo es durch die Abdeckung eines Waggons tropfte.
Vereinzelt gibt es auch Meldungen, dass Züge (von Wien kommend) bei Verspätungen in Hohenau umkehren und die Fahrgäste auf den nächsten Zug warten müssen. Betrifft ja nur die Pendler, welche den weitesten Weg zurücklegen müssen (Rabensburg, Bernhardsthal) und eventuell mit dem Auto noch nach Reintal, Katzelsdorf oder Schrattenberg fahren müssen.
Als Sprecherin der Bürgerinitiative hat man das Pech, dass Anfragen nicht oder nur oberflächlich beantwortet werden. Deshalb bin ich froh, dass die Verantwortlichen bei ÖBB und VOR durch parlamentarische Anfragen von Abg. Melanie Erasim, LR Dieter Dorner und BR Michael Bernard gezwungen sind, genau zu antworten.
Es ist schon entsetzlich, was man der Menschen in entlegenen Gegenden zumutet. Diese Probleme betreffen nicht nur die Pendler, sondern auch ihre Familien. Freizeit wird dezimiert und die Nerven strapaziert.

Wirkungsvoll wäre natürlich, wenn sich die lokalen Politiker für ihre Bevölkerung mit aller Kraft einsetzen würden. Damit könnte man ev. viele dieser Probleme vermeiden. Leider höre ich immer nur Ausreden!
Durch den Streckenausbau wird die Situation für die Pendler nicht unbedingt leichter, deshalb ist es wichtig, dass die Betroffenen nicht alles hinnehmen und die Verantwortlichen mit diesen Unzulänglichkeiten konfrontieren.

Mit freundlichen Grüßen
Elvira Führer


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