Dialog
Bauen

Für ein modernes Verkehrskonzept im Norden von Pankow und gegen Schwerlastverkehr in Wohngebieten

Petition richtet sich an
Abgeordnetenhaus von Berlin, Bezirksverordnetenversammlung Pankow, Frau Regine Günther (Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz) & Herrn Vollrad Kuhn (Bezirksstadtrat für Verkehr und öffentliche Ordnung)
3.611 Unterstützende 3.116 in Berlin Bezirk Pankow

Sammlung beendet

3.611 Unterstützende 3.116 in Berlin Bezirk Pankow

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

29.08.2018, 22:55

Fehler im Text beseitigt


Neuer Petitionstext: **Gemeinsame Petition der Bürgerinitiativen in Pankow Wilhelmsruh, Rosenthal und Niederschönhausen:**
**Für eine bessere, moderne ein Verkehrskonzept für den Pankower Norden
Gegen Schwerlastverkehr
und nachhaltige Verkehrspolitik Verkehrslärm in Pankow
Für Verkehrskonzepte zur Lösung der Konflikte zwischen Schwerlastverkehr, Pendlerverkehr und Wohngebieten!**
Wohngebieten**
Wir, Bürgerinitiativen in Wilhelmsruh, Rosenthal und Niederschönhausen sowie alle Unterzeichnerinnen und Unterzeichner dieser Petition fordern ein modernes und langfristig wirksames Verkehrskonzept für den Norden von Pankow und die angrenzenden Stadtteile. Dieses muss die immer stärker werdenden Konflikte zwischen Schwerlast- und Pendlerverkehr einerseits und den gleichzeitig intensiv nachverdichteten Wohngebieten andererseits lösen. Es muss nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität für alle gewährleisten und auch für die Industrie und Pendler eine Perspektive ohne Dauerkonflikt mit den Wohngebieten aufzeigen.
Ein Verkehrskonzept für den Pankower Norden muss beinhalten:
**1.Kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zur Reduzierung von Verkehrslärm, Schwerlastverkehr und Verkehrsgefahren in Wohngebieten**
* Regulierung und Verringerung des Schwerlastverkehrs in Wohngebieten z.B. durch Lenkung über Verkehrskorridore, sowie Nacht- und Wochenendfahrverbote
* Anordnung von Tempo 30 auch auf Straßen des übergeordneten Netzes in reinen und allgemeinen Wohngebieten, möglichst einheitliche Tempo 30-Regelungen
30-Regelungen. Umsetzung des Koalitionsvertrags zu diesem Punkt.
* Planung und Bau von Entlastungsstraßen zur Umgehung von Wohngebieten. Insbesondere ist der Bau der Tangentialverbindung-Nord nördlich von Rosenthal auf der hierfür freigehaltenen Fläche zu prüfen.
* Mittel- und langfristig Verlagerung lärm- und verkehrsintensiver Industrie aus dem Stadtgebiet heraus durch Anbieten von Ersatzflächen und politische Unterstützung. Keine Neuansiedlung lärm- und verkehrsintensiver Industrie in der Nähe von Wohngebieten.
**2. Lärmsanierung von Straßen:**
* Vermeidung aller weiteren Verzögerungen beim Baubeginn für den 3. Bauabschnitt der Friedrich-Engels-Straße.
* Teilerneuerung des Oberflächenbelages Kreuzung Haupt-/Schillerstraße sowie Schlaglochbeseitigung
**3. Keine neuen Verkehrsschneisen durch reine Wohngebiete:**
* kein konzeptloser Ausbau der Kastanienallee für Schwerlast- und Pendlerverkehr mitten durch ein reines Wohngebiet und Umwandlung in eine baumlose Straße.
**4. Integrierte und abgestimmte Fahrrad-Infrastruktur:**
* Keine neuen Konflikte zwischen Bäumen, Stadtnatur und Fahrradverkehr, sondern eine Radverkehrs-Infrastruktur, die dem Bedarf und dem Umfeld angepasst ist.
* Wo Radstreifen auf Hauptverkehrsstraßen nicht möglich sind, müssen in Wohngebieten Radverkehrsstraßen mit Vorrangregelung eingerichtet werden.
* Schnelle und sichere Radverkehrsanbindung von zentralen ÖPNV Bahnhöfen, zum Beispiel den Norden Pankows an den S+U-Bahnhof Pankow.
* Rad-Schnellverbindungen zwischen Stadtteilen, zum Beispiel Frz. Buchholz, Rosenthal, Wilhelmsruh entlang des Nordgrabens.
**5. Echte Alternativen für Pendler:**
* Wiederinbetriebnahme der Heidekrautbahn
* Verlängerung der M1 und der U8 bis ins märkische Viertel, Verlängerung der U2 nach Norden
* Bessere tangentiale Busverbindungen zum Beispiel zu den Ortsteilen Wilhelmsruh und Rosenthal



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