#SCHUTZ-WALD-Patenschaften am Südschnellweg in der Leinemasch in Hannover

Der Zusammenhang, dass wir Menschen ohne Bäume, ohne Wald, nicht leben können, ist offensichtlich. EU und Bundesregierung rufen zu Waldstrategien, Biodiversitätsabkommen und dem Aktionsplan natürlicher Klimaschutz auf. Deutschland und Niedersachsen haben Klimaschutzgesetze verabschiedet, die auf den Südschnellweg (bisher) nicht angewendet wurden. Es wird an Verkehrsprojekten festgehalten, als ob nichts wäre, als ob wir eine zweite Erde in petto hätten. Dem ist nicht so. Die Bäume in der Leinemasch sind unersetzbar.

Deswegen deklarieren wir Bürger*innen den „Trassen“-wald am Südschnellweg zu UNSEREM SCHUTZ-WALD.

Der BUND Region Hannover und der Förster und Waldwanderer Gerald Klamer unterstützen diese Kampagne. Gerald Klamer hat uns darin bestärkt zu sehen, was für ein Schatz der Trassenwald am Südschnellweg ist (siehe Stellungnahme Gerald Klamer, nach seinem Besuch und Vortrag in Hannover am 29.11.23 im Pavillon unter NEUIGKEITEN). Der Erhalt des „Trassenwaldes“ am Südschnellweg ist eines von tausend Beispielen, wie einfache (und günstige) Möglichkeiten genutzt werden können und MÜSSEN, „Ökobilanzen“ zu verbessern und Leben, vor allem auch zukünftiges, zu erhalten.

Als Schutz-Pate/Patin bekennen Sie öffentlich Ihren Willen, dass die Bäume in der Leinemasch bleiben. Sie stehen für die Bäume in der Leinemasch, und machen damit deutlich: „Wenn den Bäumen etwas passiert, berührt das auch mich. Wir haben ein Menschenrecht auf Natur. Wenn Natur unnötigerweise zerstört wird, wird auch unser Recht auf Gesundheit und Wohlergehen angegriffen. Außerdem wäre es an der Zeit, über die Eigenrechte der Natur nachzudenken und diese anzuerkennen.“ Leinemasch BLEIBT bereitet die notwendigen friedlichen Proteste vor Ort in der Leinemasch vor.

Die Initiative der Schutz-Wald-Patenschaften soll eine Möglichkeit sein, über die vorherigen Petitionen und Großdemonstrationen hinaus zu zeigen, dass wir viele und friedlich sind.

Es wird kommende Woche weitere Aktionen auch in der Innenstadt geben, um VOR den angekündigten Rodungen den politischen Druck weiter zu erhöhen.

Termine: „Das Trommeln und Singen bis der Tisch von Olaf Lies wirklich rund wird“ findet vorerst vom 9.-12.1.24 jeweils von 8.30 bis 10.00 Uhr vor dem Verkehrsministerium statt. Es ist wichtig Präsenz zu zeigen!

Am Montag, den 8.1.24 werden wir zwischen 9.00 – 9.30 Wirtschafts- und Verkehrsminister Olaf Lies die ersten Unterschriften (und einiges mehr) überreichen. Treffpunkt: um 8.30 vor dem Verkehrsministerium.

Am Freitag, den 12.1.24 findet von 10.00-11.00 eine Menschenkette am Landtag statt, wenn der Verkehrsausschuss in 2024 das erste Mal tagt. 

Damit die Menschen, die nicht in das "Sperrgebiet Leinemasch" können, wissen, wo sie ihre Hoffnung auf das Weiterleben des Trassenwaldes zum Ausdruck bringen können. Im Anschluss ist je nach Situation in der Leinemasch bis 12.00 eine Versammlung angemeldet.

Für die organisationsübergreifende Gruppe naturliebender Bürger*innen:

Christiane Altmann, Petra Felsmann, Heidrun Winter, Martina Beyrich, Almut Tobola, Wilfried Behre, Francis Bee, Ingrid Wittkopf-Büchner, Barbara Kaiser, Marianne Ohloff, Anna Piquardt ….

Unterstützende Initiativen und Vereine:

• BUND Region Hannover
• BI Leinemasch e.V.
• BI Leinemasch West
• PROTERRA und die Initiative „Zufallsbestimmter Beteiligungsrat Hannover“
• Rechte der Natur e.V.
• Fährmannsfest e.V.

Weitere Informationen zur Leinemasch im Kontext:

• der juristischen Perspektive, Informationen zur Petition an den niedersächsischen Landtag und der Expertenrunde - siehe www.bi-leinemasch.de
• und weil der Südschnellweg leider nicht das einzige überdimensionierte Straßenbauprojekt ist, noch der Hinweis zu Wald statt Asphalt 🌳✊ (wald-statt-asphalt.net)
• zur Bedeutung von natürlichem Wald – siehe Naturwald Akademie - Home (naturwald-akademie.org)
• Beispiele zu den Rechten der Natur – siehe www.rechte-der-natur.org

Außerdem finden Sie wichtige AKTIONEN vor Ort und die Perspektive der Klimagerechtigkeitsbewegung unter Leinemasch BLEIBT – Kein Ausbau des Südschnellwegs