Hier wäre auch eine freiwillige Strategieänderung der beteiligten Gewerkschaften denkbar. Macht es, wie die Japaner: Arbeitet wie gewohnt weiter, aber verkauft keine Fahrkarten, bzw. nehmt kein Geld von den Fahrgästen. So sind die Arbeitgeber gezwungen, etwas zu ändern, ohne dass der Streik nur die Kunden trifft. Im Gegenteil, so würden sich die Kunden sogar über Streiks freuen.

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Grob gesagt gibt es doch drei Beteiligte bei Streiks: Mitarbeiter, Arbeitgeber und Kunden. In Branchen, in denen Streiks direkt den Arbeitgeber und eher indirekt die Kunden, bzw. den Markt treffen, sehe ich Streiks als geeignetes Mittel an. Völlig anders empfinde ich die Lage, wenn Streiks direkt die Kunden und erst in zweiter Linie den Arbeitgeber treffen. Das ist für mich im höchsten Maße unmoralisch und muss meiner Meinung nach vom Gesetzgeber in irgendeiner Form beschränkt werden.

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Streik

Weil die ÖPNV Streiks zur Zeit ausarten und erhebliche Schäden bei Verkehrsunternehmen, Arbeitnehmern und Schülern, die keine Alternative zum ÖPNV haben, anrichten.

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gefährliches Exempel

Wenn man anfängt das Streikrecht einzuschränken, kommt man von Mobilität schnell zu Gesundheit, zu Lebensmittelversorgung und so weiter. Dann können flugs die Kassierer*innen, die Pflege und die LKW-Fahrer*innen nicht mehr wirksam streiken. Hände weg vom Streikrecht!

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Solidarität

Streik ist nun mal unangenehm. Wenn bei öffentlichen Unternehmen gestreikt wird, kann man nicht auf Gewinneinbruch setzen, sondern auf den Druck aus der Bevölkerung. Also Solidarität mit dem Streik und faire Arbeitsbedingungen und stabile Reallöhne wählen, dann dauert der Streik auch nicht lange.

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Fehlende Bewerber*innen

Es bewerben sich jetzt schon zu wenige Menschen als Bus- und Straßenbahnfahrer*innen und in Pflegeberufen. Wenn diese Arbeitsplätze attraktiv werden sollen, dann müssen die Beschäftigten besser bezahlt werden und brauchen bessere Arbeitsbedingungen. Dazu sind die Streiks offensichtlich bitter nötig. Auch wenn leider die Falschen drunter leiden...

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