Umwelt

Hände weg vom Landschaftsschutzgebiet Ebersberger Forst

Petition richtet sich an
Landrat Robert Niedergesäß u. Kreistag Ebersberg
9.422 Unterstützende 6.986 in Landkreis Ebersberg

Sammlung beendet

9.422 Unterstützende 6.986 in Landkreis Ebersberg

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 21.01.2019
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

17.05.2021, 14:32

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

leider hat es beim Bürgerentscheid [https://okvote.osrz-akdb.de/OK.VOTE_OB/16052021/09175000/html5/KreisBuergerentscheid_Bayern_148_Kreis_Landkreis_Ebersberg.html] knapp nicht gereicht. Trotzdem sind wir mit dem Ergebnis zufrieden, da sich doch fast die Hälfte der Landkreisbürger ohne Wenn und Aber für den ungeteilten und unverbauten Erhalt ihres Ebersberger Forstes ausgesprochen haben.
Tatsächlich haben leider die entfernter vom Wald lebenden Bewohner des Landkreises den Ausschlag gegeben. Wahrscheinlich in der Hoffnung, dass sie damit Windkraftanlagen in ihren Gemeinden vermeiden können, haben sie nach dem St.Florians-Prinzip mit Mehrheit für die Windräder im Forst gestimmt.
Das insgesamt knappe Ergebnis bedeutet auf keinen Fall, dass es breiten Konsens für bauliche Eingriffe in den Ebersberger Forst gibt und es bedeutet noch lange nicht, dass nun sofort in den Forst Windräder gebaut werden können.
Es war von Anfang an klar, dass für das Aktionsbündnis gegen die Windkraft im Forst keine fairen Ausgangs- und Wettbewerbsbedingungen bestanden.
Die gewählte Fragestellung war von den befürwortenden Verantwortlichen bewusst verwirrend und irreführend gewählt. Großzügig wurde den Befürwortern der Windkraftanlagen schon allein vom Landkreis 64.000,- € Steuermittel für deren Kampagne zur Verfügung gestellt.

Um unseren Forst dennoch vor den geplanten Angriffen zu schützen, werden von uns alle Mittel ausgeschöpft werden, um diesen Unsinn zu stoppen. Es muss nicht nur das anstehende wichtige EuGH-Urteil zu Landschaftsschutzgebieten abgewartet werden. Und dass die Landschaftsschutzgebietsverordnung für die geplanten Bauvorhaben einfach geändert werden kann, darf getrost verneint werden. Bedenken Sie: Alle bisher erstellten artenschutzrechtlichen Untersuchungen und Umweltverträglichkeitsprüfungen stehen den geplanten Eingriffen klar entgegen.

Der Kampf um den uneingeschränkten und unzerteilten Erhalt unseres Ebersberger Forstes geht jetzt erst richtig los.
Das Ergebnis ist keine Niederlage, sondern Auftrag und Ansporn auf allen Ebenen jetzt erst richtig weiter zu machen.
Kopf hoch - die Windräder stehen noch längst nicht. Wir bleiben weiter am Ball!

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung, auf die wir weiter setzen.

Ein besonderer Dank vor allem nochmal an die Spender und aktiven Unterstützer, die uns z.B. beim Aufhängen der Plakate und Banner und Verteilen der Flyer geholfen haben. Nochmals muss ich Sie um Ihre tatkräftige Hilfe bitten. Die Plakate und Banner müssen bis 23.05.21 wieder entfernt werden. Gerne können Sie diese zur Entsorgung zum Vorstand der BI-St2080 zurückbringen.

Ihre BI-St2080 e.V.
www.2080-forstinning.de


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