Region: Vechta
Umwelt

Kein Gewerbegebiet auf landwirtschaftlichen Flächen im Trinkwassergewinnungsgebiet

Petition richtet sich an
Bürgermeister Kristian Kater, Rat und Verwaltungsausschuss der Stadt Vechta
495 Unterstützende 340 in Vechta
57% von 600 für Quorum
495 Unterstützende 340 in Vechta
57% von 600 für Quorum
  1. Gestartet 26.03.2024
  2. Sammlung noch > 4 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Die Stadt Vechta möchte eine landwirtschaftlich genutzte Fläche im Außenbereich (Ortsteil Holzhausen) an einen einzelnen Gewerbetreibenden verkaufen und bebauen lassen. Dieses Ansinnen steht im krassen Widerspruch zum Regionalen Raumordnungsprogramm, dem eigenen Flächennutzungsplan der Stadt Vechta und bedient Einzelinteressen gegenüber der Bewohnerschaft des gesamten Ortsteils Holzhausen.

Mit Ausweisung dieser Einzelfläche als Gewerbe-/Industriefläche ist der Beginn der Zersiedelung der Ortschaft Holzhausen abzusehen. Es gibt ausreichend bereits rechtkräftig ausgewiesene Gewerbegebiete, die zunächst einmal genutzt werden könnten, wenn die Stadt Vechta ihrem "Versorgungsauftrag" für Industrie und Gewerbe konsequent nachkommen würde.

Begründung

Die betroffene Fläche ist sowohl im Regionalen Raumordnungsprogramm des Landkreises Vechta als auch im eigenen Flächennutzungsplan der Stadt Vechta als "Vorranggebiet Landwirtschaft" ausgewiesen. Sie liegt mit hochwertigen Bodenfeuchtestufen inmitten des Trinkwassergewinnungsgebietes des Wasserwerks Vechta. Zudem ist der Bereich des Überschwemmungsgebietes "Vechtaer Moorbach" nicht weit entfernt: Weitere Versiegelung von landwirtschaftlichen Flächen bedeutet noch mehr abzuführendes Oberflächenwasser. Nicht alles anfallende Wasser kann auf der Fläche aufgefangen und versickert werden.

Diese Einzelfläche als Gewerbe auszuweisen bedeutet die Umkehr der bisherigen Planungsabsichten der Stadt Vechta. Es sollten bislang die Flächen entlang der B69 zwischen Stadtkern und Langförden vorrangig als Gewerbegebiete genutzt werden. Hierzu bestehen seit Jahren rechtskräftige Bebauungspläne mit über 40 Hektar Fläche. Da die aktuelle Handlungsstrategie der Stadt Vechta lediglich aus "Vermittlungsarbeit" von Kontaktdaten zwischen Eigentümern und Kaufinteressenten besteht, versucht die Stadt Vechta nun den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und diese Fläche, die im städtischen Besitz ist, zu verkaufen und so Einzelinteressenten, die mit dem "Wegzug aus Vechta drohen",
zufrieden zu stellen. Sorgen und Bedenken von Anwohnern und Landwirten werden außer Acht gelassen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Dorfgemeinschaft Holzhausen e.V. aus Vechta
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Neuigkeiten

  • Hier der Presseartikel zur Übergabe der Unterschriftenliste.
    Die Verwaltung bzw. der Bürgermeister will weiterhin an der Konzept-Ausschreibung für die (konzeptlose) Gewerbefläche in Holzhausen festhalten.
    Stimmen aus der Politik behaupten zwar gegenteiliges, doch noch droht uns die Gefahr der Dorfzersiedelung und Gefährdung des hohen Gutes Trinkwasser.

  • Am 15.05.24 tagt der Bauausschuss der Stadt Vechta.
    Beschlossen werden soll der neue Flächennutzungsplan 2035 - ohne neue Gewerbeflächen in Holzhausen!
    Oder doch nicht?! Im grossen Übersichtsplan zumindest nicht, in den Anlagen und Erläuterungen zunächst doch.

    Dann jedoch wurden die Unterlagen online wieder ausgetauscht. Nun taucht Holzhausen nicht mehr als neues Gewerbegebiet auf. Was genau dahintersteckt - die Ausschutz-Sitzung wird es vielleicht zeigen...
    Wir bleiben dran!

Noch kein PRO Argument.

Noch kein CONTRA Argument.

Warum Menschen unterschreiben

Es geht mir um die Zukunft unsere Kinder.
Wir dürfen nicht zulassen , das hier in Vechta noch mehr Industrie Gewerben gebaut werden .
Wir sollten stolz auf unsere freien Flächen und Landschaft sein .

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