Vetoomus on osoitettu:
Liliputbahn GmbH - Geschäftsführung; Stadt Wien - Magistratsabteilung 22 (Umweltschutz); Wiener Gemeinderat - Umweltausschuss
Wir fordern das endgültige Aus für die mit Kohle betriebenen Dampflokomotiven der Liliputbahn im Prater – für Gesundheit, Klimaschutz und eine moderne, grüne Zukunft.
Perustelut
Der Wiener Prater ist eines der wichtigsten Naherholungsgebiete der Stadt – ein Ort zum Atmen, Laufen, Spielen, Entspannen. Doch an Wochenenden und Feiertagen fährt dort noch immer eine Dampflokomotive, die mit Kohle befeuert wird – ein Relikt aus dem Jahr 1928.
Pro Fahrt werden rund 15 kg Kohle verbrannt. Dabei entstehen sichtbare Rauchschwaden, Ruß, Feinstaub, CO₂ und krebserregende Stoffe. Kinder, ältere Menschen, Sportler:innen und Asthmatiker:innen sind besonders gefährdet.
Das ist ein massiver Widerspruch: Während die Menschen im Prater Erholung und frische Luft suchen, atmen sie stattdessen giftige Emissionen ein.
Dabei gibt es längst Alternativen: Die Liliputbahn setzt an Werktagen bereits Züge mit Bio-Öl-Antrieb ein – nahezu CO₂-neutral und viel sauberer. Es gibt also keinen Grund mehr, an der gesundheitsschädlichen Kohlenutzung festzuhalten.
Wir fordern:
- Den dauerhaften Verzicht auf Kohle-betriebene Dampflokomotiven im Wiener Prater.
- Die Umstellung auf umweltfreundliche Antriebe (Bio-Öl, Akku oder Wasserstoff) bei allen Zügen.
- Die Wahrung des historischen Erscheinungsbildes durch emissionsfreie Nachbildungen, falls gewünscht.
- Eine aktive Information der Öffentlichkeit über die Risiken des Kohleeinsatzes.
Wir alle haben das Recht auf saubere Luft – gerade dort, wo wir Erholung suchen.
Der Prater muss ein Ort für Gesundheit und Lebensfreude bleiben, nicht für Ruß und Schadstoffe.
Luft?