Thüringer Landtag poolt openPetition kaudu avaldatud avaldused ei ole siduvad otsused. Selle eest vastutab petitsioonikomisjon pärast petitsiooni ametlikku käsitlemist . Kõik avaldused täiendavad protsessi ja on pühendumus läbipaistvale dialoogile silmade kõrgusel poliitikute ja kodanike vahel.

Seisukohad: Thüringer Landtag Tüüringi

vastus arv osa
vastamata 70 76,9%
Olen nõus / valdavalt nõus 10 11,0%
Ma keeldun 5 5,5%
E-post pole tehniliselt juurdepääsetav 4 4,4%
Pole arvamust 1 1,1%
Pole taotletud, meiliaadress pole saadaval 1 1,1%

5 %

5% toetavad taotlust parlamendis.

10% toetavad tehnilise komitee avalikku arutelu.

4% toetavad avalikku arutelu parlamendis / plenaaristungil.


Pilt kasutajast Thomas Rudy

Thomas Rudy

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Altenburger Land I

AfD, viimati muudetud 13.05.2016

Olen nõus / valdavalt nõus .
Toetan parlamendis esitatud taotlust, kui on piisavalt teisi esindajaid liitub.
Ma pooldan avalikku arutelu tehnilises komitees.
Ma pooldan avalikku arutelu parlamendis / täiskogu istungjärgul.

Sehr geehrte Damen und Herren,


wir danken Ihnen für die Möglichkeit der Stellungnahme.


Nach Ansicht der AfD-Fraktion sollten etwaige Fusionen zwischen einer kreisfreien Stadt und einem Landkreis ausschließlich auf freiwilliger Basis erfolgen (ebenso wie Zusammenschlüsse zwischen den Landkreisen oder Gemeindezusammenschlüsse). Nur wenn – wie im Falle der kreisfreien Stadt Eisenach und dem Wartburgkreis – zwei Partner freiwillig ,,Ja“ zueinander sagen, kann ein Zusammenschluss erfolgreich sein. Bei einem Zusammenschluss müssen darüber hinaus, je nach Falllage, entweder Fusionsprämien gewährt oder Mittel für die Entschuldung zur Verfügung gestellt werden. Sowohl der Landkreis Weimarer Land, als auch die kreisfreie Stadt Weimar sind überdurchschnittlich verschuldet, sodass sie bei einer – freiwilligen und von beiden gewollten Fusion – vom Land entschuldet werden müssen.


Darüber hinaus lehnen wir zwangsweise Zusammenschlüsse auch ab, weil es keinen Zusammenhang zwischen Einwohnerzahlen und der Leistungsfähigkeit einer Verwaltungsstruktur gibt. Diese Behauptung der Landesregierung wurde bislang nicht wissenschaftlich untermauert. Zudem ist unserer Ansicht nach eine Funktional- und Verwaltungsreform einer zwangsweisen Gebietsneugliederung vorzuziehen. Zunächst muss geklärt werden, welche Aufgaben überhaupt erledigt werden müssen, zu welchen Standards, durch wen und auf welcher Ebene. Dann muss die Landesverwaltung dementsprechend umgestaltet werden. Erst am Ende würde eine – freiwillige und durch das Land geförderte! – Fusion stehen.


In unserem Standpunkt schießen wir uns grundsätzliche den Positionen der beiden kommunalen Spitzenverbände an, die darauf hinweisen, dass ,,alle Neugliederungsmaßnahmen – gemessen an dem Recht der kommunalen Selbstverwaltung – geeignet, erforderlich und angemessen sein (müssen), das im Gemeinwohlinteresse liegende Neugliederungsziel zu erreichen“ (Stellungnahme des Thüringischen Landkreistages zum Referentenentwurf eines Vorschaltgesetzes zur Durchführung der Gebietsreform im Freistaat Thüringen, 12.04.2016, S. 4).
Die Landesregierung müsste also – unter Angabe von begründeten Schätzungen zu den Kosten- und Einsparpotentialen der Gebietsreform auch ganz konkret für den Fall eines zwangsweisen Zusammenschlusses von Weimar und Weimarer Land – darlegen, dass die obigen Kriterien erfüllt sind. Dies ist bislang nicht geschehen.


Wir lehnen einen zwangsweisen Zusammenschluss der kreisfreien Stadt Weimar mit dem Landkreis Weimarer Land aus den obigen Gründen ab.


Pilt kasutajast Mike Mohring

Mike Mohring

on parlamendiliige Thüringer Landtag

CDU, viimati muudetud 12.05.2016

Olen nõus / valdavalt nõus .


Wolfgang Fiedler

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Saale-Holzland-Kreis I

CDU, viimati muudetud 09.05.2016

Olen nõus / valdavalt nõus .


Annette Lehmann

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Unstrut-Hainich-Kreis II

CDU, viimati muudetud 06.05.2016

Olen nõus / valdavalt nõus .
Ma pooldan avalikku arutelu tehnilises komitees.

Die Anhörung im Innenausschuss dazu erfolgt mit der Anhörung zum sogenannten Vorschaltgesetz.


Pilt kasutajast Marion Walsmann

Marion Walsmann

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Erfurt III

CDU, viimati muudetud 05.05.2016

Olen nõus / valdavalt nõus .
Toetan parlamendis esitatud taotlust, kui on piisavalt teisi esindajaid liitub.
Ma pooldan avalikku arutelu tehnilises komitees.


Pilt kasutajast Jörg Henke

Jörg Henke

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Saale-Holzland-Kreis II

AfD, viimati muudetud 02.05.2016

Otsus põhineb grupi fraktsiooni AfD otsusel
Olen nõus / valdavalt nõus .

Toetan parlamendis esitatud taotlust, kui on piisavalt teisi esindajaid liitub.
Ma pooldan avalikku arutelu tehnilises komitees.
Ma pooldan avalikku arutelu parlamendis / täiskogu istungjärgul.

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir danken Ihnen für die Möglichkeit der Stellungnahme.

Nach Ansicht der AfD-Fraktion sollten etwaige Fusionen zwischen einer kreisfreien Stadt und einem Landkreis ausschließlich auf freiwilliger Basis erfolgen (ebenso wie Zusammenschlüsse zwischen den Landkreisen oder Gemeindezusammenschlüsse). Nur wenn – wie im Falle der kreisfreien Stadt Eisenach und dem Wartburgkreis – zwei Partner freiwillig ,,Ja“ zueinander sagen, kann ein Zusammenschluss erfolgreich sein. Bei einem Zusammenschluss müssen darüber hinaus, je nach Falllage, entweder Fusionsprämien gewährt oder Mittel für die Entschuldung zur Verfügung gestellt werden. Sowohl der Landkreis Weimarer Land, als auch die kreisfreie Stadt Weimar sind überdurchschnittlich verschuldet, sodass sie bei einer – freiwilligen und von beiden gewollten Fusion – vom Land entschuldet werden müssen.

Darüber hinaus lehnen wir zwangsweise Zusammenschlüsse auch ab, weil es keinen Zusammenhang zwischen Einwohnerzahlen und der Leistungsfähigkeit einer Verwaltungsstruktur gibt. Diese Behauptung der Landesregierung wurde bislang nicht wissenschaftlich untermauert. Zudem ist unserer Ansicht nach eine Funktional- und Verwaltungsreform einer zwangsweisen Gebietsneugliederung vorzuziehen. Zunächst muss geklärt werden, welche Aufgaben überhaupt erledigt werden müssen, zu welchen Standards, durch wen und auf welcher Ebene. Dann muss die Landesverwaltung dementsprechend umgestaltet werden. Erst am Ende würde eine – freiwillige und durch das Land geförderte! – Fusion stehen.

In unserem Standpunkt schießen wir uns grundsätzliche den Positionen der beiden kommunalen Spitzenverbände an, die darauf hinweisen, dass ,,alle Neugliederungsmaßnahmen – gemessen an dem Recht der kommunalen Selbstverwaltung – geeignet, erforderlich und angemessen sein (müssen), das im Gemeinwohlinteresse liegende Neugliederungsziel zu erreichen“ (Stellungnahme des Thüringischen Landkreistages zum Referentenentwurf eines Vorschaltgesetzes zur Durchführung der Gebietsreform im Freistaat Thüringen, 12.04.2016, S. 4).
Die Landesregierung müsste also – unter Angabe von begründeten Schätzungen zu den Kosten- und Einsparpotentialen der Gebietsreform auch ganz konkret für den Fall eines zwangsweisen Zusammenschlusses von Weimar und Weimarer Land – darlegen, dass die obigen Kriterien erfüllt sind. Dies ist bislang nicht geschehen.

Wir lehnen einen zwangsweisen Zusammenschluss der kreisfreien Stadt Weimar mit dem Landkreis Weimarer Land aus den obigen Gründen ab.


Pilt kasutajast Henry Worm

Henry Worm

on parlamendiliige Thüringer Landtag

CDU, viimati muudetud 22.04.2016

Olen nõus / valdavalt nõus .
Ma pooldan avalikku arutelu tehnilises komitees.


Pilt kasutajast Christoph Zippel

Christoph Zippel

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Altenburger Land II

CDU, viimati muudetud 21.04.2016

Olen nõus / valdavalt nõus .
Toetan parlamendis esitatud taotlust, kui on piisavalt teisi esindajaid liitub.
Ma pooldan avalikku arutelu tehnilises komitees.
Ma pooldan avalikku arutelu parlamendis / täiskogu istungjärgul.

Ich lehne die geplante Gebietsreform grundsätzlich ab.


Pilt kasutajast Raymond Walk

Raymond Walk

on parlamendiliige Thüringer Landtag

CDU, viimati muudetud 21.04.2016

Olen nõus / valdavalt nõus .
Toetan parlamendis esitatud taotlust, kui on piisavalt teisi esindajaid liitub.
Ma pooldan avalikku arutelu tehnilises komitees.
Ma pooldan avalikku arutelu parlamendis / täiskogu istungjärgul.


Pilt kasutajast Herbert Wirkner

Herbert Wirkner

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Saalfeld-Rudolstadt I

CDU, viimati muudetud 21.04.2016

Olen nõus / valdavalt nõus .


Pilt kasutajast Steffen Harzer

Steffen Harzer

on parlamendiliige Thüringer Landtag

DIE LINKE, viimati muudetud 06.05.2016

Ma keeldun .

Weil die Kreisfreiheit Weimar nur Geld kostet und keinen Vorteil bringt. Notwendig ist für mich viel mehr, eine effektive Zusammenarbeit in der Region, das fördert die Effiziens der öffentlichen Verwaltung und ist gut für die Bürger.
Vielleicht sollten sich die Weimarer Stadtväter und Bürger mal in Hannover erkundigen. Diese haben vor Jahren Ihre Kreisfreiheit aufgegeben und mit den Um.andgemeinden die Region Hannover gegründet. Mit positiven Aspekten für die Stadt und die Umlandgemeinden.


Pilt kasutajast Susanne Hennig-Wellsow

Susanne Hennig-Wellsow

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Erfurt II

DIE LINKE, viimati muudetud 03.05.2016

Ma keeldun .

Die von r2g geplante Funktional-, Verwaltungs- und Gebietsreform wird nicht wie in der Petition behauptet, im Eilverfahren durchgeführt.
Die Reform wurde durch Beschluss des Thüringer Landtages im Februar 2015 auf dem Weg gebracht. Das von der Landesregierung am 22. Dezember 2015 beschlossene Leitbild „Zukunftsfähiges Thüringen“ wurde umfassend öffentlich debattiert. Dies trifft auch auf das Vorschaltgesetz „Gebietsreform“ zu. Hierzu wurde bereits im Regierungsverfahren die Kommunen angehört. Der Thüringer Landtag hat sich am 21. April 2016 erstmalig mit dem Vorschaltgesetz beschäftigt. Am 9. Juni 2016 wird es zum Vorschaltgesetz eine öffentliche Anhörung im Innen- und Kommunalausschuss geben. Die zweite Lesung zum Gesetz ist für den 23. Juni 2016 geplant. Zur Neugliederung der Landkreise und kreisfreien Städte wird es im Jahr 2017einen Entwurf für ein gesondertes Neugliederungsgesetz geben, der umfangreich öffentlich diskutiert werden wird. Dieses Gesetz wird in den beteiligten Kommunen für sechs Wochen öffentlich ausgelegt. Die Kommunen werden angehört. Alle Beteiligten können Anregungen vortragen, die vom Landtag abgewogen werden. Die vollständige Funktional-, Verwaltungs- und Gebietsreform wird 2019 abgeschlossen sein. Von einem Eilverfahren, in dem Sachargumente nicht abgewogen werden könne und Bürgerbeteiligung nicht möglich sei, kann keine Rede sein.

In der Petitionsbegründung wird behauptet, dass der Stadt durch den Wegfall der Kreisfreiheit ein Einnahmeverlust bei den Landeszuweisungen im zweistelligen Millionenbereich droht.
Die Kreisfreiheit findet bei den Landeszuweisungen keine gesonderte Berücksichtigung. Durch den Wegfall der Kreisfreiheit werden bisherige Landkreisaufgaben von der Stadt auf den Landkreis übertragen. Keine Landkreisaufgabe kann kostendeckend wahrgenommen werden. Insofern musste Weimar bisher immer eigene städtische Mittel für die Umsetzung von Landkreisaufgaben einsetzen. Deshalb ist es überhaupt nicht möglich, dass durch den Wegfall der Landkreisaufgaben Weimar Geld verliert. Im Gegenteil, Weimar spart städtische Mittel, die künftig für die Gemeindeaufgaben eingesetzt werden können. Nach ersten Berechnungen liegen diese Kosteneinsparungen bei rund 8 Millionen EUR im Jahr. Würde die These der Einnahmeverluste durch Aufgabe der Kreisfreiheit zutreffen, wäre dies ein Systemfehler im kommunalen Finanzausgleich, der sofort behoben werden müsste.

In der Petition wird behauptet, dass durch die Aufgabe der Kreisfreiheit eine Absenkung der städtischen Leistungen (Kultur, Sport, Vereine, soziale Leistungen) erfolgt.
Beim Wegfall der Kreisfreiheit bleiben alle gemeindlichen Aufgaben bestehen. Dazu gehören u.a. die Kultur, der Sport und die Vereinsförderung. Auch ein Teil der sozialen Leistungen bleiben unverändert, u.a. die Kindertagesstätten Sozialeinrichtungen. Nur die Leistungsgesetze im Sozial- und Jugendhilfebereich werden künftig vom Landkreis wahrgenommen. Bei diesen Leistungsgesetzen hat die Stadt bisher kaum ein eigenes Ermessen. Auf Sozialleistungen besteht ein Rechtsanspruch, unabhängig, wer sie umsetzt. Die behauptete Absenkung städtischer Leistungen ist also nicht zu erwarten.

Durch die Aufgabe der Kreisfreiheit soll es nach Überzeugung der Petenten zu Einschnitt in die Entscheidungsfreiheit der Stadt kommen.
Bei Aufgabe der Kreisfreiheit bleibt die Stadt für alle gemeindlichen Aufgaben wie bisher zuständig. Die Landkreisaufgaben gehen in Teilen auf den Landkreis über. Bei diesen Aufgaben handelt es sich im Regelfall um Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises. Bei diesen Aufgaben ist das Land nicht nur Rechts-, sondern auch Fachaufsicht. Ein eigenes Ermessen der Stadt besteht kaum. Im Übrigen darf der Stadtrat über diese Aufgaben auch nicht entscheiden. Dort wo nichts entschieden werden darf, kann auch keine Entscheidungsfreiheit eingeschränkt werden.

In der Petition wird behauptet, dass bei Wegfall der Kreisfreiheit weniger Bürgernähe und längere Ämterwege entstehen.
Bürgernähe hat nichts mit dem Status der Kreisfreiheit zu tun, sondern ist ein Anspruch aller Kommunen. Bürgernähe ist abhängig von der Verfahrens- und Entscheidungsgestaltung innerhalb der Kommunen (Grad der Bürgerbeteiligung). Bürgernähe ist nur mittelbar durch die Struktur der kommunalen Behörden (die Verwaltungsstandorte eingeschlossen) bestimmt. Durch den Wegfall der Kreisfreiheit werden keine weiteren Behördenwege in Weimar entstehen. Das Konzept von r2g sieht vor, dass künftig in allen selbständigen Gemeinden Bürgerservicebüros bestehen, in dem alle kommunalen Angelegenheiten (unabhängig ob des Gemeinde- oder Landkreisaufgaben sind) erledigt werden können.

Die Begründung der Petition enthält die These, dass die Strahlkraft von Weimar nur durch die Kreisfreiheit dauerhaft gesichert werden kann.
Auch diese These überzeugt nicht. Weimars Ausstrahlung wird durch viele Faktoren bestimmt, durch Weimars vielfältige Geschichte, die Kultur und Kulturangebote, die Gedenkstätten und Denkmäler sowie durch die in Weimar ansässigen Hochschulen als Bildungsstandort. Die Kreisfreiheit, also die Zuständigkeit für Landkreisaufgaben, gehört sicher nicht dazu. …

Susanne Hennig-Wellsow
Vorsitzende der Fraktion Die Linke im THL


Pilt kasutajast Steffen Dittes

Steffen Dittes

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Weimar II

DIE LINKE, viimati muudetud 22.04.2016

Ma keeldun .
Ma pooldan avalikku arutelu tehnilises komitees.

Sehr geehrte Petentinnen und Petenten,

nachzuvollziehen ist, wenn in Weimar lebende Menschen fragen, welche Auswirkungen hat die von der Landesregierung angekündigte und als notwendig erachtete Funktional-, Verwaltungs- und Gebietsreform auf Weimar, deren soziale, kulturelle und ökonomische Struktur und damit auf die Strahlkraft Weimars als Stadt der Kultur und Geschichte weit über die Landesgrenzen Thüringen hinaus haben wird. Dass mit Veränderungen von Strukturen auch immer Verschlechterungen befürchtet werden, ist menschlich, die Forderung nach dem Erhalt des Bestehenden ebenso. Deshalb ist es genauso wichtig zu fragen, was verändert sich, wenn Strukturen unverändert bleiben.

Die Finanzsituation Weimars ist gegenwärtig alles andere als rosig und mitverantwortlich hierfür ist auch der Status der Kreisfreiheit. Die Stadt Weimar verfügt über keine Rücklagen, die Finanzierung der Pflichtaufgaben ist nach Aussage der Stadtverwaltung am untersten Limit angesiedelt, die Steuerquote liegt bei 28%, die Pro-Kopf-Verschuldung liegt über dem Landesdurchschnitt, mehr als 50% der städtischen Einnahmen kommen aus dem Landeshaushalt und auch in diesem Jahr wird in Weimar über die Finanzierung der freiwilligen Aufgaben diskutiert, sogar das Kunstfest als Kultur- und Kunstinstitution Thüringens wird in Frage gestellt. Viele Vereine haben im Herbst des vergangenen Jahres bereits zum zweiten Male einen Brief des Oberbürgermeisters erhalten, in dem ihnen in Aussicht gestellt wird, künftig weniger oder gar keine Zuschüsse mehr erhalten zu können. Viele freiwillige Aufgaben werden in Weimar nicht mehr aus dem städtischen Einnahmen, sondern nur mit der Sparkasse gesichert werden können. Wenn die TLZ schreibt, dass sich Weimar über seine freiwilligen Aufgaben definiert, dann ist dies einerseits richtig, aber es gilt auch, dass genau dies gefährdet ist, wenn sich in der Struktur Weimar sich nichts verändert. Da geht es Weimar nicht anders als dem Land Thüringen.

Warum ist die Kreisfreiheit für diese Situation zumindest mitverantwortlich? Kreisfreiheit einer Stadt heißt, dass diese Stadt die Aufgaben eines Landkreises mit erfüllt und nicht ein Landkreis, dem die Stadt angehört. Diese Erfüllung von Aufgaben eines Landkreises finanziert das Land im Fall der Stadt Weimar jährlich in Höhe von etwa 24 Millionen Euro. Die Stadt Weimar steuert aus eigenen Mitteln noch einmal 356 Euro je Einwohner und Jahr hinzu. Im Landkreis Weimarer Land finanziert das Land beispielsweise die Erledigung von Landkreisaufgaben mit gleichfalls 24 Millionen Euro jährlich, während der Landkreis aus eigenen Einnahmen, bspw. durch die Kreisumlage, 128 Euro je Einwohner und Jahr hinzu steuern muss. Die Stadt Weimar hat etwas mehr als 60.000 Einwohner_innen, der Landkreis Weimarer Land hat über 80.000 Einwohner_innen.

Mit dem Verlust der Kreisfreiheit und der damit einhergehenden Übertragung der Landkreisaufgaben auf einen Landkreis würde sich also das Defizit pro Einwohner und Jahr für die Bewältigung der Aufgaben eines Landkreises deutlich minimieren. Im Ergebnis würde für Aufgaben, die in der Stadt verbleiben, also mehr Mittel zur Verfügung stehen.
Aufgaben, für die die Stadt Weimar weiterhin zuständig sein wird, sind u.a. die für Weimar wichtigen Bereiche der Kunst und Kultur, der Sport oder der Vereinsförderung. Auch ein Teil der sozialen Leistungen verbleibt unverändert im Verantwortungsbereich der Stadt, u.a. die Kindertagesstätten und die Sozialeinrichtungen.

Auch im Bereich der Zuständigkeit wird sich für Stadträte und Einwohner_innen nicht viel verändern, denn bei den bisher bewältigten Landkreisaufgaben handelt es sich im Regelfall um Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises. Bei diesen Aufgaben ist das Land nicht nur Rechts-, sondern auch Fachaufsicht. Ein eigenes Ermessen der Stadt bestand kaum und der Stadtrat durfte über diese Aufgaben auch nicht entscheiden. Aufgrund dieser Erfahrungen hat sich die Landesregierung auch dazu entschlossen, im Rahmen der Funktionalreform Aufgaben stärker in den Verantwortungsbereich der Gemeinden zu kommunalisieren und zwar als Aufgabe des eigenen Wirkungskreises. Damit wäre sichergestellt, dass Aufgaben nicht nur in der Gemeinde, sondern auch mit der Möglichkeit der Mitsprache von Stadträten und damit transparent bewältigt werden.

Der Landtag wird sich jetzt mit dem Vorschaltgesetz beschäftigen und eine mündliche Anhörung in öffentlicher Sitzung durchführen sowie Bürger_innen die Möglichkeit der Meinungsäußerung im Online-Forum des Thüringer Landtages eröffnen. Dabei werden alle vorgetragenen Einwände auf ihre Stichhaltigkeit geprüft und sachlich abgewogen. Auch die, die die Weimarer Einwohner_innen vortragen werden.

Aber die Bedeutung der Stadt Weimar, die vielfach in der Diskussion zum Gegenstand gemacht wird, macht sich nicht fest, ob die Stadt Weimar verantwortlich ist für Aufgaben, die typischerweise ein Landkreis erledigt. Die Bedeutung der Stadt Weimar als Stadt der Klassik, der Aufklärung, der Kunst und Kultur, des Theaters sowie als Ort bedeutender deutscher Geschichte gilt es zu erhalten. Hier gilt es, dass das Land Thüringen gemeinsam mit der Stadt Weimar und umgekehrt dieses Ziel verfolgen und ihren jeweils spezifischen Beitrag hierfür leisten.


Pilt kasutajast Frank Kuschel

Frank Kuschel

on parlamendiliige Thüringer Landtag

DIE LINKE, viimati muudetud 22.04.2016

Ma keeldun .
Ma pooldan avalikku arutelu tehnilises komitees.

Die von r2g geplante Funktional-, Verwaltungs- und Gebietsreform wird nicht wie in der Petition behauptet, im Eilverfahren durchgeführt.
Die Reform wurde durch Beschluss des Thüringer Landtages im Februar 2015 auf dem Weg gebracht. Das von der Landesregierung am 22. Dezember 2015 beschlossene Leitbild „Zukunftsfähiges Thüringen“ wurde umfassend öffentlich debattiert. Dies trifft auch auf das Vorschaltgesetz „Gebietsreform“ zu. Hierzu wurde bereits im Regierungsverfahren die Kommunen angehört. Der Thüringer Landtag hat sich am 21. April 2016 erstmalig mit dem Vorschaltgesetz beschäftigt. Am 9. Juni 2016 wird es zum Vorschaltgesetz eine öffentliche Anhörung im Innen- und Kommunalausschuss geben. Die zweite Lesung zum Gesetz ist für den 23. Juni 2016 geplant. Zur Neugliederung der Landkreise und kreisfreien Städte wird es im Jahr 2017einen Entwurf für ein gesondertes Neugliederungsgesetz geben, der umfangreich öffentlich diskutiert werden wird. Dieses Gesetz wird in den beteiligten Kommunen für sechs Wochen öffentlich ausgelegt. Die Kommunen werden angehört. Alle Beteiligten können Anregungen vortragen, die vom Landtag abgewogen werden. Die vollständige Funktional-, Verwaltungs- und Gebietsreform wird 2019 abgeschlossen sein. Von einem Eilverfahren, in dem Sachargumente nicht abgewogen werden könne und Bürgerbeteiligung nicht möglich sei, kann keine Rede sein.

In der Petitionsbegründung wird behauptet, dass der Stadt durch den Wegfall der Kreisfreiheit ein Einnahmeverlust bei den Landeszuweisungen im zweistelligen Millionenbereich droht.
Die Kreisfreiheit findet bei den Landeszuweisungen keine gesonderte Berücksichtigung. Durch den Wegfall der Kreisfreiheit werden bisherige Landkreisaufgaben von der Stadt auf den Landkreis übertragen. Keine Landkreisaufgabe kann kostendeckend wahrgenommen werden. Insofern musste Weimar bisher immer eigene städtische Mittel für die Umsetzung von Landkreisaufgaben einsetzen. Deshalb ist es überhaupt nicht möglich, dass durch den Wegfall der Landkreisaufgaben Weimar Geld verliert. Im Gegenteil, Weimar spart städtische Mittel, die künftig für die Gemeindeaufgaben eingesetzt werden können. Nach ersten Berechnungen liegen diese Kosteneinsparungen bei rund 8 Millionen EUR im Jahr. Würde die These der Einnahmeverluste durch Aufgabe der Kreisfreiheit zutreffen, wäre dies ein Systemfehler im kommunalen Finanzausgleich, der sofort behoben werden müsste.

In der Petition wird behauptet, dass durch die Aufgabe der Kreisfreiheit eine Absenkung der städtischen Leistungen (Kultur, Sport, Vereine, soziale Leistungen) erfolgt.
Beim Wegfall der Kreisfreiheit bleiben alle gemeindlichen Aufgaben bestehen. Dazu gehören u.a. die Kultur, der Sport und die Vereinsförderung. Auch ein Teil der sozialen Leistungen bleiben unverändert, u.a. die Kindertagesstätten Sozialeinrichtungen. Nur die Leistungsgesetze im Sozial- und Jugendhilfebereich werden künftig vom Landkreis wahrgenommen. Bei diesen Leistungsgesetzen hat die Stadt bisher kaum ein eigenes Ermessen. Auf Sozialleistungen besteht ein Rechtsanspruch, unabhängig, wer sie umsetzt. Die behauptete Absenkung städtischer Leistungen ist also nicht zu erwarten.

Durch die Aufgabe der Kreisfreiheit soll es nach Überzeugung der Petenten zu Einschnitt in die Entscheidungsfreiheit der Stadt kommen.
Bei Aufgabe der Kreisfreiheit bleibt die Stadt für alle gemeindlichen Aufgaben wie bisher zuständig. Die Landkreisaufgaben gehen in Teilen auf den Landkreis über. Bei diesen Aufgaben handelt es sich im Regelfall um Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises. Bei diesen Aufgaben ist das Land nicht nur Rechts-, sondern auch Fachaufsicht. Ein eigenes Ermessen der Stadt besteht kaum. Im Übrigen darf der Stadtrat über diese Aufgaben auch nicht entscheiden. Dort wo nichts entschieden werden darf, kann auch keine Entscheidungsfreiheit eingeschränkt werden.

In der Petition wird behauptet, dass bei Wegfall der Kreisfreiheit weniger Bürgernähe und längere Ämterwege entstehen.
Bürgernähe hat nichts mit dem Status der Kreisfreiheit zu tun, sondern ist ein Anspruch aller Kommunen. Bürgernähe ist abhängig von der Verfahrens- und Entscheidungsgestaltung innerhalb der Kommunen (Grad der Bürgerbeteiligung). Bürgernähe ist nur mittelbar durch die Struktur der kommunalen Behörden (die Verwaltungsstandorte eingeschlossen) bestimmt. Durch den Wegfall der Kreisfreiheit werden keine weiteren Behördenwege in Weimar entstehen. Das Konzept von r2g sieht vor, dass künftig in allen selbständigen Gemeinden Bürgerservicebüros bestehen, in dem alle kommunalen Angelegenheiten (unabhängig ob des Gemeinde- oder Landkreisaufgaben sind) erledigt werden können.

Die Begründung der Petition enthält die These, dass die Strahlkraft von Weimar nur durch die Kreisfreiheit dauerhaft gesichert werden kann.
Auch diese These überzeugt nicht. Weimars Ausstrahlung wird durch viele Faktoren bestimmt, durch Weimars vielfältige Geschichte, die Kultur und Kulturangebote, die Gedenkstätten und Denkmäler sowie durch die in Weimar ansässigen Hochschulen als Bildungsstandort. Die Kreisfreiheit, also die Zuständigkeit für Landkreisaufgaben, gehört sicher nicht dazu.

Frank Kuschel
MdL Thüringen, DIE LINKE


Pilt kasutajast Karola Stange

Karola Stange

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Erfurt I

DIE LINKE, viimati muudetud 21.04.2016

Ma keeldun .


Pilt kasutajast Astrid Rothe-Beinlich

Astrid Rothe-Beinlich

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Erfurt II

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, viimati muudetud 10.05.2016

Pole arvamust .
Ma pooldan avalikku arutelu tehnilises komitees.

Weimar muss wachsen:)

Zunächst ist der Eindruck zurückzuweisen, dass die Gebietsreform in einem Eilverfahren realisiert werden soll. Eine derartige Reform ist seit Jahren überfällig und insoweit in der Diskussion. Ebenfalls seit Jahren schrumpft die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner Thüringens, in manchen Regionen dramatisch. Es besteht insofern dringende Handlungsnotwendigkeit. Die vorherigen Landesregierungen haben diese Reformen schlicht verweigert und damit die Zukunft des Landes gefährdet.
In der Mitte Thüringens, speziell in den Orten entlang der Städtekette, sind die demografischen Auswirkungen nicht so gravierend. So wird Weimar auch in Zukunft leicht wachsen oder (was die Bevölkerungszahlen angeht) stagnieren. Der demografische Wandel wird sich aber im Umfeld Weimars auswirken, für die umliegenden Landkreise wie Sömmerda oder das Weimarer Land werden größere Bevölkerungsverluste prognostiziert. Mit der Gebietsreform wird auch hier gegengesteuert werden müssen.

Es gilt, Stadt und Umland zu dauerhaft leistungsfähigen Dienstleistern Ihrer Einwohnerinnen und Einwohner zu gestalten. Die Dauerhaftigkeit wird nur mit einer Mindestgröße in Verbindung mit den Rahmenbedingungen (wie u.a. Bevölkerungsentwicklung oder Steuerkraft) gelingen.

Weimar ist unbestritten eine der bedeutendsten "Markenzeichen" Thüringens. Diese solitäre Existenz ist aber gefährdet. Weimar ist mit 84 qm die von der Fläche her kleinste kreisfreie Stadt Thüringens, seit Mitte der neunziger Jahre wächst die Bevölkerung langsam, aber stetig. Der Wohnungsmarkt ist gerade bei preiswerten Wohnungen sehr eng. Die Probleme, neue Wohn- oder Gewerbeflächen auszuweisen, wachsen. Von Bevölkerung und Gewerbe hängen aber ganz wesentlich die kommunalen Finanzen ab.

Bei der Beurteilung der Finanzen schneidet Weimar nicht gut ab. Weimar ist die höchstverschuldeste kreisfreie Stadt Thüringens (pro Kopf der Bevölkerung). Allerdings muss anerkannt werden, dass ein größerer Teil der Schulden einerseits aus Eingemeindungen 1994 und andererseits aus Investitionen für das Kulturstadtjahr 1999 stammt. Ich erkenne auch an, dass sich Weimar hohe Ausgaben für Kultur leisten muss. Diese Ausgaben nutzen der gesamten Region und dem Lande Thüringen. Deswegen wollen wir die Region und den Freistaat stärker an diesen Kosten beteiligen. Allerdings hat Weimar deutlich zu wenige eigene Einnahmen und wird dies auf absehbare Zeit nicht allein ändern können.

Ob und in welchem Maße Weimar mit einer Gebietsreform Landesmittel verlieren würde, ist Spekulation. Kürzungen zu prophezeien ist daher unseriös. Dieses Spielen mit den Ängsten der Menschen ist keine konstruktive Politik. Wo Kürzungen vorgenommen werden, entscheidet auf Vorschlag des Oberbürgermeisters letztlich der Weimarer Stadtrat. (Und als Stadträtin in Erfurt, weiß ich da sehr genau wovon ich rede)
Als Land werden wir aber für zukunftsfähige Rahmenbedingungen zu sorgen haben. Dazu zählt u.a. die Verringerung der Lasten der Kulturfinanzierung.
Ich bin daher der Ansicht: Weimar sollte wachsen. Die Umlandgemeinden profitieren von der Nähe zur Stadt, ein Zusammengehen mit Weimar hätte für beide Seiten Vorteile. Aufgrund der besonderen Bedeutung der Stadt für das Land wäre, ein deutliches Wachstum der Stadt vorausgesetzt, auch eine weitere Kreisfreiheit vorstellbar. Allerdings setzt das voraus, dass es gelingt, das Umland neu und zukunftsfähig zu strukturieren. Einseitiges Profitieren des Umlandes von der Stadt gilt es zu beenden und die Lasten fair zu verteilen, dies gilt aber ggf. auch andersherum. Egoismen, so berechtigt sie sein mögen, sind dabei wenig hilfreich.
Wir befinden uns derzeit mitten in einem Prozess, die Interessen aller Beteiligten auszutarieren. Ich bin mir dabei der Bedeutung Weimars für Thüringen wohl bewusst.


Pilt kasutajast Stefan Gruhner

Stefan Gruhner

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Saale-Orla-Kreis I

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Frank Warnecke

Frank Warnecke

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Erfurt II

SPD

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Torsten Wolf

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Jena I

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Oskar  Helmerich

Oskar Helmerich

on parlamendiliige Thüringer Landtag

fraktionslos

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Katja Mitteldorf

Katja Mitteldorf

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Nordhausen II

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Stefan Möller

Stefan Möller

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Erfurt IV

AfD

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Eleonore Mühlbauer

Eleonore Mühlbauer

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Ilm-Kreis II

SPD

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Wiebke Muhsal

Wiebke Muhsal

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Jena I

AfD

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Anja Müller

Anja Müller

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Wartburgkreis I

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Egon Primas

Egon Primas

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Nordhausen I

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Marion Rosin

Marion Rosin

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Saalfeld-Rudolstadt I

SPD

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Christian Schaft

Christian Schaft

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Ilm-Kreis I

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Simone Schulze

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Altenburger Land I

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Jörg Thamm

Jörg Thamm

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Ilm-Kreis II

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Christian Tischner

Christian Tischner

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Greiz II

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Christian Herrgott

Christian Herrgott

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Saale-Orla-Kreis II

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Björn Höcke

Björn Höcke

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Eichsfeld I

AfD

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Olaf Kießling

Olaf Kießling

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Ilm-Kreis II

AfD

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Roberto Kobelt

Roberto Kobelt

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Saale-Holzland-Kreis II

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Rainer Kräuter

Rainer Kräuter

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Saalfeld-Rudolstadt I

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Diana Lehmann

Diana Lehmann

on parlamendiliige Thüringer Landtag

SPD

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Christina Liebetrau

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Schmalkalden-Meiningen II

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Marcus Malsch

Marcus Malsch

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Wartburgkreis III

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Iris Martin-Gehl

Dr. Iris Martin-Gehl

on parlamendiliige Thüringer Landtag

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Christina Tasch

Christina Tasch

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Eichsfeld II

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Heike Taubert

Heike Taubert

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Greiz II

SPD

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Mario Voigt

Prof. Dr. Mario Voigt

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Saale-Holzland-Kreis II

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Gerold Wucherpfennig

Gerold Wucherpfennig

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Eichsfeld I

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Dagmar Becker

Dagmar Becker

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Nordhausen I

SPD

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Stephan Brandner

Stephan Brandner

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Gera I

AfD

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Andreas Bühl

Andreas Bühl

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Ilm-Kreis I

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Kati Engel

Kati Engel

on parlamendiliige Thüringer Landtag

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Kristin Floßmann

on parlamendiliige Thüringer Landtag

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Jörg Geibert

Jörg Geibert

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Weimar II

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Ronald Hande

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Schmalkalden-Meiningen II

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Madeleine Henfling

Madeleine Henfling

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Ilm-Kreis I

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Ute Lukasch

Ute Lukasch

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Altenburger Land I

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Dr. Gudrun Martha Lukin

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Jena II

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Dorothea Marx

Dorothea Marx

on parlamendiliige Thüringer Landtag

SPD

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Christoph Matschie

Christoph Matschie

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Jena I

SPD

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Beate Meißner

Beate Meißner

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Sonneberg I

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Birgit Pelke

Birgit Pelke

on parlamendiliige Thüringer Landtag

SPD

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Werner Pidde

Dr. Werner Pidde

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Gotha I

SPD

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Jürgen  Reinholz

Jürgen Reinholz

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Gotha I

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Manfred Scherer

Manfred Scherer

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Kyffhäuserkreis I

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Johanna Scheringer-Wright

Dr. Johanna Scheringer-Wright

on parlamendiliige Thüringer Landtag

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Anja  Siegesmund

Anja Siegesmund

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Jena I

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Diana Skibbe

Diana Skibbe

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Greiz I

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Mike Huster

Mike Huster

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Saale-Holzland-Kreis I

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Margit Jung

Margit Jung

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Gera I

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Ralf Kalich

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Saale-Orla-Kreis I

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Katharina König

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Saalfeld-Rudolstadt II

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Knut Korschewsky

Knut Korschewsky

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Sonneberg I

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Maik Kowalleck

Maik Kowalleck

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Saalfeld-Rudolstadt II

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Jörg Kubitzki

Jörg Kubitzki

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Unstrut-Hainich-Kreis I

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Tilo Kummer

Tilo Kummer

on parlamendiliige Thüringer Landtag

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Ina Leukefeld

Ina Leukefeld

on parlamendiliige Thüringer Landtag

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Christine Lieberknecht

Christine Lieberknecht

on parlamendiliige Thüringer Landtag

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Dirk Adams

Dirk Adams

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Erfurt III

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Sabine Berninger

Sabine Berninger

on parlamendiliige Thüringer Landtag

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast André Blechschmidt

André Blechschmidt

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Erfurt IV

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Christian Carius

Christian Carius

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Sömmerda II

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Volker Emde

Volker Emde

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Greiz I

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Manfred Grob

Manfred Grob

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Wartburgkreis I

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Dieter Hausold

Dieter Hausold

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Gera II

DIE LINKE

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Matthias Hey

Matthias Hey

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Gotha II

SPD

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Michael Heym

Michael Heym

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Schmalkalden-Meiningen I

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Uwe Höhn

Uwe Höhn

on parlamendiliige Thüringer Landtag

SPD

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Gudrun Holbe

Gudrun Holbe

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Kyffhäuserkreis II

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Elke Holzapfel

Elke Holzapfel

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Unstrut-Hainich-Kreis I

CDU

viimati kirjutati 21.04.2016
vastamata


Pilt kasutajast Siegfried Gentele

Siegfried Gentele

on parlamendiliige Thüringer Landtag

fraktionslos

Pole taotletud, meiliaadress pole saadaval


Pilt kasutajast Jörg Kellner

Jörg Kellner

on parlamendiliige Thüringer Landtag

CDU

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Pilt kasutajast Babett Pfefferlein

Babett Pfefferlein

on parlamendiliige Thüringer Landtag

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

E-post pole tehniliselt juurdepääsetav


Pilt kasutajast Jens Krumpe

Jens Krumpe

on parlamendiliige Thüringer Landtag

fraktionslos

E-post pole tehniliselt juurdepääsetav


Pilt kasutajast Corinna Herold

Corinna Herold

on parlamendiliige Thüringer Landtag

valimisringkond : Erfurt I

AfD

E-post pole tehniliselt juurdepääsetav

Aidake tugevdada kodanikuosalust. Tahame teha Teie mured kuuldavaks, jäädes samas iseseisvaks.

Annetage nüüd