Gesundheit

Für mindestens eine Begleitperson durchgängig mit bei der Geburt

Petition richtet sich an
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, alle Krankenanstalten mit Geburtsstationen, Hr. Bundeskanzler Kurz, Hr. Gesundheitsminister Anschober
6.886 Unterstützende 6.397 in Österreich

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

6.886 Unterstützende 6.397 in Österreich

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 03.12.2020
  4. Dialog
  5. Gescheitert

02.11.2020, 09:57

Es wurde spezifiziert und auf die Empfehlungen des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz bezüglich der Schutzmaßnahmen im Rahmen der Geburt näher eingegangen sowie dargelegt, was das für die Gebärenden unter Umständen bedeutet.


Neuer Petitionstext: Und nicht erst ab der Verlegung der Gebärenden in den Kreißsaal.
In Zeiten des Coronavirus sind Hygienemaßnahmen und -vorschriften, vor allem in Krankenhäusern, zum Schutz der Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen und Patienten/Patientinnen unabdingbar. Das ist verständlich, so zum Beispiel auch, dass keine oder nur mehr sehr eingeschränkt Besuche auf der Wochenbettstation erlaubt sind, was zu verkraften ist.
**Was **Die Empfehlung des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz ist jedoch zurzeit passiert ist, dass es sich in die Richtung entwickelt, derzeit, dass die Begleitperson nur mehr zum Schluss ab Verlegung der Geburt Gebärenden in den Kreißsaal mit dabei sein darf, was seelische Grausamkeit ist, die jeglicher schlüssigen Grundlage entbehrt (Stichwort "gemeinsamer Haushalt").**
Die längste und für den Geburtsverlauf maßgeblich entscheidende Phase der Geburt ist die Eröffnungsphase, die für gewöhnlich mehrere Stunden dauert. dauert und meist erst im fortgeschrittenen Stadium im Kreißsaal stattfindet. Das bedeutet, dass Frauen teilweise Stunden, von der Ankunft im Krankenhaus bis zur Verlegung in den Kreißsaal, ohne vertraute Bezugsperson sind.
**Stunden, in welchen die Frauen nicht durchgängig von (ihnen zumeist fremden) Hebammen betreut werden können (wegen Personalmangel), sondern mit ihren Wehen, Ängsten und Sorgen alleine gelassen sind.**
**Wir wollen zumindest eine Begleitperson durchgängig mit bei der Geburt dabei haben!**
- als emotionale Unterstützung, die Kraft, Halt, Sicherheit und Vertrauen gibt
- als „Sprachrohr“ gerade in Situationen, in denen die Gebärende sich selber
vorübergehend nicht äußern kann
- für eine gute Vater-Kind-Bindung von Anfang an
- um einen entspannten und natürlichen Geburtsverlauf zu ermöglichen
- um Gebärenden und deren Partnern ein schönes und stärkendes Geburtserlebnis zu
ermöglichen
- um Wochenbettdepressionen vorzubeugen


Neue Begründung: Es ist vielfach erwiesen, dass das Gefühl von Sicherheit sowie eine geschützte Atmosphäre einen maßgeblichen Einfluss auf einen positiven Geburtsverlauf haben.
So sind die durch Studien belegten Vorteile von durchgängiger, liebevoller Begleitung während der Geburt unter Anderem:
- Verkürzung der Wehenzeit
- Schmerz- und Entspannungsmittel sowie Periduralanästhesien (PDA) wurden seltener
eingesetzt
- Weniger Komplikationen
- Geringerer Einsatz von wehenfördernden Mitteln
- Weniger Zangen- und Vakuumgeburten
- Weniger Kaiserschnitte
- Babys waren wacher und tranken besser an der Brust
- Stärkung der Paarbeziehung
Diese positiven Effekte beziehen sich auf die Begleitung einer Doula (nicht medizinische Geburtsbegleiterin) die in den allermeisten Fällen ZUSÄTZLICH zu einer vertrauten Begleitperson (meistens der Partner) mit dabei ist. Und jetzt wird sogar der Partner die kontinuierliche Anwesenheit des Partners bzw. eine einer vertrauten Begleitperson verboten. unmöglich gemacht. Um zu erkennen, dass das nicht förderliche bis hin zu äußerst negative negativen Auswirkungen auf die Gebärenden und die Geburtsverläufe hat, muss man weder Medizin, noch Psychologie studiert haben.
Bitte unterstütze auch Du diese Petition, denn Geburt geht uns alle etwas an und nur GEMEINSAM schaffen wir Geburtskultur!

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2.330 (2.245 in Österreich)


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