Region: Wien
Erfolg
Verkehr

Steigerung der Lebensqualität im nördlichen Weinviertel durch bessere Verbindung mit der Nordbahn

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Direktion der ÖBB
522 Unterstützende

Der Petition wurde entsprochen

522 Unterstützende

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

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20.10.2019, 11:32

Sehr geehrte Mitwirkende unserer Petition!

Seit einem Jahr versucht die Bürgerinitiative „Beschleunigung der Nordbahn“ auf die existenzbedrohenden Zustände der Pendler, besonders aus den nördlichen Regionen, hinzuweisen. Unsere Petition wurde von ca. 2300 Betroffenen unterschrieben. Unzählige Helfer haben zu diesem Ergebnis beigetragen.

Am 7. 10. 2019 waren Herr Klug und ich als Vertreter unserer Bürgerinitiative zu einem Gespräch mit Managern des Verkehrsverbundes Ost-Region (VOR) geladen. In einem 2 stündigen Gespräch erläuterten wir die Anliegen der Bevölkerung im Detail.

Wir waren sehr beeindruckt von der Professionalität und Freundlichkeit der VOR-Vertreter. Sie äußerten großes Verständnis für die Anliegen der Pendler. Herr Mg. Paul Liebhart (Fachbereichsleiter Bahnplanung VOR) und Herr Christoph Trauner (NÖ Landesregierung) versicherten, bei der künftigen Fahrplangestaltung für einen möglichst fairen Interessensausgleich aller Bahnkunden zu sorgen.

Gebeten wurde um ein modernes, zeitgemäßes Verkehrskonzept, welches den Pendlern der Nordbahn eine möglichst schnelle Verbindung bietet – fair und solidarisch. Die Interessen der vielen Orte, welche nicht direkt an der Bahnlinie liegen, sollten dabei gleichwertig berücksichtigt werden. Das bedeutet unter anderem, dass wir für die Wiedereinführung des bis vor 10 Jahren sehr bewährten Konzeptes der Regional-Expresszüge eintreten. Dabei geht es um einen guten Mix – einerseits aus schnellen, die nur in den Hauptorten mit großem Einzugsbereich halten, andererseits aus Zügen, die alle Haltestelle bedienen.

Es gibt den alten Spruch „Wer schweigt, stimmt zu“ – nach diesem Prinzip mussten wir eine Verschlechterung und Verlangsamung unserer Züge zur Kenntnis nehmen. Durch unser gemeinsames Hinweisen auf diese vielfachen Probleme konnten wir erste Erfolge erzielen und wir hoffen auf weitere Verbesserungen für unsere Arbeitnehmer. Unserer Aktivitäten wollen wir aber noch nicht beenden, denn es gibt noch viel zu erreichen. Angedacht ist eine Plattform mit Vertretern aus verschiedenen Gemeinden, aus der Pendler die Nordbahn benützen.
Wir bedanken uns bei allen, die aktiv für viele Unterschriften sorgten und bei allen, die mit ihrer Unterschrift zu diesen ersten positiven Ergebnissen beigetragen haben.

Im Detail können wir auf folgende Verbesserungen ab 15. 12. 2019 hinweisen:

• Es gibt ab sofort kein vorzeitiges Wenden der Züge
• Ab Wien werden 2 beschleunigte Züge eingesetzt (16.42 Uhr und 17.42 Uhr – Praterstern)
• Züge fahren vermehrt nach Breclav (Vorteil: diese Züge hatten in der Vergangenheit weniger Verspätungen)
• Keine zusätzlichen Halte (Strasshof fordert mit einer Bürgerinitiative vermehrte Halte des REX)
• Ab HBF wird der letzte Zug eine halbe Stunde später abfahren (23 Uhr) Theaterbesuche werden erleichtert.
• Pünktlichkeit wird verbessert

Weitere Wünsche der Pendler haben wir vorgebracht. Sie wurden von den VOR Managern zur Kenntnis genommen und wir hoffen auf die Umsetzung bei den weiteren Fahrplanänderungen:

• Schnellere Züge in den Morgen- und späten Nachmittagsstunden
• Zwischen 18 Uhr und 19 Uhr ab Wien fehlt ein Zug
• Die Preisgestaltung sollte überdacht werden (€ 18.60 Bernhardsthal-Wien)
• Halte des Railjets in Hohenau (Ministerium zuständig)
• Der tschechische Privatzug (Regio-Jet) sorgt für Verspätungen

Mit freundlichen Grüßen

Ing. Karl Klug und Elvira Führer
Vertreter der Bürgerinitiative


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