Die Stadt Vechta möchte eine landwirtschaftlich genutzte Fläche im Außenbereich (Ortsteil Holzhausen) an einen einzelnen Gewerbetreibenden verkaufen und bebauen lassen. Dieses Ansinnen steht im krassen Widerspruch zum Regionalen Raumordnungsprogramm, dem eigenen Flächennutzungsplan der Stadt Vechta und bedient Einzelinteressen gegenüber der Bewohnerschaft des gesamten Ortsteils Holzhausen.
Mit Ausweisung dieser Einzelfläche als Gewerbe-/Industriefläche ist der Beginn der Zersiedelung der Ortschaft Holzhausen abzusehen. Es gibt ausreichend bereits rechtkräftig ausgewiesene Gewerbegebiete, die zunächst einmal genutzt werden könnten, wenn die Stadt Vechta ihrem "Versorgungsauftrag" für Industrie und Gewerbe konsequent nachkommen würde.
Begründung
Die betroffene Fläche ist sowohl im Regionalen Raumordnungsprogramm des Landkreises Vechta als auch im eigenen Flächennutzungsplan der Stadt Vechta als "Vorranggebiet Landwirtschaft" ausgewiesen. Sie liegt mit hochwertigen Bodenfeuchtestufen inmitten des Trinkwassergewinnungsgebietes des Wasserwerks Vechta. Zudem ist der Bereich des Überschwemmungsgebietes "Vechtaer Moorbach" nicht weit entfernt: Weitere Versiegelung von landwirtschaftlichen Flächen bedeutet noch mehr abzuführendes Oberflächenwasser. Nicht alles anfallende Wasser kann auf der Fläche aufgefangen und versickert werden.
Diese Einzelfläche als Gewerbe auszuweisen bedeutet die Umkehr der bisherigen Planungsabsichten der Stadt Vechta. Es sollten bislang die Flächen entlang der B69 zwischen Stadtkern und Langförden vorrangig als Gewerbegebiete genutzt werden. Hierzu bestehen seit Jahren rechtskräftige Bebauungspläne mit über 40 Hektar Fläche. Da die aktuelle Handlungsstrategie der Stadt Vechta lediglich aus "Vermittlungsarbeit" von Kontaktdaten zwischen Eigentümern und Kaufinteressenten besteht, versucht die Stadt Vechta nun den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und diese Fläche, die im städtischen Besitz ist, zu verkaufen und so Einzelinteressenten, die mit dem "Wegzug aus Vechta drohen",
zufrieden zu stellen. Sorgen und Bedenken von Anwohnern und Landwirten werden außer Acht gelassen.
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Hier der Presseartikel zur Übergabe der Unterschriftenliste.
Die Verwaltung bzw. der Bürgermeister will weiterhin an der Konzept-Ausschreibung für die (konzeptlose) Gewerbefläche in Holzhausen festhalten.
Stimmen aus der Politik behaupten zwar gegenteiliges, doch noch droht uns die Gefahr der Dorfzersiedelung und Gefährdung des hohen Gutes Trinkwasser. -
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Bauausschuss tagt am 15.05.24
am 14.05.2024Am 15.05.24 tagt der Bauausschuss der Stadt Vechta.
Beschlossen werden soll der neue Flächennutzungsplan 2035 - ohne neue Gewerbeflächen in Holzhausen!
Oder doch nicht?! Im grossen Übersichtsplan zumindest nicht, in den Anlagen und Erläuterungen zunächst doch.
Dann jedoch wurden die Unterlagen online wieder ausgetauscht. Nun taucht Holzhausen nicht mehr als neues Gewerbegebiet auf. Was genau dahintersteckt - die Ausschutz-Sitzung wird es vielleicht zeigen...
Wir bleiben dran!
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.
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Warum Menschen unterschreiben
Vechta
Natur erhalten und demokratisches Zusammenleben realisieren.
Osnabrück
Übermäßige Flächenversiegelung ist nicht sinnvoll. Gerade im Bereich von Gewerbegebieten müssen zuerst bestehende Alternativen ausgeschöpft werden.
Vechta
Ich finde es nicht richtig eine Große Halle auf ein Feld mit guten Bodenwerten mitten in ein kleines Nebendorf zu bauen.
Vechta
Es geht mir um die Zukunft unsere Kinder.
Wir dürfen nicht zulassen , das hier in Vechta noch mehr Industrie Gewerben gebaut werden .
Wir sollten stolz auf unsere freien Flächen und Landschaft sein .
Lohne
Ich bin gegen eine Flächenversiegelung