Energie

Verhältnis Strompreis zu fossilen Energien reduzieren

Petition richtet sich an
Bundestag, Wirtschafts,- und Finanzminister, Bundeskanzler
32 Unterstützende 32 in Deutschland

Sammlung beendet

32 Unterstützende 32 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet November 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Aktuell liegt das Preisverhältnis für eine kWh Strom zu einer kWh Gas oder Heizöl in Deutschland bei 3,5 zu 1. Europaweit liegt das Verhältnis im Schnitt bei 2,1 zu 1. Eine kWh Gas/Öl kostet in Deutschland etwa 10 Cent, die kWh Strom dagegen 35 Cent.

Dieser Abstand muss auch bei uns verringert werden, damit Wärmepumpen (und Elektrofahrzeuge!) wirtschaftlicher und attraktiver werden.

Begründung

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, ab 2024 jährlich 500.000 neue Wärmepumpen zu installieren, um die Klimaschutzziele zu erreichen und die fortschreitende Klimaerwärmung zu verlangsamen. Mit einer Wärmepumpe können aus einer Kilowattstunde Strom durch die Nutzung der Umweltenergie 3 bis 4 kWh Wärme erzeugt werden. Aus einer Kilowattstunde Gas oder Öl hingegen können im besten Fall 0,98 kWh Wärme erzeugt werden.

Deswegen ist es sinnvoll, elektrisch betriebene Wärmepumpen zum Heizen zu verwenden.

Möglich ist dies zum Beispiel durch eine Reduzierung der Stromsteuer von derzeit 2,05 ct/kWh auf das europarechtlich zugelassene Minimum von 0,1 ct/kWh (netto) und die Absenkung der Mehrwertsteuer von 19% auf 7%. Beide Maßnahmen zusammen könnten eine Reduzierung um 4 -5 Cent pro kWh bringen.

Wenn der Preisunterschied von Strom zu Gas/Öl geringer wird, lohnen sich Wärmepumpen auch in Altbauten. Der Gebäudebesitzer kann die höheren Investitionskosten durch geringere Kosten im laufenden Betrieb wieder hereinholen. Wichtig ist deshalb jetzt die Senkung des Strompreises für alle Kunden und nicht nur für große Industriebetriebe.

Wenn sich eine Technologie von allein amortisiert, setzt sie sich schneller und unbürokratischer durch als mit dem besten Förderprogramm. Außerdem wird unser Strom schon jetzt zu über 50 % regenerativ aus Wind und Sonne erzeugt, während bei der Verbrennung fossiler Energieträger stets CO2 freigesetzt wird.

Importierter Strom aus Atomkraftwerken muss mit einer Abgabe zur Entsorgung des entstehenden Atommülls belegt werden, um hier kein Schlupfloch zu schaffen.

Bitte fordern Sie mit Ihrer Unterschrift den Bundeskanzler, die zuständigen Minister und die Abgeordneten des Bundestages auf, die Stromkosten durch geeignete Maßnahmen zu senken und gleichzeitig den Verbrauch fossiler Energie durch eine höhere CO2-Bepreisung zu senken.

Schreiben Sie Ihre Forderung auch direkt an:

Olaf Scholz, Bundeskanzler: olaf.scholz@bundestag.de

Robert Habeck, Wirtschafts- und Klimaschutzminister: robert.habeck@bundestag.de

Finanzminister Christian Lindner: christian.lindner@bundestag.de

Informationen zum Thema z.B. auf: https://www.pv-magazine.de/2023/11/10/waermepumpenbranche-fordert-schnelle-entscheidungen-zur-foerderung-und-strompreispolitik/

Und das Positionspapier des BDH/BWP: Ein wettbewerbsfähiger Strompreis für den Wärmepumpenhochlauf

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Stephan Pawelke aus Mindelheim
Frage an den Initiator

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützer*innen,
    vielen Dank für euer Engagement!
    Ich halte das Thema nach wie vor für wichtig und sehe es als ein gutes Konzept, um die Energiewende unbürokratisch hinzubekommen.
    Aber gleichzeitig gibt es natürlich auch zig andere Themen und Ereignisse, Kriege in der Ukraine und im Gaza-Streifen, Umweltverschmutzung und so weiter, die täglich unsere Postfächer fluten.
    Daher sehe ich die Petition zwar aktuell als gescheitert an, gebe aber trotz allem die Hoffnung nicht auf, dass die Menschheit unser aller Erde auch noch in 100 Jahren lebenswert erhält.
    Hoffentlich nicht erst, wenn der letzte Fisch gefangen und der letzte Baum gerodet ist, werden auch die Mächtigen feststellen, dass man Geld und Gold nicht essen kann!
    Vielen Dank nochmal!

Noch kein PRO Argument.

Man könnte stattdessen auch den CO2-Preis erhöhen und dadurch Gas und Öl verteuern.

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