Region: Rheine
Bauen

Keine ZUE auf alter Deponie

Marcus Kleine
Petition richtet sich an
Bürgermeister Peter Lüttmann
148 Unterstützende 132 in Rheine

Sammlung beendet

148 Unterstützende 132 in Rheine

Sammlung beendet

  1. Gestartet Januar 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung am 30.04.2024
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Wir setzen uns dafür ein, dass Flüchtlinge nicht auf einer alten Deponie und auch aus Kostengründen (Schadstoffentsorgung) an einem anderen, günstigerem Standort untergebracht werden.

Die bisherige Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge (ZUE) auf dem ehemaligen Gelände der Damloup-Kaserne in Rheine musste durch die Bezirksregierung Münster geschlossen werden, da die Stadt Rheine dort das neue Wohnquartier "Europa-Viertel am Waldhügel“ entstehen lässt.

Durch politischen Beschluss in nicht-öffentlicher Sitzung ist die Stadtverwaltung Rheine beauftragt worden, Ankaufverhandlungen zum Erwerb der alten Straßenmeisterei zu führen.

Unter dem Gelände befindet sich eine alte Deponie. Aus dem Gutachten vom 22.07.1997 geht hervor, dass es sich um eine ehemalige Kalkabbaufläche handelt und die Stadt Rheine dort von 1938 bis 1948 auf einer Fläche von ca. 21.000 m² und einem Auffüllungsvolumen von 130.000 m³ Haus- und Gewerbemüll entsorgt hat.

Es wurden neben verschiedenen Schadstoffen wie Thallium, Blei und Quecksilber auch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) nachgewiesen. PAK können gesundheitsschädigend wirken, einige gelten als krebserzeugend, zum Teil können sie auch das Erbgut verändern oder die Fortpflanzung gefährden.

Ein weiteres Gutachten vom 19.07.2021 beschreibt, dass es sich bei der Auffüllung um eingeschlämmte bzw. locker geschüttete und sehr inhomogen zusammengesetzte End- und Abfallprodukte handelt. Dies kann zu unkalkulierbaren Langzeitsetzungen bis zur Geländeoberkante führen. Von flachgründigen Bauwerken wird abgeraten und stattdessen Pfahlgründungen empfohlen.

All dies ist neben den Schadstoffgefahren für die Flüchtlinge mit hohen Kosten verbunden und daher setzen wir uns dafür ein, einen anderen Standort auszuwählen.

Begründung

- unangemesse Unterbringung der Flüchtlinge

- kostenintensiv für die Allgemeinheit, da es günstigere Alternativen gibt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Marcus Kleine aus Rheine
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Neuigkeiten

Eine Sozialverträgliche Umsetzung dieses Projektes wäre an dem Standort leider nicht möglich. Das Gelände ist eingebettet in ein ruhiges und Familienfreundliches Wohngebiet.

Noch kein CONTRA Argument.

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