Region: Knetzgau
Bauen

Gegenwind Knetzgau - Nein, zur Windkraftanlage mit zu geringem Abstand zur Wohnbebauung

Petition richtet sich an
Bürgermeister Stefan Paulus / Landratsamt Haßberge - Immissionsamt
248 Unterstützende 196 in Knetzgau
122% von 160 für Quorum
248 Unterstützende 196 in Knetzgau
122% von 160 für Quorum
  1. Gestartet 08.04.2024
  2. Sammlung noch > 9 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Als parteiunabhängige Bürgerinitiative, erheben wir unsere Stimme gegen den - durch die Fa. Maincor - geplanten Bau, einer rund 260 Meter hohen Windkraftanlage, in direkter Umgebung zur Wohnbebauung.


Nach vorherigem Scheitern des Projekts (was aus internen Informationen der Gemeinde bekannt ist) soll nun die Lockerung der Gesetze und die daraus resultierende Aufhebung der 10-H Regel(https://www.bayern.de/am-16-november-treten-die-genderten-10h-regelungen-in-kraft-die-nachfrage-nach-neuen-windenergieprojekten-ist-bereits-gestiegen/), genutzt und eines der größten Windräder Deutschlands, in lediglich 350 Metern Entfernung zur nächsten Wohnbebauung, errichtet werden. (Größen der bereits bestehenden - weitaus kleineren Anlagen - sowie Abstände lassen sich auf der öffentlichen Webseite: https://www.karten.energieatlas.bayern.de/ entnehmen. Auf der offiziellen Karte lassen sich außerdem, durch farbliche Abhebung, die Grenzen zwischen Dorf- und Mischgebiet erkennen, was für die gesetzlich festgelegten Abstände ausschlaggebend ist.) Standort und Höhe der geplanten Anlage, wurden u.A. in offiziellen Presseberichten veröffentlicht: https://www.br.de/nachrichten/bayern/energieunabhaengigkeit-unternehmen-plant-eigene-windkraftanlage,T9TXrfW


Weder die Gemeinde noch der Bauherr selbst, haben die Einwohner - durch entsprechende Informationsveranstaltungen - vorab über das Bauvorhaben und die daraus resultierenden Folgen für die Bürger, informiert.


Wir möchten uns ganz klar von jeglichen politischen Ansichten distanzieren.

Ebenso möchten wir uns nicht grundsätzlich gegen den Ausbau von Windenergie stellen; sofern dieser effizient, sowie mit Mensch und Natur in Einklang zu bringen ist. 


Der alleinige wirtschaftliche Profit eines Investors, darf jedoch nicht vor den Belangen und dem Schutz der Bürger stehen!

Begründung

Aus folgenden Gründen sind wir gegen den Bau der geplanten Windkraftanlage:


  1. Der Abstand zur Wohnbebauung ist zu gering! Bereits das erste Wohnhaus ist lediglich rund 350 Meter entfernt. Es befinden sich mehr als 30 Wohnhäuser, sowie etliche Wohnungen in dem angrenzenden Mischgebiet "An der Klinge" . Eine Vielzahl weiterer Wohnhäuser - welche bereits zum regulären Dorfgebiet gehören - befinden sich ebenfalls in einer Entfernung von weniger als 800 Metern.
  2. Umstritten ist immer noch die gesundheitliche Gefährdung der Anwohner, im  unmittelbaren und weiteren Umfeld einer Windkraftanlage! Besonders - wie hier geplant - in sehr geringer Entfernung zur bestehenden Wohnbebauung: durch Schattenwurf, Lärmbelästigung und vor allem durch Infraschall. Man beachte, dass es sich hierbei um eine der größten Windkraftanlagen Deutschlands handle und bisher keinerlei fundierte Langzeitstudien bzgl. gesundheitlicher Beeinträchtigungen und Schäden vorliegen.
  3. Im unmittelbaren Umkreis der geplanten WKA befinden sich außerdem: der Skaterpark (ca. 250 m), mehrere Einkaufsmärkte, ein Restaurant, zwei Cafés und ein Hotel. Etliche Betriebe beschäftigen im direkten Umfeld mehrere hundert Menschen. Durch den Bau der WKA, am derzeit geplanten Ort, würden somit hunderte Menschen - unabhängig vom Wohnort - alleine durch ihren Arbeitsort, sowie aufgrund von alltäglichen Erledigungen, den negativen Einflüssen einer solchen Anlage ausgesetzt werden. All diese Menschen verdienen den selben Schutz!
  4. Ein Windrad in der geplanten Höhe, von fast 260 Metern, passt nicht in das Gesamtbild des Dorfes. Es hätte die Höhe des Knetzbergs und die 5-fache Höhe des Dorfkirchturms!
  5. Der erzeugte Schattenwurf reicht, je nach Tages- und Jahreszeit, bis weit ins Ortsinnere. Selbst die Schule, als auch das Seniorenzentrum wären betroffen.
  6. Die Wohnqualität der Anrainer würde, aufgrund der zuvor genannten Gründe, erheblich beeinträchtigt werden!
  7. Des weiteren, würde der Bau einer Windkraftanlage am geplanten Standort, die naheliegenden Wohnhäuser extrem entwerten! Betroffen wäre hierbei nicht nur das angrenzende Mischgebiet, sondern wenigstens die gesamte südwestliche Ortsbebauung und Teile des Altdorfs. Ein Wertverlust von rund 20% , im Umkreis von mindestens 1000 Metern, wäre für jedes Anwesen zu verzeichnen.
  8. Gar nicht denken, darf man an mögliche Gefahren, die zudem durch Brand, Einsturz, etc. drohen können! Nicht zuletzt, weil auch die in wenigen Metern vorbeiführenden Feldwege, besonders von Spaziergängern rege besucht sind. Die Entfernung zu Firmen, Wohngebäuden, öffentlichen Gebäuden und Freizeit- bzw. Erholungsgebieten, ist grundlegend viel zu gering!

Anlagen in dieser Größe, hätten in Bayern bislang in einer Entfernung von mindestens  2600 Metern stehen müssen.


Recherchen zufolge scheint es Empfehlungen für Schwangere zu geben, einen Abstand von mindestens 2 km zu Windkraftanlagen, nicht zu unterschreiten.


Dass Infraschall das Innenohr erreicht, kardialen Myozyten ihre Kraft raubt und sich sogar im Gehirnscan niederschlägt, wurde bereits erwiesen und im "Deutschen Ärzteblatt" (Archiv: Ausgabe 6/19) veröffentlicht.

Das Umweltbundesamt schließt Gesundheitsschäden durch eine kurz- und langfristige Exposition gegenüber Infraschall ebenfalls nicht aus.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/205246/Windenergieanlagen-und-Infraschall-Der-Schall-den-man-nicht-hoert


Auf der offiziellen Webseite https://www.energieatlas.bayern.de/ ist klar ersichtlich, dass ausreichend geeignete Flächen für Windkraft, in entsprechendem Abstand zur Ortsbebauung, vorhanden sind.


Zum Schutze der Bürger fordern wir: die Einhaltung eines entsprechend großen Abstandes zu jeglicher Wohnbebauung im Ortsgebiet!


Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Bürgerinitiative „Gegenwind Knetzgau“ aus Knetzgau
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Neuigkeiten

Noch kein PRO Argument.

Der gesundheitliche Schaden ist zu groß.

Warum Menschen unterschreiben

Nicht energiewirtschaftlich( nach
Studien des Bundesverbandes der Energie und Wasserwirtschaft in
Bayern, durchschnittliche Jahresvollauslastung in Stunden 1.566 entspricht ca 17%) und ansonsten steht alles in der Begründung der Pedition, mit der ich absolut konform gehe.Es ist definitiv zu groß für Knetzgau!!! Nicht o.k.das sich große Firmen energiewirtschaftliche Vorteile auf Kosten der Bürger und der Umwelt verschaffen .

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