Region: Winnenden
Sicherheit

Kein Maßregelvollzug in Winnenden

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth
1.648 Unterstützende 1.150 in Winnenden

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.648 Unterstützende 1.150 in Winnenden

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet Oktober 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

07.12.2023, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team



13.10.2022, 13:23

Datei-Verlinkung korrigiert, da ursprünglicher Link nicht mehr an das richtige Ziel führt


Neuer Petitionstext:

Maßregelvollzug im Familienviertel?

In Winnenden soll eine Einrichtung für 75 Straftäter aus dem Maßregelvollzug errichtet werden. Mitte November 2022 soll der Gemeinderat eine Entscheidung treffen, an welchem der zwei vorgeschlagenen Standorte der Bau durchgeführt werden soll (Link Standortbeschreibung des Bauträgers).

Beide Alternativen befinden sich im Stadtkern Winnenden in direkter Nachbarschaft von Wohngebieten, Bildungseinrichtungen und Kindergärten. Direkt an den geplanten Standorten führen wichtige Schulwege entlang, an denen täglich Kinder aus den umliegenden Wohngebieten, aus Schelmenholz und aus Schwaikheim unbeaufsichtigt entlanggehen bzw. fahren. (Link Schulwegplan der Stadt Winnenden)

Bild: Quelle www.winnenden.de/site/Winnenden_Responsive/get/params_E200366307/20063810/2022_09_28%20Präsentation%20MRV%20Projektstudie_GR%2027-09-2022.pdf



Neue Begründung:

Die vorgeschlagenen Standorte bieten keine Wahl, sondern nur zwei schlechte Optionen!

  • Der Wunsch des Trägers nach Anbindung an den Kernstandort ist betriebswirtschaftlich nachvollziehbar, aber nicht sozial verträglich. Der Park ist umgeben von mehreren familienreichen Wohngebieten. Die Familien wollen auch zukünftig in einer sicheren Umgebung leben. Der Maßregelvollzug würde nur wenige Meter neben Wohnhäusern entstehen siehe Link. Alle anderen Standorte des ZfP liegen außerhalb der Kernstadt. 
  • Eine Kontaktaufnahme der Straftätern mit den vorbeilaufenden Kindern ist durchaus möglich (z.B. durch gekippt Fenster) auch wenn sie nur verbal sind. Neben unseren Kindern und Nachbarn würden zukünftig auch die Pateienten des Maßregelvollzugs auf Freigang und deren Besucher die Fußwege nutzen. Was das mit einem Kind oder Jugendlichen auslöst ist nicht absehbar.
  • Die zu erwartenden Kosten durch Abriss und Neuaufbau von bestehenden Gebäuden / Nutzungen und den Aufbau in der direkten Nähe eines Gewässers führen zu sehr hohen Kosten. Inwieweit hier Kosten im Vergleich zu einer Neuerschließung an einem anderen Standort außerhalb Winnendens gespart werden würden ist fraglich.
  • Winnenden wird schon seit Jahrzehnten durch überdurchschnittlich viele soziale, integrative Einrichtungen geprägt. Der Amoklauf 2009 erschütterte die gesamte Stadt und stellte auch die Integrationsbereitschaft der Bürger auf eine Probe. Direkte Anwohner der geplanten Standorte waren bei diesem fürchterlichen Ereignis dabei und haben bis heute mit deren Auswirkungen zu kämpfen. Jetzt mitten in das Stadtgebiet Straftäter (Haftstrafe bis zu 7 Jahre) mit psychologischen Behandlungsbedarf setzen zu wollen ist nicht nachvollziehbar.

Unabhängig von unserer grundsätzlich positiven Einstellung zu Integrationsprojekten kommen wir nicht umhin, die aktuellen Alternativen für den Standort anzuzweifeln.

Daher fordern wir die Suche nach einem Standort für die Unterbringung von Straftätern im Maßregelvollzug außerhalb von Wohngebieten und der Stadt Winnenden!


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.377 (934 in Winnenden)


06.10.2022, 18:08

Anpassung des roten Fadens und Ergänzung von Argumenten.


Neuer Petitionstext:

Maßregelvollzug im Familienviertel?

In Winnenden soll eine Einrichtung für 75 Straftäter aus dem Maßregelvollzug errichtet werden. Mitte November 2022 soll der Gemeinderat eine Entscheidung treffen, an welchem der zwei vorgeschlagenen Standorte der Bau durchgeführt werden soll (Link Standortbeschreibung des Bauträgers).

Beide Alternativen befinden sich im Stadtkern Winnenden in direkter Nachbarschaft von WohngebietenWohngebieten, Bildungseinrichtungen und Bildungseinrichtungen.ImKindergärten. FalleDirekt desan Standortsden 2geplanten würdeStandorten derführen Maßregelvollzugwichtige entlangSchulwege desentlang, Holunderwegsan entstehen,denen einetäglich wichtigerKinder Schulwegaus den umliegenden Wohngebieten, aus Schelmenholz und aus Schwaikheim unbeaufsichtigt entlanggehen bzw. fahren. (Link Schulwegplan der Stadt Winnenden) für die Kinder und Jugendlichen der Albertville-Realschule, Lessing Gymnasium und der Haselsteinschule. Auch 4 Kindergärten befinden sich in unmittelbarer Nähe dieses belebten und stark frequentierten Fußwegs.Einige Argumente der Träger für den Standort „Holunderweg“ sind (Quelle: Öffentliche Gemeinderatssitzung am 27.09.2022 der Stadt Winnenden):a)    Das Gebäude muss in direkter Nähe des Kernstandorts der Psychiatrie liegen.b)    Das Gebäude sollte an bestehende Anlagen (wie hier das Krankenhaus) angeschlossen sein, um Wasser-, Stromleitungen etc. mitnutzen zu können und somit Kosten zu sparen.c)     Das Gelände sei groß genug, um die aktuell geforderten 75 Plätze abdecken zu können.

Bild: Quelle www.winnenden.de/site/Winnenden_Responsive/get/params_E200366307/20063810/2022_09_28%20Präsentation%20MRV%20Projektstudie_GR%2027-09-2022.pdf



Neue Begründung:

Die vorgeschlagenen Standorte bieten keine Wahl, sondern nur zwei schlechte Optionen!

  • Der ArgumentationWunsch des Trägers widersprechen wir deutlich:Zu a) Der Wunsch nach Anbindung an den Kernstandort ist betriebswirtschaftlich nachvollziehbar, dochaber diesnicht sozial verträglich. Der Park ist keinumgeben muss!von Auchmehreren anderefamilienreichen LösungenWohngebieten. Die Familien wollen auch zukünftig in näherereiner sicheren Umgebung lassenleben. sichDer logistischMaßregelvollzug gutwürde umsetzen.Zunur b)wenige Meter neben Wohnhäusern entstehen siehe Link. Alle anderen Standorte des ZfP liegen außerhalb der Kernstadt. 
  • Eine Kontaktaufnahme der Straftätern mit den vorbeilaufenden Kindern ist durchaus möglich (z.B. durch gekippt Fenster) auch wenn sie nur verbal sind. Neben unseren Kindern und Nachbarn würden zukünftig auch die Pateienten des Maßregelvollzugs auf Freigang und deren Besucher die Fußwege nutzen. Was das mit einem Kind oder Jugendlichen auslöst ist nicht absehbar.
  • Die zu erwartenden Kosten durch Abriss und Neuaufbau von bestehenden Gebäuden / Nutzungen und den Aufbau in der direkten Nähe eines Gewässers führen bei Standort 2 zu sehr hohen Kosten. Inwieweit hier Kosten im Vergleich zu einer Neuerschließung an einem anderen Standort außerhalb Winnendens gespart werden würden ist fraglich.Zu c) Der Bedarf an der Therapie von Patienten in einem Maßregelvollzug steigt und wird sicherlich auch zukünftig steigen. Das Gelände bietet keine Möglichkeiten der Erweiterung, sodass man in der Zukunft erneut vor Standorts-Problemen stehen dürfte. Des Weiteren würde hier eine Fläche direkt neben dem Krankenhaus besetzt werden, welche perspektivisch für Weiterentwicklungen der Krankenhausgebäude in der Zukunft wegfallen würden.Unabhängig von unserer grundsätzlich positiven Einstellung zu Integrationsprojekten kommen wir nicht umhin, die aktuellen Alternativen für den Standort anzuzweifeln. Die Gebäude des Maßregelvollzugs würden bei beiden Standorten nur ca. 30 Metern Entfernung von Wohngebäuden (Hauswand zu Hauswand siehe Link) errichtet werden. Hier wohnen zahlreiche Familien mit kleinen Kindern, welche auch zukünftig in einer sicheren Umgebung leben möchten.Darüber hinaus führt ein intensiv durch Schüler und Kindergartenkinder genutzter Gehweg direkt an dem zur Diskussion stehenden Standort Holunderweg vorbei. Eine Kontaktaufnahme der Straftätern mit den vorbeilaufenden Kindern ist daher durchaus möglich (z.B. durch gekippt Fenster) auch wenn sie nur verbal sind. Was das mit einem Kind oder Jugendlichen auslöst ist nicht absehbar.
  • Winnenden wird schon seit Jahrzehnten durch überdurchschnittlich viele soziale, integrative Einrichtungen geprägt. Der Amoklauf 2009 erschütterte die gesamte Stadt und stellte auch die Integrationsbereitschaft der Bürger auf eine Probe. JetztDirekte Anwohner der geplanten Standorte waren bei diesem fürchterlichen Ereignis dabei und haben bis heute mit deren Auswirkungen zu kämpfen. Jetzt mitten in das Stadtgebiet Straftäter mit(Haftstrafe bis zu 7 Jahre) mit psychologischen Behandlungsbedarf setzen zu wollen ist nicht nachvollziehbar.

Unabhängig von unserer grundsätzlich positiven Einstellung zu Integrationsprojekten kommen wir nicht umhin, die aktuellen Alternativen für den Standort anzuzweifeln.

Daher fordern wir die Suche nach einem Standort für die Unterbringung von Straftätern im Maßregelvollzug außerhalb von Wohngebieten und der Stadt Winnenden!


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 563 (396 in Winnenden)


05.10.2022, 12:23

Sehr geehrte Unterstützende,

die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.

Wir bedanken uns für Ihr Engagement!

Ihr openPetition-Team


04.10.2022, 23:33

Ergänzung von Links und Quellen
Leichte Anpassungen im Text


Neuer Titel: Kein MassregelvollzugMaßregelvollzug in einem winnender WohngebietWinnenden

Neuer Petitionstext:

Maßregelvollzug im Familienviertel?

In Winnenden soll eine Einrichtung für 75 psychisch kranke Straftäter aus dem Maßregelvollzug errichtet werden. Mitte November 2022 soll der Gemeinderat eine Entscheidung treffen, an welchem der zwei vorgeschlagenen Standorte der Bau durchgeführt werden soll.soll (Link Standortbeschreibung des Bauträgers).

Beide Alternativen befinden sich im Stadtkern Winnenden in direkter Nachbarschaft von Wohngebieten.Wohngebieten und Bildungseinrichtungen.

Im Falle des Standorts 2 „Holunderweg“ würde der Maßregelvollzug entlang des Holunderwegs entstehen, einereine wichtiger Schulweg (Link Schulwegplan der wichtigstenStadt SchulwegeWinnenden) für die Kinder und Jugendlichen der Albertville-Realschule (ca. 600 Schüler),Albertville-Realschule, Lessing Gymnasium (ca. 800 Schüler) und der Haselsteinschule (ca. 100 Schüler).Haselsteinschule. Auch 4 Kindergärten befinden sich in unmittelbarer Nähe dieses belebten und stark frequentierten Fußwegs.

Einige Argumente der Träger für den Standort „Holunderweg“ sind:sind (Quelle: Öffentliche Gemeinderatssitzung am 27.09.2022 der Stadt Winnenden):

a)    Das Gebäude muss in direkter Nähe des Kernstandorts der Psychiatrie liegen, um kurze Wege zu sichern.liegen.

b)    Das Gebäude sollte an bestehende Anlagen (wie hier das Krankenhaus) angeschlossen sein, um Wasser-, Stromleitungen etc. mitnutzen zu können und somit Kosten zu sparen.

c)     Das Gelände sei groß genug, um die aktuell geforderten 7275 Plätze abdecken zu können.

Bild: Quelle www.winnenden.de/site/Winnenden_Responsive/get/params_E200366307/20063810/2022_09_28%20Präsentation%20MRV%20Projektstudie_GR%2027-09-2022.pdf

www.zvw.de/lokales/winnenden/direkt-am-wohngebiet-so-könnte-der-maßregelvollzug-in-winnenden-aussehen_arid-559049?type=amp

Neue Begründung:

Die vorgeschlagenen Standorte bieten keine Wahl, sondern nur zwei schlechte Optionen.Optionen!

Der Argumentation des Trägers für den Standort Holunderweg widersprechen wir deutlich:

Zu a) Der Wunsch nach Anbindung an den Kernstandort ist nachvollziehbar, doch dies ist kein muss! Auch andere Lösungen in näherer Umgebung lassen sich logistisch gut umsetzen.

Bzgl. Nähe Kernstandort wäre eine Nutzung am „oberen“ Schlosspark (südlich vom Schloss) möglich. Wer dieses Projekt unbedingt möchte, muss diesen „Parkverlust“ hinnehmen. Grüne Ausgleichsflächen lassen sich schaffen (z.B. Alte Gärtnerei ZfP Holunderweg). Wie auch geschehen beim Neubau des Rems-Murr-Klinikums Winnenden.Hierbei wären auch Pkt. b) und c) erfüllt.Zu b) Die zu erwartenden Kosten durch Abriss und Neuaufbau von bestehenden Gebäuden / Nutzungen und den Aufbau in der direkten Nähe eines Gewässers führen bei Standort 2 zu sehr hohen Kosten. Inwieweit hier Kosten im Vergleich zu einer Neuerschließung an einem anderen Standort außerhalb Winnendens gespart werden würden ist fraglich.

Zu c) Der Bedarf an der Therapie von Patienten in einem Maßregelvollzug steigt und wird sicherlich auch zukünftig steigen. Das Gelände bietet keine Möglichkeiten der Erweiterung, sodass man in der Zukunft erneut vor Standorts-Problemen stehen dürfte. Des Weiteren würde hier eine Fläche direkt neben dem Krankenhaus besetzt werden, welche perspektivisch für Weiterentwicklungen der Krankenhausgebäude in der Zukunft wegfallen würden.

Unabhängig von unserer grundsätzlich positiven Einstellung zu Integrationsprojekten kommen wir nicht umhin, die aktuellen Alternativen für den Standort anzuzweifeln. Die Gebäude des Maßregelvollzugs würden bei Alternativebeiden 2 (Holunderweg) inStandorten nur 27ca. bzw. 3230 Metern Entfernung von Wohngebäuden (Hauswand zu Hauswand)Hauswand siehe Link) errichtet werden. Hier wohnen zahlreiche Familien mit kleinen Kindern, welche auch zukünftig in einer sicheren Umgebung leben möchten.

Darüber hinaus führt ein intensiv durch Schüler und Kindergartenkinder genutzter Gehweg direkt an dem zur Diskussion stehenden GeländeStandort Holunderweg vorbei. Eine Kontaktaufnahme der InsassenStraftätern mit den vorbeilaufenden Kindern ist daher durchaus möglich (z.B. durch gekippt Fenster) auch wenn sie nur verbal sind. Was das mit einem Kind oder Jugendlichen auslöst ist nicht absehbar.

 

Winnenden wird schon seit Jahrzehnten durch überdurchschnittlich viele soziale, integrative Einrichtungen geprägt. Der Amoklauf 2009 erschütterte die gesamte Stadt und stellte auch die Integrationsbereitschaft der Bürger auf eine Probe. Jetzt mitten in das Stadtgebiet Straftäter mit psychologischen Behandlungsbedarf setzen zu wollen ist nicht nachvollziehbar.

Daher fordern wir die Suche nach einem Standort für die Unterbringung von psychisch kranken Straftätern im Maßregelvollzug außerhalb von Wohngebieten und der Kernstadt.Stadt Winnenden!

Quelle siehe oben
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 180 (141 in Winnenden)


04.10.2022, 19:07

Anpassung Überschrift.
Ergänzung der Quelle.
Ergänzung einer Klammererklarung


Neuer Titel: Kein Massregelvollzug Imin einem winnender Wohngebiet Beim Holunderweg

Neuer Petitionstext:

Maßregelvollzug im Familienviertel?

In Winnenden soll eine Einrichtung für 75 psychisch kranke Straftäter aus dem Maßregelvollzug errichtet werden. Mitte November 2022 soll der Gemeinderat eine Entscheidung treffen, an welchem der zwei vorgeschlagenen Standorte der Bau durchgeführt werden soll. Beide Alternativen befinden sich im Stadtkern Winnenden in direkter Nachbarschaft von Wohngebieten.

Im Falle des Standorts 2 „Holunderweg“ würde der Maßregelvollzug entlang des Holunderwegs entstehen, einer der wichtigsten Schulwege für die Kinder und Jugendlichen der Albertville-Realschule (ca. 600 Schüler), Lessing Gymnasium (ca. 800 Schüler) und der Haselsteinschule (ca. 100 Schüler). Auch 4 Kindergärten befinden sich in unmittelbarer Nähe dieses belebten und stark frequentierten Fußwegs.

Einige Argumente der Träger für den Standort „Holunderweg“ sind:

a)    Das Gebäude muss in direkter Nähe des Kernstandorts der Psychiatrie liegen, um kurze Wege zu sichern.

b)    Das Gebäude sollte an bestehende Anlagen (wie hier das Krankenhaus) angeschlossen sein, um Wasser-, Stromleitungen etc. mitnutzen zu können und somit Kosten zu sparen.

c)     Das Gelände sei groß genug, um die aktuell geforderten 72 Plätze abdecken zu können.

Quelle

www.zvw.de/lokales/winnenden/direkt-am-wohngebiet-so-könnte-der-maßregelvollzug-in-winnenden-aussehen_arid-559049?type=amp



Neue Begründung:

Die vorgeschlagenen Standorte bieten keine Wahl, sondern nur zwei schlechte Optionen. Der Argumentation des Trägers für den Standort Holunderweg widersprechen wir deutlich:

Zu a) Der Wunsch nach Anbindung an den Kernstandort ist nachvollziehbar, doch dies ist kein muss! Auch andere Lösungen in näherer Umgebung lassen sich logistisch gut umsetzen.

Bzgl. Nähe Kernstandort wäre eine Nutzung am „oberen“ Schlosspark (südlich vom Schloss) möglich. Wer dieses Projekt unbedingt möchte, muss diesen „Parkverlust“ hinnehmen. Grüne Ausgleichsflächen lassen sich schaffen (z.B. Alte Gärtnerei ZfP Holunderweg). Wie auch geschehen beim Neubau des Rems-Murr-Klinikums Winnenden.

Hierbei wären auch Pkt. b) und c) erfüllt.

Zu b) Die zu erwartenden Kosten durch Abriss und Neuaufbau von bestehenden Gebäuden / Nutzungen und den Aufbau in der direkten Nähe eines Gewässers führen zu sehr hohen Kosten. Inwieweit hier Kosten im Vergleich zu einer Neuerschließung an einem anderen Standort gespart werden würden ist fraglich.

Zu c) Der Bedarf an der Therapie von Patienten in einem Maßregelvollzug steigt und wird auch zukünftig steigen. Das Gelände bietet keine Möglichkeiten der Erweiterung, sodass man in der Zukunft erneut vor Standorts-Problemen stehen dürfte. Des Weiteren würde hier eine Fläche direkt neben dem Krankenhaus besetzt werden, welche perspektivisch für Weiterentwicklungen der Krankenhausgebäude in der Zukunft wegfallen würden.

Unabhängig von unserer grundsätzlich positiven Einstellung zu Integrationsprojekten kommen wir nicht umhin, die aktuellen Alternativen für den Standort anzuzweifeln. Die Gebäude des Maßregelvollzugs würden bei Alternative 2 (Holunderweg) in nur 27 bzw. 32 Metern Entfernung von Wohngebäuden (Hauswand zu Hauswand) errichtet werden. Hier wohnen zahlreiche Familien mit kleinen Kindern, welche auch zukünftig in einer sicheren Umgebung leben möchten. Darüber hinaus führt ein intensiv durch Schüler und Kindergartenkinder genutzter Gehweg direkt an dem zur Diskussion stehenden Gelände vorbei. Eine Kontaktaufnahme der Insassen mit den vorbeilaufenden Kindern ist daher durchaus möglich (z.B. durch gekippt Fenster) auch wenn sie nur verbal sind. Was das mit einem Kind oder Jugendlichen auslöst ist nicht absehbar.

 

Winnenden wird schon seit Jahrzehnten durch überdurchschnittlich viele soziale, integrative Einrichtungen geprägt. Der Amoklauf 2009 erschütterte die gesamte Stadt und stellte auch die Integrationsbereitschaft der Bürger auf eine Probe. Jetzt mitten in das Stadtgebiet Straftäter mit psychologischen Behandlungsbedarf setzen zu wollen ist nicht nachvollziehbar.

Daher fordern wir die Suche nach einem Standort für die Unterbringung von psychisch kranken Straftätern im Maßregelvollzug außerhalb von Wohngebieten und der Kernstadt.

VielenQuelle Danksiehe für Ihre Unterstützungoben


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 179 (140 in Winnenden)



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