Region: Pastoraler Raum Kahlgrund
Soziales

Seelsorge, die auf die Anliegen der Menschen eingeht!

Petition richtet sich an
Leiter des pastoralen Raumes Kahlgrund
616 Unterstützende

Sammlung beendet

616 Unterstützende

Sammlung beendet

  1. Gestartet Juli 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

01.12.2023, 11:50

Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer
Unsere gemeinsame Petition ist offenbar auf der Zielgeraden.

Zum Thema Requiem bei der Beisetzung:
In einer Sitzung des Würzburger Priesterrates am 13.9.23 machten Bischof Dr. Franz Jung und Generalvikar Dr. Vorndran deutlich, dass Ihnen an Veränderungen in der Seelsorgspraxis gelegen ist. Aus den bisherigen Beratungen in verschiedenen Gremien war zu hören, dass etwa ausdrücklich ein Requiem in direktem zeitlichen Zusammenhang mit einer Beisetzungsfeier grundsätzlich möglich gemacht werden soll, wenn dies von den Angehörigen gewünscht wird.
Das klingt doch schon ganz nach der Forderung unserer gemeinsamen Petition!

Die Einsicht bei den Kirchenoberen von Würzburg bis in den Kahlgrund hat zwar recht lange gedauert, doch sie scheint sich jedenfalls letztlich doch durchzusetzen gegen die nach außen gezeigte Abwehrhaltung mit Dienstuntersagung und Suspension gegen meine Person!

Das ganze Dilemma der bisher vom Bistum verschleppten öffentlichen Bearbeitung unserer Petition für Bischof und Generalvikar zeigt sich in den folgenden Sätzen, die im Protokoll des Priesterrates vom 13.9.23 stehen:
"GV Dr. Vorndran schlägt vor, eine Übergangszeit anzusetzen, in der die Gremien vor Ort mit den Pastoralteams die Umsetzung beraten und auf den Weg bringen. Es geht hier darum, einen Gesichtsverlust vor Ort zu verhindern und gleichzeitig - wo angesagt - Kurskorrekturen vorzunehmen."

Zum Thema Jubiläumsgottesdienste:
Außerdem wurde in der letzten öffentlichen Sitzung des Pfarrgemeinderates der Pfarreiengemeinschaft Mittlerer Kahlgrund Mömbris am 18.9.23 berichtet, dass vom Pastoralteam mittlerweile wieder separate Dankgottesdienste etwa für Ehejubiläen in den Kirchen des Pastoralen Raumes Kahlgrund zugelassen werden, auch wenn dies noch nicht öffentlich gemacht wurde. Einzelne solcher Jubiläumsgottesdienste haben bekanntlich schon stattgefunden und aus dem Pfarrgemeinderat wurde gefordert, dass diese zukünftig auch in der Gottesdienstordnung veröffentlicht werden sollen.

Zum Thema Taufen und Taufzeiten:
Auch zu dem in der Petition geforderten flexiblen Umgang mit Taufzeiten wurde in der schon genannten Sitzung des Pfarrgemeinderates am 18.9.23 berichtet.
Es hieß, dass vom Pastoralteam für das Jahr 2024 mit dem Angebot von Taufen an Samstagen ein flexiblerer Umgang mit den von den Taufeltern gewünschten Zeiten begonnen werden soll.
Voller Erfolg der Petition zeichnet sich ab:
Mit diesen Änderungen und der nun offenbar sich entwickelnden Bereitschaft des Pastoralteams sich an den Anliegen der Menschen zu orientieren und auf diese einzugehen, zeichnet sich ein voller Erfolg unserer Petition ab.
Zwar sind mittlerweile etwas mehr als ein Jahr seid der Übergabe unserer Petition vergangen, dennoch kann nicht ernsthaft behauptet werden, die Änderungen wären auch ohne die Petition gekommen.

Unsere Petition gestaltet die Pastoralen Standards:
Ja, die Diskussion zu den "Pastoralen Standards" hat tatsächlich schon vor unserer Petition begonnen. Doch als im Sommer 2021 zunächst von mir mehr als 8 Monate lang ausschließlich kirchenintern die Forderungen zu mehr Menschennähe und mehr Flexibilität in der Seelsorge vorgetragen wurde und schließlich im Sommers 2022 unsere gemeinsame Petition "Seelsorge, die auf die Anliegen der Menschen eingeht!" gestartet und am 18.10.2022 an Pfarrvikar Dr. Florian Judmann übergeben wurde, da beharrte die Bistumsobrigkeit auf strikter Gesprächsverweigerung und versuchte mich durch verschärfte Dienstuntersagung und später durch ein Suspensionsdekret mundtot zu machen.

Pastorale Standards sollten offenbar ganz anders aussehen:
Hätte die bereits begonnene Diskussion zu den "Pastoralen Standards" die gleiche oder eine ähnliche Zielrichtung wie unsere Petition gehabt, dann wäre ein solch ablehnendes und verweigerndes Verhalten der Bistumsleitung nicht "nötig" gewesen sondern vielmehr völlig widersinnig.
Offenbar hatte demnach die bereits begonnene Diskussion zu den "Pastoralen Standards" bis dahin eine völlig andere Zielrichtung, vermutlich strikte und starre Vorgaben und ein weitestmöglich eingeschränktes und reduziertes Gottesdienstangebot ohne Berücksichtigung der Anliegen der Menschen. Das war offenbar der Anlass für die Bistumsleitung, sich den Forderungen aus unserer Petition völlig zu verweigern und mit der großen Keule aller möglichen und unmöglichen kirchenrechtlichen Verfahren gegen mich vorzugehen, von der Suspendierung bis zum "Entfernen aus dem Pfarrgemeinderat".

Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen. Ihre Unterstützung hat es erst möglich gemacht, dass sich nun doch unsere Petition durchsetzt.
Dies ist ein voller Erfolg unserer Petition.
Dies ist ein voller Erfolg von uns allen.


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