Umwelt

Andere Wege am Störmthaler See gehen - Kein Wegebau für Kfz!!!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeisterin Gabriela Lantzsch, Gemeinderat Großpösna, LMBV
4.791 Unterstützende 382 in Großpösna

Der Petition wurde nicht entsprochen

4.791 Unterstützende 382 in Großpösna

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

21.02.2021, 23:20

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Liebe Unterstützende,

am Montag, den 15.02.2021, fand die Behandlung unserer Petition endlich den Weg auf die Tagesordnung des Gemeinderates von Großpösna. Christian hatte sich, nachdem ihm das Rederecht im Technischen Ausschuss verwehrt wurde (die LIZ berichtete), erneut mit einer kurzen Ansprache auf die Sitzung vorbereitet (siehe Anhang). Von Seiten der Gemeindeverwaltung sollte er nochmals die Möglichkeit zur Äußerung erhalten. Fast wäre jedoch auch daraus nichts geworden, denn es erfolgte kurz vor Behandlung des Tagesordnungspunktes eine Abstimmung im Gemeinderat, bei der sich tatsächlich 8 von 18 Abstimmungsberechtigten gegen die Wortäußerung von Christian positionierten. Warum nur wehrt man sich in Großpösna so vehement gegen echte Bürgerbeteiligung, die sich letztlich in einer Petition beispielhaft konzentriert? Wäre es nicht vielmehr an der Zeit, hierin eine Chance auf Gestaltung zu sehen, die auf Akzeptanz von "innen" stößt, gerade weil sie von den Menschen "in" der Region getragen wird?

Während der Abhandlung unseres Tagesordnungspunktes erlebten wir es leider wieder anders. Trotz nachvollziehbarer Argumente von "Natur ist die Attraktion" oder der "drohenden Verschlechterung von Lebensqualität am See" bis hin zur Feststellung, dass mit dem Bau von Straßen, gegen die sich ja die Petition richtet, letztlich der Grundstein für Umweltzerstörung gesetzt wird, fiel die Petition leider bei den Gemeinderäten durch (www.lvz.de/Region/Markkleeberg/Grosspoesna-Petition-fuer-Auto-Freiheit-am-Stoermthaler-See-faellt-durch). Die Gründe sind fadenscheinig und reihen sich ein in die gebetsmühlenartig immer wieder heruntergeleierten Phrasen von Wirtschaftswachstum, Gemeinwohlinteresse, Entwicklungsdruck usw. usw. Dagegen hat Natur- und Klimaschutz - auch auf kommunaler Ebene - offenbar einfach keine Chance. Dabei wäre er hier gut verortet, haben doch gerade Kommunen innerhalb ihrer Selbstverwaltung vielfältige Möglichkeiten, mit guten Entwicklungskonzepten und kleinen Zugeständnissen an Natur und Umwelt große Wirkung zu erzielen.

Mit Euren fast 5000 Stimmen gegen den Wegebau für KfZ fühlen wir uns gestärkt für weitere Aktionen, die ihr in Zukunft jederzeit auch auf der Seite des UferLeben e.V. verfolgen könnt.

An alle nochmals vielen Dank!


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