Kultur

DOCUMENTA fifteen: Danke!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Land Hessen, Stadt Kassel
1.753 Unterstützende

Petition hat zum Erfolg beigetragen

1.753 Unterstützende

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet Juli 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 12.09.2022
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

14.09.2022, 17:27

Die Online-Petition "documenta fifteen: DANKE" wurde am Montag, dem 12.09.2022 um 14 Uhr vom Initiator der Petition (Wendelin Göbel, Kassel) übergeben. Herr Christian Geselle, Oberbürgermeister der Stadt Kassel und als solcher Aufsichtsratsvorsitzender der documenta gGmbH Kassel, nahm die Petition persönlich in seinem Büro im Rathaus Kassel entgegen (Bild mit freundlicher Genehmigung der Stadt Kassel, Hauptamt Strategische Kommunikation).
Herr Geselle dankte für die Initiative. Er sieht sie als Unterstützung sowohl der documenta fifteen als auch der documenta als Institution. Er nahm nicht nur Kenntnis von den zahlreichen Unterschriften aus Kassel, aus der gesamten BRD und aus anderen Ländern, sondern auch von den Kommentaren zur Petition. Er sagte zu, sich weiterhin mit aller Kraft für die documenta einzusetzen.

Im Unterschied zu den veröffentlichten Äußerungen von Politikern, Experten, documenta-Verantwortlichen und anderen spiegelt die Petition eine Wahrnehmung der documenta fifteen, wie sie öffentlich kaum zu Wort kommt: Die Sicht von Besuchenden als der eigentlichen Zielgruppe der documenta fifteen. Die Petition liefert zwar keinen repräsentativen Querschnitt der Wahrnehmung aller Besuchenden (zur Halbzeit waren das 410.000 Menschen), wohl aber kommt der Petition mit rund 1.700 Unterschriften nicht weniger Gewicht zu als den in den Medien zugänglichen Äußerungen von Experten und anderen.
Die Petition äußert sich bewusst nicht zu Exponaten der documenta fifteen; umso mehr fordert sie eine umfassende Wahrnehmung dieser Ausstellung. Bedauerlicherweise ist dies heute keine Selbstverständlichkeit, stattdessen wird die Ausstellung teilweise instrumentalisiert und sogar diffamiert. Die documenta fifteen provoziert Auseinandersetzungen, die leider auch zeigen, wie schwer eine Verständigung über Grenzen hinweg sein kann, ja, dass teilweise keine Verständigung mehr gesucht wird. Unsere Petition appelliert demgegenüber an die Dialogbereitschaft aller, sowohl in Bezug auf die documenta als auch über Kunst hinaus auf Gesellschaft insgesamt.
Es ist zu wünschen, dass die Petition Widerhall findet. Sie möge dazu beitragen, die documenta fifteen in allem Pro und Contra zu würdigen: als Ganzheit, nicht als Bruchstück. Sie möge dazu beitragen, die Institution documenta als weltbedeutende Ausstellung zu erhalten, verantwortlich kuratiert, ohne Zensur; als ein Forum gegenwärtiger Kunst.
Die Petition ist mit der Übergabe geschlossen. Dank sei an dieser Stelle gesagt dem Team von openpetition.de. Diese Plattform ist ein wichtiger Beitrag zu lebendiger Demokratie. Dank sei allen gesagt, die das Zustandekommen von "documenta fifteen: DANKE" ermöglicht haben; Dank sei nicht weniger all denen gesagt, die sich mit Unterschrift und zahlreichen Kommentaren zur einer umfassenden Wahrnehmung der documenta fifteen bekennen.

Wendelin Göbel


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