Umwelt

Gegen ökologischen Unsinn und Gesundheitsgefährdung - Keine Futtertrocknung in Feldkirchen

Petition richtet sich an
Herr David Stögmüller (Abgeordneter zum Nationalrat)
917 Unterstützende 554 in Österreich

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

917 Unterstützende 554 in Österreich

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

06.02.2020, 16:15

Liebe Gleichgesinnte und Unterstützer,
am kommenden Samstag, 08. 02. möchte Herr Bgm. Johann Danninger seinen Informationspflichten gegenüber den Bürgern der Gemeinde Feldkirchen nachkommen. Mit großer Verspätung, wie wir meinen, aber immerhin.
Dies wird zwar nicht wie sonst üblich bei einer Gemeindeversammlung geschehen, sondern im Gemeindeamt. In kleinen Gruppen, aufgeteilt auf vier Termine zu max. 35 Personen (inkl. Vortragender) zu denen man sich namentlich anmelden musste, soll das Informationsbedürfnis der Bevölkerung gestillt werden.
Die Bürgerinitiative ist nicht eingeladen, es werden nur die Vertreter der Firma Atro und unser Herr Bürgermeister Rede und Antwort stehen. Wir haben uns daher als Gemeindebürger angemeldet und hoffen, dass wir dieses Mal Antworten auf unsere Fragen bekommen.

Zu unserer großen Freude hat der ORF Bürgeranwalt unser Anliegen aufgegriffen und wird mit einem Filmteam vor Ort sein.
Dies ist eine hervorragende Gelegenheit unsere Anliegen einer größeren Öffentlichkeit nahezubringen. Kommt gegen 12:30 Uhr zum Gemeindeamt Feldkirchen b. M. und vertretet mit uns gemeinsam unsere berechtigten Forderungen nach Schutz unserer Gesundheit, unserer Lebensqualität und den Werterhalt unserer Häuser, Wohnungen und Grundstücke.

Eine ebenso große Freude bereitete mir gestern Abend die Nachricht, dass der Abgeordnete zum Nationalrat, Herr David Stögmüller unsere Sache unterstützen wird. Er kommt gegen 11:00 nach Feldkirchen, ich gehe davon aus, dass er um dieselbe Zeit wie o.a. vor dem Gemeindeamt anwesend sein wird.

Der Klimaschutzexperte, Herr Univ-Prof. Dr. Karl Steininger hat auf Basis der uns bekannten Daten die Klimafolgen ausgerechnet und dargelegt und uns deutlich gemacht, dass die wenigen Vorteile dieser Anlage mit sehr schwerwiegenden Nachteilen erkauft werden müssten.

Diese Ereignisse zeigen, dass unsere Sorgen und Befürchtungen an anderer Stelle ernst genommen werden und Hand und Fuß haben. Wir verbinden damit die Hoffnung, dass dies auch unsere Gemeindevertreter erkennen, allen voran unser Bgm. Herr Danninger, aber auch jeder Gemeinderat und der Gemeindevorstand stehen in der Pflicht.

An dieser Stelle möchte ich noch einmal Bezug nehmen auf die unzulässige Verknüpfung zweier Sachverhalte, die nichts miteinander zu tun haben:
Die Ablehnung der geplanten Betriebsansiedelung des Futtermittelherstellers Atro steht in keinem Zusammenhang mit unserer positiven Einstellung gegenüber unseren lokalen Bauern oder im Widerspruch zur Produktion von hochwertigen regionalen Lebensmitteln. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Im Gegenteil, wir wollen gerne, dass unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft erhalten bleibt und nicht einer weiteren Industrialisierung zum Opfer fällt.
Was uns mit den Bauern verbindet, ist die Sorge um die Folgen des bereits sichtbaren Klimawandels, denn diese machen keinen Unterschied zwischen „Bauer oder Nicht-Bauer“.
Das Kapital der Landwirte ist ihr Grund und Boden. Wenn dieses Kapital durch den Klimawandel zerstört wird, wird seine Existenzgrundlage zerstört – und unsere auch.
Der Kampf gegen den Klimawandel ist die Klammer, die uns alle verbindet, denn wir leben alle auf dem Planet Erde.
ALLE – MITEINANDER
Beste Grüße
Rudolf Lechner, Sprecher der Bürgerinitiative „Kreis Engagierter Bürger Feldkirchen“


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