Farbkasten für das Studierendenhaus! Studentische Räume schaffen!

Im Studierendenhaus plant der AStA die Einrichtung eines RepairCafes + Ateliers. Um dieses Projekt zu realisieren und eine breite Einbindung der universitären Öffentlichkeit zu ermöglichen, strebt der AStA die Kooperation mit möglichst verschiedenen Fachbereichen der Universität an, um interdisziplinär wirken zu können.

Dem „farbkasten“ liegt die Vision zugrunde, dass Kunst genauso in die Mitte des Campus gehört wie beispielsweise die Mensa oder die Bibliothek. Künstlerischer Input öffnet verschiedene Perspektiven und sollte daher im Lern- und Lehrprogramm mitgedacht werden. Doch nicht nur das Betrachten, auch die künstlerischen Aktivitäten können zu einem besseren Verständnis der Umwelt beitragen. Obwohl sich der Zugang zu Kunst in den letzten Jahren immer weiter verbessert hat und jede*r theoretisch die Möglichkeit zu kreativer Entfaltung hat, ist der eigentliche Schaffungsprozess von Kunst immer noch mit materiellen und finanziellen Hürden verbunden, die viele Menschen ausschließt. Wir hoffen, mithilfe der KHK eine Art „Leuchtturm“ auf dem Zentralcampus zu etablieren und der gefühlten Isolation des Standortes Menzel -Straße entgegenwirken.

Ein weiterer, wichtiger Baustein ist das RepairCafe. Inspiriert von Debatten über Cradle to Cradle und Kreislaufwirtschaft möchten wir uns angesichts der Klimakrise für mehr studentische Nachhaltigkeit auf dem Campus einsetzen. Student*innen sollen vier Mal im Monat die Möglichkeit bekommen, selbstständig und unter fachlicher Begleitung Kleinelektronik und Haushaltsgeräte zu reparieren. Dadurch kann deren Lebenszeit verlängert werden und Ressourcen können nachhaltig reduziert werden. Darüber hinaus möchten wir in

Kooperation mit foodsharing Kassel einen Fairteiler für gerettete Lebensmittel ein. Dieser unterstützt die soziale Bindekraft gemeinsamer Mahlzeiten und ermöglicht auch an diesem Punkt eine sinnvolle nachhaltige Teilhabe der Studierendenschaft.

Hierzu benötigt der AStA die Zustimmung der Bauabteilung der Universität, da diese weiterhin die letzte Entscheidungsinstanz für das Studierendenhaus verantwortlich ist. Leider gestaltet sich die Zusammenarbeit zunehmend schwieriger. Nachdem sich die Kommunikation und Kooperation mit der Bauabteilung der Universität schon schwierig gestaltete, wurde zuletzt die Nutzung der schon bei der Renovierung für diesen Zweck geschaffenen Räumlichkeiten durch Vorgaben und Auflagen immer mehr und mehr unmöglich gemacht.