Tierschutz

Weg mit der generellen Leinenpflicht!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtverordnetenversammlung
1.250 Unterstützende 757 in Hennigsdorf

Der Petition wurde nicht entsprochen

1.250 Unterstützende 757 in Hennigsdorf

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 17.05.2021
  4. Dialog
  5. Beendet

28.06.2021, 20:44

Liebe Unterstützer,
hier nur ein kleiner Auszug der aktuellen „Highlights“ - würde ich das nicht alles selber miterleben, würde ich es nicht glauben...wie hätte meine Urgroßmutter gesagt? „Faß dir ma an‘ Kop‘, ob a no‘ da is!“
Los gehts:
Wie Ihr wisst, ist das primäre Anliegen unserer Petition die Abschaffung der generellen Leinenpflicht, wie sie in der aktuellen „Ordnungsbehördliche Verordnung der Stadt Hennigsdorf über die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung“ im Paragraph 14 beschlossen wurde.
Die Stadt Hennigsdorf scheint beim Lesen der Forderung, den Begründungen und den mündlichen Erläuterungen am 31.5. noch nicht durchdrungen zu haben:
Was der Petitionsausschuss daraus weitergibt, ist, die Verwaltung zu beauftragen „bis zur Stadtverordnetenversammlung am 15.6.2021 zu prüfen, ob die im gesamten Stadtgebiet ausgewiesenen Hundeauslaufflächen eingezäunt werden können und mit welchem finanziellen Aufwand dafür zu rechnen ist.“
Das Anliegen, ein sachlich unbegründetes Verbot, welches über 1000 Hundehalter ungerechtfertigterweise diskriminiert, zurückzunehmen wird scheinbar nicht verstanden, wie ich es der Hausmitteilung entnommen habe:
ratsinfo.hennigsdorf.de/sessionnet/bi/getfile.php?id=39670&type=do 
Als Erstes klärt eine Verwaltung uns Hundehalter auf, was ein Hundeauslaufgebiet ist: Da dürfen Leute ohne Hund frei laufen. Und die müssen selbst dort, wo sie ja mit freilaufenden Hunden rechnen müssen, besonders geschützt werden und dürfen nicht von Hunden „belästigt“ werden, wenn sie das nicht wollen.

„Faß dir ma an‘ Kop‘, ob a no‘ da is!“

„Eine Einzäunung der Hundeauslaufgebiete würde somit eine Privilegierung der HundehalterInnen vermitteln, die tatsächlich in dieser Form nicht gegeben ist bzw. den nicht gewünschten Eindruck erwecken, dass das Gebiet nicht mehr für die Allgemeinheit nutzbar ist.“ D.h.: Die ängstlichen und besorgten Bürger, vor die sich schützend der Bürgermeister mit seinem Leinenzwang wirft, schauen jetzt auf die Privilegierten, die eingepfercht im Zaun mit den Bestien ihre Runden drehen!

„Faß dir ma an‘ Kop‘, ob a no‘ da is!“

„Gleichzeitig würde sie (die Einzäunung) die Nutzbarkeit durch andere Personen (z.B. Radfahrende) aufgrund notwendiger Toranlagen einschränken."
Es werden mit dieser Aussage künstliche Fronten geschaffen und verstärkt (Hundehalter vs. Radfahrer), die vermeidbar sind. In der letzten Stadtverordnetenversammlung haben sie noch einen draufgesetzt: Einem Hobbyimker hat die Stadt den Garten gekündigt, weil Platz für ein Hundeauslaufgebiet geschaffen werden soll - es ist unfassbar! Wir hoffen, wir finden ihn und können uns zusammentun: er soll seine Bienenoase behalten - keiner von uns will ein Auslaufgebiet!

„Faß dir ma an‘ Kop‘, ob a no‘ da is!“

Abschließend preist die Stadt nochmal die umzäunte „Wüste“ am Stahlwerk an, aber nur so lange, wie da keiner ein Gewerbe hinbauen will.
Zu den Kosten gibt es dann noch einen kurzen Absatz, 60.000€ - alles viel zu teuer. Wenn man jährlich rund 80.000€ an Hundesteuern gern entgegen nimmt aber nicht bereit ist, einmalig 60.000€ davon für den Schutz der Steuerzahlverpflichtungsgründe zu investieren, sagt das etwas über die Wertschätzung gegenüber der Kuh aus, die da gierig gemolken wird.
„Abschließend ist zu konstatieren, dass aus Sicht der Verwaltung sowohl aufgrund der unter Punkt A getroffenen Ausführungen als auch der Höhe der mit einer Einzäunung zu erwartenden Kosten eine Einzäunung der Hundeauslaufgebiete nicht empfohlen werden kann.“ – abgesehen von den angeführten Gründen empfehlen wir auch keine Einzäunung, sondern eine ABSCHAFFUNG der Leinenpflicht, so dass wir zurück zum Landesgesetz kommen - mehr nicht!

„Faß dir ma an‘ Kop‘, ob a no‘ da is!“

Eins ist gewiß: Wir geben nicht auf!

Es werden noch ein paar Gespräche mit der Stadtverwaltung laufen. Wir werden sehen, ob jemand von der Stadt handelt und wenn ja, wie.
Für den Fall der Fälle haben wir erstmal einen Verein gegründet. Jeder ist willkommen, der uns unterstützen möchte.

Ein ganz großes DANKE nochmal an alle Unterstützer und netten Zuschriften!

🐶✊️🐶
Eure Micha

nichteuerernst.blogspot.com/2021/06/?m=1


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