Region: Dresden
Verkehr

Dresden: Für Radwege auf dem Blauen Wunder!

Petition richtet sich an
Stadtrat der Landeshauptstadt Dresden
3.630 Unterstützende 3.202 in Dresden
94% von 3.400 für Quorum
3.630 Unterstützende 3.202 in Dresden
94% von 3.400 für Quorum
  1. Gestartet 11.04.2024
  2. Sammlung noch > 2 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Ich bin einverstanden, dass meine Daten gespeichert werden. Ich entscheide, wer meine Unterstützung sehen darf. Diese Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.

 

Update Ende Mai: Der Verkehrsversuch wurde zwar verkürzt (Punkt 1), doch wir halten weiterhin an unseren anderen Forderungen fest & sammeln deswegen weiter Unterschriften!


Die Unterzeichnenden fordern die Stadtverwaltung dazu auf

  1. den Verkehrsversuch wie geplant bis Mitte Juni durchzuführen;
  2. an der Brückenzufahrt Körnerplatz/Schillerstraße die Überleitung von Radverkehr und ÖPNV zur Brücke mit einer gemeinsamen Bus- und Fahrradspur zu verbessern; 
  3. nach dem Verkehrsversuch die Radwege dauerhaft einzurichten und zudem zu optimieren, indem sie am Schillerplatz und Körnerplatz vollständig angebunden und die Lücken geschlossen werden;
  4. dabei zu untersuchen, ob der Radfahrstreifen in Richtung Hüblerstraße von der Mittellage an den Rand verlegt werden kann, was viele Radfahrerinnen und Radfahrer als sicherer empfinden.

Begründung

Seit Jahren nimmt der Radverkehr auf der Brücke zu und der Autoverkehr ab. So ist die Radverkehrsmenge auf dem Blauen Wunder seit 2018 um 46 Prozent gestiegen. Der Kfz-Verkehr nahm im gleichen Zeitraum um 13 Prozent ab. (Quelle) Vor 20 Jahren fuhren noch 1,5-mal so viele Autos über die Brücke. (täglich 36.000 Kfz im Jahr 2000, 24.000 im Jahr 2023).


Während der Autoverkehr deutlich nachgelassen hat, ist die Situation für die wachsende Zahl von Menschen auf dem Rad lange Zeit unverändert unsicher geblieben. Viele Radfahrer fühlten sich von der unsicheren Infrastruktur ohne Radwege auf der Brücke und durch drängelnde Autos abgeschreckt und wichen rechtswidrig auf die Gehwege aus, wo Konflikte mit Fußgängern immer mehr zunahmen. 


Daher ist eine Veränderung der Verkehrsführung überfällig. Damit die Brücke für Fußgänger und Radfahrer nicht noch gefährlicher wird, hat die Stadt am 8. April einen Verkehrsversuch gestartet. Dass so eine Änderung der Verkehrsführung nicht von Beginn an völlig reibungslos funktioniert, ist normal und erwartbar. Schon die ersten Tage zeigen jedoch, dass die Verspätung der Busse und die Länge der Staus merklich zurückgehen. Daher sind Forderungen nach einem sofortigen Abbruch völlig überzogen. Vielmehr sollte die Stadtverwaltung dem Versuch Zeit geben, damit sich alle Menschen darauf einstellen können. In diesem Zusammenhang sei auch an die Vollsperrung der Brücke im Jahr 2022 erinnert, welche in den ersten Tagen für einen langen Stau sorgte. Es ist von einem ähnlichen Effekt auszugehen, wie vor 2 Jahren, als sich die Situation nach etwa 2 Wochen beruhigte.


Die Stadtverwaltung hat die gesetzliche Pflicht, sichere Verhältnisse für Fußgänger und Radfahrer herzustellen. Der Verkehrsversuch ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Er ist geeignet als kleiner Schritt auf dem Weg zu mehr Sicherheit und für einen besseren Verkehrsfluss für alle. Statt Krawall und platter Wahlkampfparolen ist nun Besonnenheit nötig, damit am Ende alle profitieren. Mit weiteren kleinen Verbesserungen, etwa an den beiden Brückenauffahrten, kann die Stadtverwaltung die Verhältnisse vor Ort weiter verbessern und dabei genau beobachten, wie sich das auf den ÖPNV und die Verkehrssicherheit auswirkt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, ADFC Dresden e.V. aus Dresden
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Neuigkeiten

Die Petition ist unterstützenswert, da insbesondere Fußgänger auf dem Blauen Wunder und angrenzenden Gehwegen durch den neuen Radweg profitieren. Die bisherige Straßenaufteilung hat dazu geführt, das stadteinwärts viele Radfahrer aus Sicherheitsgründen den Gehweg benutzt haben. Durch den neuen Radweg gibt es eine klare Trennung

1)Zeitverlust für mich als Radler durch den Stau am ersten Montag um 16:30 Uhr. 2)Zeitverlust am ersten Donnerstag und zweiten Montag meiner Frau als Fahrradfahrerin um 09:30 Uhr wegen Stau auf der Grundstraße. 3)Zusätzliche Gefährdung für Radler am Ende der Radspur in der Hüblerstraße 4)Linksabbiegen am Schillerplatz im fließenden Verkehr nur mit zusätzlicher eigener Gefährdung möglich. 5)Verlängerte Fahrzeit der Busse über das Blaue Wunder Richtung Schillerplatz.

Warum Menschen unterschreiben

Das Blaue Wunder liegt augf meinem Arbeitsweg, welchen ich mit dem Fahrrad und selten auch mit dem Bus zurücklege. Dass es Stau am Körnerplatz gibt, hat nichts mit markierten Radstreifen auf dem Blauen Wunder zu tun, sondern wir im Wesentlichen von rücksichtslosen Autofahrerern erzeugt, die auf den Körnerplatz auffahren und die Kreuzung für andere blockieren. Wenn man früh mit dem Bus fährt, steht dieser auch ohne Radstreifen im Stau und kahm bis zu 20min später als der Fahrplan vorsah.

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5.100 Unterschriften
48 Tage verbleibend

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