JETZT braucht es den Schulterschluss von Stadt Linz und Land OÖ, damit das günstige Zeitfenster vor der nächsten Nationalratswahl für die Finanzierungsvereinbarung zur Errichtung der Regional-Stadtbahn Linz (S6 u. S7) genutzt werden kann. Wie bei anderen erfolgreichen Projekten (z.B. Medizin-Uni) ist es notwendig, dass das bereits von Bürgermeister Klaus Luger und Landeshauptmann Thomas Stelzer zur Chefsache erhobene Projekt, mit Nachdruck bei Bundesministerin Leonore Gewessler verhandelt und zum Abschluss gebracht wird.
Das derzeitige Verkehrssystem im Großraum Linz ist seit Jahren überlastet und braucht dringend eine Verlagerung von Pendlerströmen, von der Straße auf die Schiene. Eine oft vorgeschlagene Verlagerung auf Busse kann das Problem nicht lösen, da in den Korridoren keine freien Kapazitäten für zusätzliche Busse vorhanden sind.
Die Regional-Stadtbahn Linz mit S6 u. S7 würde die tägliche Stausituation auf der A7 und auf den städtischen Straßen deutlich entlasten.
Seit 1992 ist für den Großraum Linz ein S-Bahnsystem im Gespräch. 2016 wurden die ersten 5 Linien, die zum Hauptbahnhof führen, in Betrieb genommen. Seither fehlt der Mühlkreisbahn (S6) die Anbindung an den Hauptbahnhof und die S7 zur JKU, nach Gallneukirchen und Pregarten fehlt noch zur Gänze.
Mit den Unterschriften wollen wir die Dringlichkeit der Schienenverbindung vom Mühlkreisbahnhof zum Linzer Hauptbahnhof mit dem Nahverkehrsknoten Urfahr Ost (beim Gasthof Lindbauer) und der neuen Schienenverbindung via JKU nach Gallneukirchen und Pregarten deutlich unterstreichen, auf rasche Fertigstellung der Planung und vor allem auf Sicherung der Finanzierung drängen. Um eine vor- und nachwahlbedingte Verzögerung zu vermeiden, machen wir dringend auf die Nutzung des Zeitfensters, rechtzeitig vor der nächsten Wahl des Nationalrates im Herbst 2024, aufmerksam.
Die in Linz gerade entstehenden Neubauprojekte mit enormen Büroflächen, werden die täglichen Stausituationen weiter verstärken und der internationale Verkehr auf der A7 wird mit der Fertigstellung der Autobahn in Tschechien noch weiter zunehmen. Diese Perspektiven, die aktuell schwächelnde Bauwirtschaft und der enorme Umweltaspekt sollten Argumente genug sein, den Planungs- und Ausbauprozess für die Regional-Stadtbahn Linz jetzt mit Nachdruck zu beschleunigen.
Weitere Argumente für den raschen Ausbau:
- Die Regional-Stadtbahn bildet das Rückgrat des Öffentlichen Verkehrs. Durch optimale Anschlüsse der weiterführenden Bus- und Straßenbahnen an den Knotenpunkten entsteht ein ÖV-Netz, das es ermöglicht, die städtischen Ziele mit möglichst nur einmaligem Umstieg zu erreichen.
- Ein großer Teil der Pendler kommt aus dem Mühlviertel. Sie können durch die Nutzung der Regional-Stadtbahn bequem und kostengünstig von ihrem Wohnort (park & ride) zu den Zielen im Zentralraum fahren. Dadurch können nicht nur viele Kilometer jährlich gespart, sondern auch Zweit- und Drittautos obsolet werden.
- Die Errichtung der Regional-Stadtbahn ist das größte Klimaprojekt im Verkehrsbereich. Es ermöglicht eine hohe CO2 – Einsparung, hilft die Klimaziele zu erreichen und sichert künftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt. Die notwendigen Wege sind mit deutlich weniger Energieeinsatz zu bewältigen.
- Die Regional-Stadtbahn bringt eine wesentliche Stärkung der Mühlkreisbahn als Zubringer in den Zentralraum und zum Knoten Linz Hbf und stärkt zusätzlich den Tourismus vom Zentralraum in die Region Böhmerwald.
Reason
Dipl.Ing. Robert Struger (früher ÖBB Regionalmanager für Personenverkehr OÖ) und Ing. Josef Thurnhofer (früher Landesdirektor ÖAMTC OÖ), setzen sich seit Jahrzehnten für den verstärkten Ausbau des öffentlichen Verkehrs im Großraum Linz ein. Obwohl im dritten Lebensabschnitt, tun sie dies weiterhin. Mit zwei weiteren Initiatoren sehen sie in dem Instrument "open Petition" eine gute Möglichkeit, eine basisdemokratische Aktivität zu starten und den betroffenen Menschen eine Möglichkeit zur Teilnahme zu geben. Mit dabei ist der Bürgermeister von Kleinzell, Klaus Falkinger MBA, er ist Sprecher der ARGE „Pro Mühlkreisbahn“ sowie Thomas Eichlberger, Betriebsratsobmann und Sprecher der Betriebsräte in der Industriezeile bei Mobilitätsfragen.
Mit einer großen Menge an Unterschriften und damit Befürwortungen für das Projekt Regional-Stadtbahn Linz, wollen wir den entscheidenden Politikern in der Stadt Linz, dem Land Oberösterreich und im Bundesministerium Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, sowie den Politikern in den betroffenen Gemeinden, Rückenwind für die rasche Beschlussfassung geben. Wir wollen auch erreichen, dass das Miteinander für die Projektentwicklung im Vordergrund steht und - trotz schwieriger Aufgabenstellung – in gemeinsamem Zusammenwirken aller Beteiligten die bestmögliche Lösung erarbeitet wird.
Erstunterzeichnende:
- Rektorat Johannes Kepler Universität Linz
- Arbeiterkammer Oberösterreich
- Wirtschaftskammer Oberösterreich
- ÖAMTC Oberösterreich
- Marketing Club Linz
- GUUTE Verein
- Rotes Kreuz OÖ
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Änderungen an der Petition
4 days ago -
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Debate
Die öffentliche Verkehrssituation ist in Linz katastrophal. Langsame und überfüllte Busse und Strassenbahnen. Aber welchen Preis hat diese Stadtbahn? Was wird dadurch zerstört? Auch die neue Westautobahn durch die Stadt sollte ein Verkehrslösungskonzept sein, dabei ist es Naturzerstörung, Lärm und Luftverschmutzung sowie Verkehrsanregung pur. Für die LinzerInnen eine Katastrophe. Was muss man für die Stadtbahn hinnehmen? Weitere Wahnsinnsversiegelung und Naturzerstörung??
Die S6 wird in der Reindlstraße nicht als U-Bahn geführt wie im Bereich Europaplatz. In der Reindlstraße, Wildbergstraße & Prager Straße sind über 2500 Wohnungen & das Peuerbachgymnasium direkt neben den Trassen von S6 & S7. Begründung: Lärmbeeinträchtigung, Trennung von Kfz- und Rad-Verkehr von Stadtbahnzügen wie bei U-Bahn Wien. Ampelregelung bei oberirdischer Querung v. Hauptstraße & Wildbergstraße (neben Bruckner Tower) würde für Fahrzeiten der S6 nicht attraktiv genug sein.
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Ebelsberg bis JKU ist es 50 Minuten Fahrzeit mit der Straßenbahn. Ich bin mit dem EScooter schneller, mit dem Auto sowieso. Unter diesen Bedingungen have ich die Wahl, 5.10 für ein Tagesticket dieses 'Angebots' oder ich fahre mit dem Auto...
Linz
Weil ich bevor ich umzog selbst in puchenau lebte, ich war Jahre lang zeugen der gefüllten staßen und übelasteten öffis