Region: Leverkusen
Bild der Petition Stoppt den Kita-Notstand in Leverkusen
Familie

Stoppt den Kita-Notstand in Leverkusen

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Uwe Richrath
252 Unterstützende 194 in Leverkusen
12% von 1.600 für Quorum
252 Unterstützende 194 in Leverkusen
12% von 1.600 für Quorum
  1. Gestartet 20.02.2024
  2. Sammlung noch 3 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Ich bin einverstanden, dass meine Daten gespeichert werden. Ich entscheide, wer meine Unterstützung sehen darf. Diese Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Richrath,

die Betreuungssituation in den städtischen Kindergärten Leverkusens spitzt sich dramatisch zu!

Mit dieser Petition fordern wir Sie auf, unverzüglich zu handeln, um weiteren Schaden für die Kinder unserer Stadt abzuwenden! 

Die gesetzliche Verpflichtung zur Erfüllung des Anspruchs auf Förderung in Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege gem. §24 SGB VIII wird seit Jahren in Leverkusen nicht erfüllt. Inhalt der gesetzlichen Verpflichtung ist die Schaffung eines Betreuungsplatzes für jedes Kind in einer Einrichtung, um dessen frühkindliche Förderung zu unterstützen. Die Stadt Leverkusen hat damit einen vom Gesetzgeber normierten Bildungsauftrag.

Diesen Bildungsauftrag erfüllt die Stadt Leverkusen nicht. Aktuell fehlen nach eigener Aussage 50 sogenannte Vollzeitäquivalente, vereinfacht ausgedrückt 50 Vollzeiterzieher*innen. Wie viele Erzieher *innen aktuell und in den kommenden Jahren fehlen ist unklar, denn die Stadt Leverkusen verweigert eine Bedarfserfassung. Dies, obwohl ein solches Instrument mit dem sog. Kita-Planer zur Verfügung stünde. Eltern können ihren Bedarf allerdings nur rund 9 Monate vor dem Datum eingeben, zu dem man einen Betreuungsplatz benötigt. Das Programm gäbe es technisch her, den Bedarf mit der Geburt einzugeben; diese Funktion wurde aber vor Jahren abgeschaltet. Eine bedarfsgerechte Einstellung von Mitarbeitern ist mit diesem Vorgehen schlicht unmöglich.

Das Fehlen der Erzieher und damit die Verweigerung, Kindern Zugang zu frühkindlicher Förderung zu gewähren ist damit gewollt und geplant und nicht die Folge eines Fachkräftemangels, wie die Stadt Leverkusen behauptet.

Aktuell sind die Betreuungszeiten in einigen Kindergärten der Stadt Leverkusen zeitlich reduziert, also statt 45 Stunden/Woche nur noch 35 Stunden/Woche. Zwischenzeitlich wurde aufgrund des Personalmangels in einigen Kindergärten die Betreuung dauerhaft von 5 Tage in der Woche auf vier, teilweise sogar auf drei Tage reduziert.

Dies geht zu Lasten des Anspruchs der Kinder auf frühkindliche Förderung und verschlechtert durch fehlende Bildung und Sozialkompetenz deren Zukunftschancen. Mit diesem System überlastet die Stadt Leverkusen als Arbeitgeber Ihre Erzieher*innen dauerhaft. Überlastete Erzieher haben keine Kraft für frühkindliche Förderung und Erziehung.

Diese Politik der Stadt Leverkusen akzeptieren wir als Eltern und auch als Bürger der Stadt nicht weiter und fordern:

  • Investition in die Zukunft der Kinder durch europaweite Suche nach Fachpersonal
  • Dadurch zuverlässige und garantierte Kinderbetreuung in Kindertagesstätten
  • Und Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Erzieher*innen
  • Dadurch eine dauerhafte qualitative Verbesserung der frühkindlichen Bildung und Erziehung

Für bessere Zukunftschancen der Leverkusener Kinder!

Bitte unterstützen Sie uns als Bürger Leverkusens, Mutter, Vater, Großeltern und auch als Arbeitgeber mit Ihrer Unterschrift bei unserer Forderung.

Beachten Sie bitte, die Petition gibt es online und als Unterschriftenliste. Bitte unterschreiben Sie nur einmal.

Begründung

Die Petition ist notwendig, da die Stadt Leverkusen seit Jahren keine Maßnahmen ergreift, um die fehlenden Erzieher*innen-Stellen komplett zu besetzen. Dies führt aktuell in einigen Kindergärten dazu, dass die Kinder nur noch drei Tage die Woche in den Kindergarten können. Die Kinder haben einen Anspruch auf frühkindliche Förderung. Die Stadt erfüllt ihren Bildungsauftrag beharrlich nicht. Integration, Sprache und Charakter erlernt man nicht allein zuhause. Der Druck auf die Eltern durch Arbeitgeber wächst bis hin zum Jobverlust und stürzt die Familien einschließlich der Kinder in finanzielle Notlagen und emotionale Stresssituationen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Solmaz Esfandiari, Miriam Rößler, René Richrath aus Leverkusen
Frage an den Initiator

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Warum Menschen unterschreiben

Es ist für Eltern unzumutbar, sich ständig selbst um die Betreuung des/der Kindes/ Kinder zu kümmern und das bei voller Berufstätigkeit . Nicht alle Arbeitsstellen können Homeoffice anbieten oder kann jemand von zu Hause aus meine Einkäufe abkassieren?

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