Umwelt

Gegen ökologischen Unsinn und Gesundheitsgefährdung - Keine Futtertrocknung in Feldkirchen

Petition richtet sich an
Herr David Stögmüller (Abgeordneter zum Nationalrat)
917 Unterstützende 554 in Österreich

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

917 Unterstützende 554 in Österreich

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

14.02.2020, 18:08

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Hallo, liebe Unterstützer und Interessierte,
ich war gestern in Wien beim ORF Bürgeranwalt, zur Teilnahme an einem Studiogespräch für die Aussendung morgen, morgen Samstag um 18:00 im ORF 2, oder nächste Woche.
8 Stunden unterwegs für 15 Minuten Aufzeichnung in der 5 Personen (inkl. Moderator) Statements abgeben. Da bleibt für den Einzelnen nicht viel Redezeit.
Lohnt sich dann die 8-stündige Reise überhaupt?
Dazu ein eindeutiges JA!
Unser Anliegen wurde vom Bürgeranwalt für wert befunden, aufgegriffen und weiterverfolgt zu werden. Dazu wurde am 08.02. ein Aufnahmeteam bestehend aus 3 Personen einen ganzen Tag eingesetzt, um vor Ort in Feldkirchen Eindrücke zu sammeln, d. h. dem ORF ist unser Anliegen diesen Aufwand wert.

Wir die KEB, der ORF und viele Unterstützer finden es also wert, sich zu engagieren um ein klimaschädliches und emissionsreiches Vorhaben zu stoppen.

Wo war unser Bürgermeister, Herr Johann Danninger?
Wieder einmal verhindert durch dringende Amtsgeschäfte?
Oder einfach nur desinteressiert an der Meinung der ENGAGIERTEN BÜRGER? Wie schon am 26. 01. als er der Bürgerversammlung in Moosdorf fernblieb?
Oder am 08.02. wo er bei der von der Gemeinde organisierten „Bürgerinformation“ eher nur als Beisitzer auffiel, anstelle die Interessen der Gemeindebürger zu vertreten und das Gebaren der Firma Atro.at kritisch zu beleuchten.
Nur mit Mühe konnte dort eine Dauerberieselung mit dem altbekannten Werbevortrag von Atro.at vermieden werden, Fragen von Interessierten wurden mit Werbeslogans beantwortet, technische Fragen konnten so gut wie nicht beantwortet werden.
Nun hat es unser Bürgermeister Herr Danninger nicht einmal ins Landesstudio Salzburg geschafft, von wo Herr Martin Neuhofer zugeschaltet war. Schade, die Sorgen und Befürchtungen seiner Bürger sind ihm nicht einmal eine kurze Fahrt nach Salzburg wert.

Er ließ lieber einen Brief verlesen. Macht Euch selbst ein Bild davon, seht Euch die Sendung an.

Im Landesstudio stand an der Seite von Herrn Martin Neuhofer jedoch der Bürgermeister von Perwang, Herr Sulzberger, in seiner Funktion als Geschäftsführer der INKOBA.
Welche Rolle spielt er in der Posse? Ist er der Vertreter unseres Bürgermeisters? Ich dachte das wäre der Vizebürgermeister Herr Kreuzeder? Ist Herr Sulzberger ein Vertreter unserer Gemeinde?
Auf alle Fälle ein kluger Schachzug: kurzfristig beim Bürgeranwalt angemeldet, war keine Zeit mehr ausreichend zu überprüfen, was ihn für eine Teilnahme legitimieren könnte. Von der knappen Sendezeit wurden von ihm vier bis fünf Minuten Redezeit mit Luft gefüllt.

Redebeiträge von Herrn Neuhofer; „glückliche Kühe, Hilfe für die regionalen Bauern und Voraussetzung für gesunde Lebensmittel“ – dazu hält er dann noch das ATRO Logo ins Bild. Werbung. Wie wir es in der Zwischenzeit gewohnt sind.
Seine Antwort auf die Frage nach dem CO² Ausstoß: Weiß ich nicht.
Geplante Produktionszeit: ist ja nur eine kurze Zeit im Jahr, so 100 bis 120 Tage. Bei der Infoveranstaltung am 8.2. waren es dann auch schon 150 Tage (7 Tage die Woche, 24 Stunden). Wovon lebt dann Atro.at die restlichen 240 bis 260 Tage? Von Wartung?
Herr Neuhofer kann oder will auf viele Fragen keine klaren Antworten geben, obwohl er nach eigenen Angaben das Projekt schon seit 2012 verfolgt.

War es daher nicht schade um unsere investierte Zeit?
Nein. Sie war gut angelegt, wir treten für unsere Sache ein, auch wenn sich der Erfolg nicht immer gleich messen lässt.

An dieser Stelle einen herzlichen Dank an unseren Rechtsanwalt, Herrn Dr. Helmut Blum. Auch er hat seine Termine umgeplant um an unserer Seite teilnehmen zu können.
Im eingespielten Beitrag sagt ein Befürworter der Anlage sinngemäß: „Zuerst verkaufen wir ihnen Baugründe und dann schikanieren sie uns“. Wir halten das für eine hochgradig bedenkliche Einstellung. Wenn die Wahrnehmung von Bürgerechten als „schikanieren“ bezeichnet wird, läuft etwas falsch und es scheint erwartet zu werden, dass man zwar den Baugrund kaufen darf, aber damit keine Mitspracherechte in der Gemeinde erwirbt.

Und der Bürgermeister ALLER Gemeindebürger, Herr Danninger ist (sinngemäß) zu hören: „Ich sorge für Arbeitsplätze – und die Verhinderer sind dagegen“.
Irrtum, Herr Bürgermeister, wir sind sogar sehr dafür, dass Arbeitsplätze geschaffen werden, jedoch nicht auf Kosten der Lebensqualität vieler Gemeindebürger und auf gar keinen Fall auf Kosten der Umwelt!

Die Online Plattform lässt nicht den ganzen Text zu, daher ist er hier gekürzt; im Anhang aber als pdf. zu finden.
Wir freuen uns, dass Ihr weiterhin an unserer Seite steht und uns unterstützt.
Bitte druckt den Text aus und verteilt ihn an Leute, die unsere Petition noch nicht unterschrieben haben und ihn daher nicht per Mail empfangen können.
Die Petition ist leicht zu finden. Gebt in google „Futtertrocknung Österreich“ ein und „gegen den ökologischen Unsinn“ scheint auf.

Rudolf Lechner
Sprecher der Bürgerinitiative „Kreis Engagierter Bürger"


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