Bauen

Altes RWZ-Gelände Nieder-Olm - Maßvolle Stadtentwicklung

Petition richtet sich an
Dirk Hasenfuss und Stadtrat Nieder-Olm
130 Unterstützende 125 in Verbandsgemeinde Nieder-Olm

Sammlung beendet

130 Unterstützende 125 in Verbandsgemeinde Nieder-Olm

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 07.04.2022
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Die Ratsmitglieder mögen den Entwurf des Bebauungsplanes „Altes RWZ-Gelände“ in der Fassung zum Entwurf, Februar 2022, überarbeiten. Wir fordern:

  1. eine Verringerung des geplanten Bauvolumens und der Anzahl der Wohneinheiten
  2. eine sozial- und verkehrsverträgliche Stadtentwicklung

Wir sagen:

  • JA zu Wohnbebauung auf dem ehemaligen RWZ-Gelände.
  • JA zu bezahlbaren und sozial geförderten Mietwohnungen.
  • JA zu betreuten Wohnungen.
  • JA zu innerstädtischer Wohnbebauung.
  • ABER 94 Wohneinheiten sind zu viel!
  • NEIN zu übermäßiger Verdichtung!
  • NEIN zu einer weiteren massiven Zunahme des Autoverkehrs!

Begründung

Die Hintergründe

Schon heute ist die Verkehrsinfrastruktur entlang der Oppenheimer Straße und den umliegenden Straßen überlastet. Der Entwurf für die Bebauung des ehemaligen RWZ-Geländes wurde Anfang März veröffentlicht. Die geplanten 94 Wohneinheiten mit 139 Parkplätzen überfordern die Verkehrsinfrastruktur.

Überblick Planungsentwurf (Stand Februar 2022)

  • 3 Wohnblöcke mit je 5 Vollgeschossen entlang der Bahnlinie
  • 2 Wohnblöcke mit 3 bzw. 4 Vollgeschossen im mittleren Bereich
  • 3 Doppelhäuser entlang der Oppenheimer Straße
  • Gebäudehöhen: bis zu 15,90m
  • eine Tiefgarage mit 106 PKW-Stellplätzen
  • circa 33 oberirdische PKW-Stellplätze

Die Planungen sind derzeit (noch bis einschließlich 4. April) auf der Internetseite der VG Nieder-Olm in der Offenlage einzusehen: https://www.vg-nieder-olm.de/vg_niederolm/Bauen/Offenlage/

 

Auf Anwohnerinitiative wurde der zwischenzeitliche Maximalentwurf (vom 17. Januar 2022) reduziert. Dieser hatte 104 Wohneinheiten vorgesehen. Trotz dieser Anpassungen ist festzuhalten:

Der Entwurf des Bebauungsplans ist nach wie vor überdimensioniert. Dies betrifft die Anzahl der Wohneinheiten, die Geschosshöhen und das Gesamtvolumen des Projekts. 

Verkehrsbelastung

Die Verkehrsinfrastruktur ist schon jetzt überlastet. Die Entwicklungen der letzten Jahre haben dieses Problem verschärft:

  • Bau und Erweiterung des Einkaufszentrums an der Ludwig-Eckes-Allee
  • Bebauung des ehemaligen Dapper-Geländes (südliches Ende der Oppenheimer Straße)
  • Bebauung des ehemaligen Olmena-Geländes (östlich der Platanenstraße sowie Olmenastraße)
  • Zunahme des Schülerverkehrs durch erheblich höhere Schülerzahlen in Gymnasium (eines der größten in Rheinland-Pfalz) und IGS

Unzureichendes Verkehrsgutachten

Das Verkehrsgutachten der R+T Verkehrsplanung, auf das sich der Bebauungsplan bezieht, kommt zu dem Schluss, „dass die Realisierung des geplanten Vorhabens keine wesentlichen negativen Auswirkungen in verkehrlicher Hinsicht nach sich ziehen wird“.

Das Gutachten ist unvollständig, inkorrekt und mangelhaft in Bezug auf Annahmen und Schlussfolgerungen. Es zieht in der Folge äußerst wohlwollende Schlüsse.

  • Das Gutachten unterschätzt das erwartete Verkehrsaufkommen in erheblichem Ausmaß:
  • Die im Verkehrsgutachten zugrunde gelegte Anzahl der Wohneinheiten liegt mit 85 erheblich niedriger als die derzeit geplanten 94 Wohneinheiten.
  • Im Gutachten heißt es: „für die untersuchten Strecken liegen leider keine vergleichbaren Zählungen aus den Vorjahren vor, mit denen die erhobenen Werte abgeglichen werden könnten.“ (Seite 4)
  • Dies stimmt nicht, da im Zusammenhang mit dem Bebauungsplan „Am Bahnhof – Teil 1“ eine Verkehrszählung durchgeführt wurde (siehe AZ Artikel vom 19. März 2009).
  • Für die sozial geförderten Mietwohnungen und das betreute Wohnen geht der Bebauungsplan von einer geringeren Anzahl von PKWs je Wohneinheit aus. Dies entspricht nicht der Lebensrealität der zukünftigen Bewohner und führt zu einer Unterschätzung des zu erwartenden Verkehrsaufkommens: Für sozial geförderten Mietwohnungen (bis 79 qm) wurden 1 statt 2 Stellplätze angesetzt und für Betreutes Wohnen 0,4 statt 2 Stellplätze.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Frederik Rettinger aus Nieder-Olm
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Neuigkeiten

  • 125 Unterschriften – Null Reaktion
    Umweltgifte auf RwZ-Gelände

    Sehr geehrte Unterzeichner der Petition,
    auf der Tagesordnung der Stadtratssitzung am 29. Juni um 18 Uhr stehen mehrere Tagesordnungspunkte, die den Baubauungsplan des RWZ-Geländes, den städtebaulichen Vertrag und den Folgelastenvertrag betreffen.
    Ein Teil der Sitzung ist öffentlich und kann bei Interesse besucht werden. Nachfolgend eine Zusammenfassung der letzten Entwicklungen:

    Keine Reaktion der Stadtratsfraktion auf Unterschriftenliste

    Die geplante Bebauung des ehemaligen RWZ-Geländes ist derzeit das größte Bauprojekt in Nieder-Olm. Anfang April wurden dem Stadtbürgermeister, Herrn Hasenfuss sowie Vertretern der Koalitionsfraktionen von SPD und CDU eine Liste mit 125 Unterschriften... weiter

  • 125 Unterschriften – Null Reaktion
    Umweltgifte auf RwZ-Gelände

    Sehr geehrte Unterzeichner der Petition,
    auf der Tagesordnung der Stadtratssitzung am 29. Juni um 18 Uhr stehen mehrere Tagesordnungspunkte, die den Baubauungsplan des RWZ-Geländes, den städtebaulichen Vertrag und den Folgelastenvertrag betreffen.
    Ein Teil der Sitzung ist öffentlich und kann bei Interesse besucht werden. Nachfolgend eine Zusammenfassung der letzten Entwicklungen:

    Keine Reaktion der Stadtratsfraktion auf Unterschriftenliste

    Die geplante Bebauung des ehemaligen RWZ-Geländes ist derzeit das größte Bauprojekt in Nieder-Olm. Anfang April wurden dem Stadtbürgermeister, Herrn Hasenfuss sowie Vertretern der Koalitionsfraktionen von SPD und CDU eine Liste mit 125 Unterschriften... weiter

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