Region: Hamburg
Sicherheit

Eltern in St. Georg fordern: Zurück zu einem friedvollen, respektvollen und sicheren Miteinander

Petition richtet sich an
Hamburger Senat
493 Unterstützende 441 in Hamburg

Sammlung beendet

493 Unterstützende 441 in Hamburg

Sammlung beendet

  1. Gestartet September 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Wir sind ein Zusammenschluss von Eltern aus St. Georg, die seit vielen Jahren hier im Stadtteil wohnen. Wir sind keiner Partei zugehörig. Unser Anliegen ist nicht politisch motiviert. Wir wünschen uns den Stadtteil zurück, in dem sich alle gemeinsam wieder wohlfühlen.

Viele von uns leben hier seit mehr als zehn Jahren und sind mit der Gegend und der Sozialstruktur rund um den Hauptbahnhof vertraut. Allerdings stellen wir einen Wandel fest, der nicht nur uns als Familien immer mehr beunruhigt. Am Anfang tauscht man sich auf dem Spielplatz und in den Kitas aus, wenn man sich beim Einkaufen oder zufällig am Hansaplatz trifft und überlegt noch, ob man sich die Veränderung nur eingebildet hat. Aber der Wandel und die Beunruhigung, die durch den Stadtteil gehen, sind so groß, dass wir sie nicht mehr ignorieren können.

Der aktuelle Verfall ist erschreckend, bedrohlich – und er entspricht einem noch nie zuvor erlebten Ausmaß.

Die drängendsten Probleme sind unter anderem:

  • Eine extreme Zunahme des Drogenhandels und offenen Drogenkonsums (insbesondere Crack und Heroin) im gesamten Stadtteil: Was früher in dunklen Ecken und versteckt abgelaufen ist, hat nun seinen Weg in die Hauseingänge, zwischen die parkenden Autos, aber vor allem auch in die unmittelbare Nähe von Kitas, Schulen und den Spielplätzen gefunden. Die Überreste des Konsums, wie gebrauchte Spritzen, Verpackungsmüll und Substanzen, werden an diesen Orten zurückgelassen und stellen eine Gefahr für unsere Kinder dar.
  • Übergriffiges, bedrohliches Verhalten der Suchtkranken, die sich in den Hauseingängen von Passanten und Anwohnern gestört fühlen. Das Betreten oder Verlassen des eigenen Zuhauses führt immer häufiger zu unangenehmen Situationen.
  • Verstärktes Aufkommen von aggressiven Trinkergruppen, die den öffentlichen Raum für sich einnehmen. Glasscherben sind ein häufiges Überbleibsel.
  • Leblose Suchtkranke (viele von ihnen wehrlose Frauen) in den Straßen, zwischen den Autos und auf den Spielplätzen.
  • Vermüllter öffentlicher Raum: Ausgekippte und durchwühlte Mülltonnen, Kleidungsreste, Exkremente, Glasscherben und Vandalismus bestimmen mittlerweile das Bild des Stadtteils.

Diese Zustände wurden bereits von unterschiedlichen Medien aufgegriffen:

Artikel WELT

Artikel Hinz und Kunzt

Artikel DIE ZEIT

Reportage NDR

Kleine Anfrage Bürgerschaft Hamburg

Begründung

Die Verwahrlosung des Stadtteils hat überhandgenommen und das in einer so rasanten Art und Weise, dass sie nicht nur uns als Familien, sondern auch, so scheint es, die Stadtreinigung und die Polizei überfordert. Letztgenannte sind im Dauereinsatz und kümmern sich, jeder in seinem Rahmen, um eine Eindämmung von Müll, Gewalt und Drogen. Aber keiner scheint hinterher zu kommen.

Hinzu kommt, dass der gegenseitige Respekt und das Miteinander im Stadtteil verloren gegangen sind. Auf einmal werden Eltern und Kinder von den Suchtkranken bedrängt und auch verdrängt.

Wir, die Familien mit Kindern, wollen hier in St. Georg bleiben! Aber wir werden mit den steigenden Problemen allein gelassen. Es stellt sich immer mehr die Frage, ob es Zumutbar ist, in St. Georg zu wohnen und das kann doch nicht die Zielsetzung der Politik sein.

Wir distanzieren uns klar, von einer bloßen Verdrängung der Menschen oder der Probleme!

Wir fordern die Verantwortlichen in der Politik auf, hinzusehen und in Zusammenarbeit mit der Sozialbehörde, den ansässigen Institutionen und der Polizei ein konkretes, gesamtheitliches Lösungskonzept zu entwickeln, um diesen Stadtteil für uns Familien wieder lebenswert zu machen.

Bitte unterstützen Sie uns!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Bürgerinitiative - Familien St.Georg aus Hamburg
Frage an den Initiator

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Neuigkeiten

Vorschlag:Dezentrale, über die Stadt verteilte Hilfsangebote f. Drogenabhängige +Obdachlose in kleinen Einheiten. Menschenwürdige, dezentrale Wohnmöglichkeiten für kleinere Gruppen, als bisher D. h.: MINDESTENS Einzel-Zimmer!Man kann nicht fremde Erwachsene zusammen in 1 Zimmer pferchen!Wohnen ist Grundbedürfnis! Wohnrecht für ALLE! Prävention:1) Forschung 2) VERLÄSSLICHE Sozialarbeit für Familien, wenn gewünscht.Kinde sind nämlich weder Wegwerfprodukte noch Spielzeuge - sondern BEZIEHUNGSWESEN!

Statt mehr "Sicherheit" durch Polizeipräsenz zu fordern, wäre es viel sinnvoller den Drogenabhängigen einen (oder mehrere) sicheren Ort zum konsumieren zu ermöglichen und Sozialarbeit zu leisten, die wirklich hilft. Es ist deutlich nachhaltiger und kostet weniger Steuergelder der Bürger!

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

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