Soziales

Familiäre Kinderbetreuung und Erziehung mit Erziehungsgehalt fördern und Kitas entlasten.

Petition richtet sich an
Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft
173 Unterstützende 31 in Freie Hansestadt Bremen

Sammlung beendet

173 Unterstützende 31 in Freie Hansestadt Bremen

Sammlung beendet

  1. Gestartet Mai 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Wir fordern mit dieser Petition, dass sogenannte "Care-Arbeit" wie die Erziehung eigener Kinder als vollwertige Arbeit im Sinne von Lohnarbeit anerkannt und angemessenen entlohnt wird!

Wir fordern hierzu die Einführung eines bedingungslosen Erziehungs- und Betreuungsgehalts für Eltern, die ihre Kinder selbst betreuen wollen. Das Erziehungsgehalt gewährleistet echte Wahlfreiheit bei der Erziehung für jede Familie und jedes Kind und bewahrt den grundgesetzlich gesicherten Schutz der Familie vor finanziellen Betreuungszwängen.

Die familiäre Erziehungsarbeit für Kinder unter drei Jahren wird dabei durch eine Vergütung honoriert und aufgewertet. Im Anschluss an das Elterngeld des Bundes soll das Land Bremen zwei Jahre lang ein monatliches Landeserziehungsgeld zahlen, das den staatlichen und kommunalen Kosten eines Krippenplatzes pro Kind und Monat entspricht. Dieses erhöhte Landeserziehungsgeld soll den Eltern ohne finanzielle Zwänge die freie Entscheidung ermöglichen, ob sie ihre unter dreijährigen Kinder familiär betreuen oder in eine öffentliche Kita geben.

Begründung

Soziale Politik braucht ein Herz die Familie und für Kinder!

Wir setzen uns mit dieser Petition für echte Wahlfreiheit in der Erziehung für Familien ein. Diese Wahlfreiheit für Familien in der Erziehung ist eigentlich per Grundgesetz zumindest bis zum Schuleintritt versichert. Doch die Freiheit wird Familien erschwert bis unmöglich gemacht.

Die Lebensspanne von 0 bis 3 Jahren legt das seelische Fundament für das ganze Leben, das überwiegend über die seelische Bindung zu den Eltern aufgebaut wird. Eltern sind für Ihre Kinder in der Regel die primären Bezugspersonen, kennen ihre Kinder am besten und können ihre Bedürfnisse gut erkennen. Die Bindung von unter Dreijährigen an die Eltern ist von großer Bedeutung. Verhaltensauffälligkeiten sind häufiger, wenn Eltern zu wenig Zeit für ihre Kinder haben.

Wer familiäre Erziehungsarbeit leistet, tut also enorm viel für die Gesellschaft. Das darf nicht zu Armut oder finanziellen Nöten führen! Wir denken an die Menschen von uns, die Kinder erziehen oder Angehörige pflegen. Betreuung und Pflege verdienen ein Gehalt.

Eltern, die lieber zuhause ihre Kinder erziehen möchten, sollen nicht aus finanziellen Sorgen einer Erwerbsarbeit nachgehen müssen und ihre Lieben vernachlässigen müssen. Der Staat soll und muss darum den Eltern die Wahlfreiheit in der Erziehung ermöglichen.

Wir fordern mit dieser Petition, dass sogenannte "Care-Arbeit" wie die Erziehung eigener Kinder als vollwertige Arbeit im Sinne von Lohnarbeit anerkannt und mit einem bedingungslosen angemessenen Erziehungsgehalt entlohnt wird!

Mehr Kitas um jeden Preis?

Mehr Kitas, größere Gruppen und mehr geringer qualifiziertes Personal, wie zuletzt alternativlos vorgeschlagen, sind nicht die richtige Antwort auf den dramatischen Fachkräftemangel in den Kitas! Internationale Studien wie die „Wiener Krippenstudie“ oder die sogenannte „Quebec-Studie“ zeigten schon vor Jahren, dass der Weg der vergesellschaftlichten Kindererziehung ein Irrweg ist und viel höhere soziale Kosten für die Zukunft mit sich bringt, als sie vorgeblich einspart. Diese Studien sind weltweit anerkannt und werden hierzulande ignoriert.

Mit dem Erziehungsgehalt für Eltern entlasten wir vor allem die schon jetzt überforderten Kitas, die bis heute mangels Personal und Struktur keine ausreichende Betreuungsqualität sicherstellen können. Die Förderung der familiären Erziehung würde dazu beitragen, dass der Betreuungsschlüssel endlich eingehalten und verbessert werden kann. Genau das ist wichtig, weil gute Beziehungserfahrungen und sichere Bindung nur mit festen Bezugspersonen und einem optimalen Betreuungsschlüssel möglich sind. Wir wollen nicht mehr auf ungenügende Betreuungsschlüssel setzen oder aufgrund von Fachkräftemangel unsere Kinder schnell geschulten Hilfskräften ohne Wesensprüfung anvertrauen.

Unsere Kinder sind das Wertvollste für uns Eltern - überlassen wir sie nicht irgendwem!

Wir wollen Kinderabgaben aus finanziellen Nöten und aufgrund von politischen Ideologien verhindern!

Gesunde Familien sind das Fundament für eine starke Gesellschaft!

Darum wollen wir die im Grundgesetz besonders zu schützende Familie fördern!

Darum wollen wir, dass familiäre Erziehung finanzierbar und wieder möglich wird!

Machen auch Sie die Familien wieder stark für unsere Kinder.

Denn Bildung braucht familiäre Bindung, ohne die sie nicht gelingen kann.

Geben Sie Familien die Möglichkeit zur Selbstbestimmung und Erziehung zurück!

Unterstützen Sie JETZT unseren Kampf für Wahlfreiheit für Eltern und unterzeichnen Sie diese Petition.

ÖDP - Ökologisch-Demokratische Partei Bremen

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Ökologisch-Demokratische Partei Bremen aus Bremen
Frage an den Initiator

Link zur Petition

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Neuigkeiten

Noch kein PRO Argument.

Ich bin nicht dafür, die familiäre Kindererziehung zu fördern. In der Kita/Kindergarten werden die Kinder optimal auf die Schule vorbereitet und für die soziale Kompetenz ist das Miteinander mit anderen Kindern fördernd.

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