Regija: Njemačka
Dijalog
Obitelji

Gestaffelter Mutterschutz nach Fehlgeburten

Peticija je upućena na
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
52.906 52.215 u Njemačka

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  5. Odluka

Wir fordern einen gestaffelten Mutterschutz für Frauen, die vor der 24. Schwangerschaftswoche eine Fehlgeburt erleiden.

Aktuell steht Frauen nach Fehlgeburten, also Geburten bei denen Babys keine Lebensmerkmale gezeigt haben, deren Gewicht weniger als 500 Gramm betrug, und die Geburt vor der 24. Schwangerschaftswoche erfolgte, kein Mutterschutz zu.

Auch der Änderungsvorschlag der neuen Bundesregierung, der die 20. Schwangerschaftswoche als Grenze vorsieht, ist unzureichend. All den Frauen, die bereits in der 19. Woche oder früher eine Fehlgeburt hatten, steht weiterhin kein Mutterschutz zu. Das bedeutet, dass Frauen, die wochen- und monatelang ihr Kind unter dem Herzen getragen haben, weiterhin kein Anrecht auf Mutterschutz haben. 

Eine Krankschreibung der Frauen nach einer Fehlgeburt liegt damit alleine im Ermessen des betreuenden Arztes und erfolgt nicht automatisch, sondern oft nur auf Nachfrage und Bitten. Dieser Umstand stellt nicht selten eine zusätzliche Belastung für die oftmals traumatisierten Frauen dar. Auch das psychologische Element, dass eine Frau, die ihr ungeborenes Kind verliert, nicht als Mutter (der Mutterschutz zusteht) gewertet wird, spielt für viele Frauen eine große Rolle. Wir denken deswegen, dass ein Angebot des gestaffelten Mutterschutzes für Frauen nach Fehlgeburten ein großer Fortschritt wäre, der betroffenen Frauen Zeit, gibt das Erlebte zu verarbeiten und ihnen einen Schutz bietet, der ihnen zusteht. 

Die Staffelung und Höhe des Mutterschutzes sollte von einer Expertenkommission erarbeitet werden. Der gestaffelte Mutterschutz sollte außerdem ein Schutzangebot des Staates sein und für die Frau nicht verpflichtend.

Obrazloženje

Laut Informationen des deutschen Bundestags erleidet jede dritte Frau vor der zwölften Woche eine Fehlgeburt (https://dserver.bundestag.de/btd/19/216/1921615.pdf), und auch zwischen der zwölften und der zwanzigsten Woche finden leider noch viele Fehlgeburten statt. Nur steht diesen Frauen aktuell kein einziger Tag Mutterschutz zu. Es ist wichtig, einen Raum für diese Frauen zu schaffen, innerhalb dessen sie das Geschehene realisieren und sich sammeln können. Auch Organisatorisches, wie Bestattungen, psychologische Hilfe oder Arztbesuche und Krankschreibungen über den Mutterschutz hinaus, kann in dieser Zeit umgesetzt werden.

hvala na podršci, Natascha Sagorski iz Unterföhring
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Novosti

  • Liebe Unterstützende,

    es hat sich wieder einiges getan beim Gestaffelten Mutterschutz!

    Aktuell arbeiten die Fraktionen im Bundestag an einem gemeinsamen Gesetzesentwurf und auch die IKK e.v. hat sich der Forderung angeschlossen. Die Innungskassen haben nun eine Berechnung angestellt und festgestellt, dass der Gestaffelte Mutterschutz sehr wenig (einstelliger Millionenbetrag) kosten würde. Das Geld kann also kein Argument dagegen sein! Außerdem haben sie erfasst, dass 60 Prozent der versicherten Frauen, die eine Fehlgeburt erleiden, danach eine Depression entwicklen. Was zu deutlich höheren Kosten im Gesundheitssystem führt als eine bessere Begleitung bei Fehlgeburten und ein Gestaffelter Mutterschutz. Wir bleiben weiter dran und hoffen... unaprijediti

  • Doch keine Mama

    na 12.04.2024

Es ist ein Zeichen der Menschlichkeit und Gerechtigkeit im Umgang mit Frauen nach dem Schicksalsschlag einer Fehlgeburt

Nach der Geburt gilt im Mutterschutz ein Beschäftigungsverbot. Wird dieses auf die Fehlgeburten übertragen, wird mir als Frau im Zweifelsfall die Entscheidung genommen, ob ich es dem AG überhaupt mitteilen möchte.

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