Region: Bavaria
Education

Unverhältnismäßige Maßnahmen in den bayrischen Schulen sofort widerrufen

Petition is directed to
Ministerpräsident Söder, Kultusminister Piazolo
126 supporters 116 in Bavaria

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  1. Launched 2021
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09/17/2021, 00:42

Kleine Korrekturen - Tippfehler usw. Anscheinend muss man jeden Tippfehler angeben? Das Feld hier ist vollkommen überflüssig.


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Wir sind Eltern von Grundschülern, die aufgrund des neuesten Datenstands und schon länger bekannten Fakten gegen die gegenwärtigen strengen Corona-Maßnahmen für Schulkinder in Bayern sind.

Wir leben mit Corona und den entsprechenden Maßnahmen seit mehr als eineinhalb Jahren. Alle Maßnahmen haben per Definition die Grundrechte der Menschen eingeschränkt. Je nach Gesundheits- bzw. Risikolage haben wir diese Einschränkungen als Gesellschaft angenommen. 

Als freier Mensch und als Elternteil von Schülern, die sich gerade in einer wichtigen Entwicklungsphase des Lebens befinden, stellt man sich jedoch die Frage, ob weitere bzw. wiedereingeführte Eingriffe in das Privatleben von Menschen sinnvoll, berechtigt, logisch und wissenschaftlich begründet sind. 

Kinder sind nach wie vor die Gesellschaftsgruppe, die am wenigsten vom Virus gefährdet sind. Aus den bekannten 4.114.856 Infektionen in Deutschland, waren 459.968 davon Kinder unter 14 Jahren, oder etwa 11% (RKI; Stand: 16.9.21). Wenn sie sich infizieren, verläuft die Infektion in den meisten Fällen entweder mild oder sogar ohne Symptome. Ein schwerer Verlauf ist nicht ausgeschlossen, aber sehr unwahrscheinlich: etwa ein Prozent der erkrankten Kinder und Jugendlichen muss ins Krankenhaus. 

Long-Covid kommt bei Kindern auch selten vor (in einer britischen Studie am Londoner King’s College erholten sich mehr als 98 Prozent der Kinder nach acht Wochen). Todesfälle sind bei unseren Jüngsten glücklicherweise äußerst selten: in Deutschland haben wir insgesamt 23 Todesfälle bei Unter-Zwanzigjährigen seit Beginn der Pandemie. 

Obwohl natürlich niemand will, dass Kinder erkranken und sterben, sind diese geringen Zahlen trotzdem erleichternd. Für Menschen, die vielleicht anfälliger sind und möglicherweise von einem infizierten Kind angesteckt werden könnten, gibt es mittlerweile ein Impfangebot. 

Wegen der minimalen Gefährdung für Kinder durch Corona und der gleichzeitig hohen Wirksamkeit der Impfung für gefährdete Menschen ist es sehr schwer zu verstehen, wieso unsere Kindern unter den strengsten Corona Maßnahmen weiterhin leiden müssen. Die wiedereingeführte Maskenpflicht am Platz und die weitergehende mehrmals wöchentliche Testpflicht in den Schulen stellen eine psychische Belastung dar. Sie beeinträchtigen das Lernen. Es ist ungerecht, das unseren Kindern zuzumuten.

Kinder können Lernstoffe besser aufnehmen, wenn sie frei durch Nase und Mund atmen können. Kinder können freier sprechen, wenn ihr Mund unbedeckt ist. Kinder müssen die Gesichter ihrer Klassenkameraden, Freunde und auch Lehrer sehen, um eine normale soziale Entwicklung durchlaufen zu können. Kinder müssen gesund in die Schule gehen können, ohne dass sie Angst haben, Fremdkörper in Mund oder Nase stecken zu müssen. Wir als Eltern müssen Vertrauen in das Schulsystem haben – wie ist das aber möglich, wenn unsere Kinder selbst nach einem negativen Testergebnis sofort wieder Masken tragen müssen? 

Willkürliche und unlogische Entscheidungen und die Verweigerung die Realität zu sehen - nämlich, dass Schulen keine Hotspots sind (laut einer Untersuchung von Public Health England waren von einer Million Kinder in Vorschulen und Schulen nur 70 an Covid-19 erkrankt) - lassen Familien sehr an die Glaubwürdigkeit des Schulsystems zweifeln. 

Es ist ganz klar, dass die ansteckendere Delta Variante für Ängste sorgt – sind aber diese Ängste berechtigt? Anscheinend nicht, wenn Lockerungen für Gastronomie, Handel und Veranstaltungen möglich sind. Kindergartenkinder, die weniger Abstand zueinander halten und intensiver miteinander spielen, haben weder Masken- noch Testpflicht. Arbeitnehmer genießen die freie Entscheidung, ob sie sich testen zu lassen.lassen oder nicht. Am Arbeitsplatz dürfen sie selbstverständlich die Maske abnehmen. 

Wieso sind die allerstrengsten Maßnahmen für unsere Grundschüler reserviert? Wieso darf mein ungetestetes, ungeimpftes Kind mit freiem Gesicht im Wirtshaus sitzen, aber sein Menschenrecht auf Bildung nur mit eingeschränktem Atem und mit Dauertests wahrnehmen? 

Länder wie Dänemark, Österreich, Schweden und England haben die Maskenpflicht für Schulkinder aufgehoben bzw. nie für erforderlich erklärt. Wenn die Prioritäten in Deutschland und besonders in Bayern bei unseren Kindern liegen, ist es sehr schwer zu verstehen, wieso das hier auch nicht möglich ist. 

Es ist unsere Aufgabe, die psychische und körperliche Gesundheit unserer Kinder zu fördern. Wir müssen Ihnenihnen auch beibringen, bestimmte Sachen zu hinterfragen. 

Blinder Gehorsam gegenüber Befehlen, die die Grundrechte unbefristet einschränken, darf weder die Grundlage noch die Grundvoraussetzung der deutschen Bildung sein. WieWir Eltern haben die Pflicht, unsere machtlosen und politisch stimmlosen Kinder zu schützen und für sie und ihre Rechte einzustehen. 

In diesem Sinne fordern wir eine Gleichstellung unserer Schulkinder mit anderen gesellschaftlichen Gruppen und somit ein sofortiges Ende der unverhältnismäßigen Masken- und Testpflicht in der Schule. 


Signatures at the time of the change: 23


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