Opetus

Diskriminierungsfreier Zugang zum Philosophieunterricht in Schleswig-Holstein

Vetoomus on osoitettu
Parteien der zukünftigen Regierungskoalition in Schleswig-Holstein
35 Tukeva 24 sisään Schleswig-Holstein

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  1. Aloitti 2022
  2. Keräys valmis
  3. Lähetetty
  4. Valintaikkuna
  5. Epäonnistunut

Wir fordern, dass alle Schulen in Schleswig-Holstein diskriminierungsfreien Zugang zum Philosophieunterricht als Alternative zum Religionsunterricht ermöglichen.  

Problem: 715 öffentliche Schulen in Schleswig-Holstein bieten evangelischen Religionsunterricht an, Philosophieunterricht als Alternative aber nur 314 Schulen.[1] Obwohl nur knapp 45 % aller Menschen in Schleswig-Holstein Mitglied der evangelischen Kirche[2] sind, besuchen 87 % der Grundschüler den evangelischen Religionsunterricht[3].  

Diese Situation zeigt eine Verletzung der Religionsfreiheit auf, da Menschen offensichtlich in den evangelischen Religionsunterricht gedrängt werden. Diese strukturelle Diskriminierung kann sich durch unterschiedliche schulische Praktiken ergeben: Schulleitungen ordnen einfach alle Kinder dem evangelischen Religionsunterricht zu, ohne die Religionszugehörigkeit zu beachten und ohne die Eltern über ihre Entscheidungsfreiheit aufzuklären. Schulen kommunizieren den evangelischen Religionsunterricht als Stärkung der Klassengemeinschaft und schüren somit Elternängste vor Ausgrenzung ihrer Kinder.

Lösung: Um diese strukturelle Diskriminierung zu durchbrechen und die Religionsfreiheit sicherzustellen, fordern wir, dass die zukünftige Landesregierung folgende Regelungen umsetzt:

  •  Alle öffentlichen Schulen müssen Philosophieunterricht anbieten. Eltern dürfen nicht mit Hinweisen auf Mindestgruppengrößen verunsichert werden. Um entsprechende Gruppengrößen zu erreichen, kann klassenübergreifender Unterricht eingerichtet werden; notfalls auch jahrgangsübergreifend. Philosophieunterricht muss dabei zeitlich parallel zum Religionsunterricht stattfinden.
  • Alle öffentlichen Schulen müssen die Erziehungsberechtigten regelmäßig auf Ihre Entscheidungsfreiheit hinweisen und die Entscheidung der Erziehungsberechtigten zu folgenden Zeitpunkten schriftlich abfragen und dokumentieren: vor der 1., 2., 5. und 6. Klasse.
  • Schulen dürfen Religionsunterricht nicht mit Hinweisen auf Teambildung, Stärkung der Klassengemeinschaft etc. bewerben.
  • Lehrkräfte, die Religionsunterricht erteilen, dürfen Philosophie nicht fachfremd unterrichten.

Perustelut

Begründung:

Die Initiatoren dieser Petition sind Lehrkräfte in Schleswig-Holstein. Diese Petition zielt nicht gegen den Religionsunterricht, sondern auf eine Stärkung des Philosophieunterrichts. Konfessioneller Religionsunterricht wird auch zukünftig eine herausgehobene Stellung im Bildungssystem behalten, aber in einer diversen Gesellschaft muss ein gleichwertiger Ersatzunterricht diskriminierungsfrei angeboten werden, um Gleichberechtigung und Religionsfreiheit zu gewährleisten.

Die Forderungen dieser Petition sind durch die Landesregierung einfach umzusetzen, falls der politische Wille vorhanden ist. Daher fordern wir alle Parteien auf, die Forderungen dieser Petition in den Koalitionsvertrag 2022 aufzunehmen.

Erstunterzeichner: D. Brabant, D. Johänntgen, A. Mozkus, J. Pusse

Quellen:

[1] Schleswig-Holsteinischer Landtag; „Philo“ statt „Reli“: SSW pocht auf freie Wahl an Schulen. Hintergrund; 5. September 2018; https://www.landtag.ltsh.de/nachrichten/18_09_1_religionsfreiheit_wahlfreiheit/

[2] Bundeszentrale für politische Bildung; Katholische und evangelische Kirche nach Bundesländern; 10.08.2020; https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61562/kirche-nach-bundeslaendern

[3] Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland IVC/Statistik; Auswertung Religionsunterricht Schuljahr 2019/20; 04.03.2021; eigene Berechnungen auf Grundlage der Seiten 9 ff. https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/Statistik/Dokumentationen/AW_Religionsunterricht_II_2019_20.pdf

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