Region: Linz
Verkehr

JETZT Regional-Stadtbahn Linz auf Schiene bringen

Petition richtet sich an
Landeshauptstadt Linz, Land OÖ und Bundesministerium Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
11.069 Unterstützende

Sammlung beendet

11.069 Unterstützende

Sammlung beendet

  1. Gestartet Oktober 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 06.02.2024
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

11.12.2023

Herzlichen Dank für bisher mehr als 7000 Unterschriften. Freuen wir uns gemeinsam, dass die Vereinbarung zwischen Stadt Linz und Land OÖ nun fixiert ist. Damit ist die Voraussetzung für die noch notwendige Vereinbarung mit dem zuständigen Bundesministerium geschaffen. Die Petition läuft daher weiter, es macht weiterhin Sinn zu unterschreiben. Je mehr Unterschriften, umso größer ist die Unterstützung für die "oberösterreichischen Verhandler" beim Bund in Wien. DANKE.

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JETZT braucht es den Schulterschluss von Stadt Linz und Land OÖ, damit das günstige Zeitfenster vor der nächsten Nationalratswahl für die Finanzierungsvereinbarung zur Errichtung der Regional-Stadtbahn Linz (S6 u. S7) genutzt werden kann. Wie bei anderen erfolgreichen Projekten (z.B. Medizin-Uni) ist es notwendig, dass das bereits von Bürgermeister Klaus Luger und Landeshauptmann Thomas Stelzer zur Chefsache erhobene Projekt, mit Nachdruck bei Bundesministerin Leonore Gewessler verhandelt und zum Abschluss gebracht wird. 

Das derzeitige Verkehrssystem im Großraum Linz ist seit Jahren überlastet und braucht dringend eine Verlagerung von Pendlerströmen, von der Straße auf die Schiene. Eine oft vorgeschlagene Verlagerung auf Busse kann das Problem nicht lösen, da in den Korridoren keine freien Kapazitäten für zusätzliche Busse vorhanden sind.

Die Regional-Stadtbahn Linz mit S6 u. S7 würde die tägliche Stausituation auf der A7 und auf den städtischen Straßen deutlich entlasten.

Seit 1992 ist für den Großraum Linz ein S-Bahnsystem im Gespräch. 2016 wurden die ersten 5 Linien, die zum Hauptbahnhof führen, in Betrieb genommen. Seither fehlt der Mühlkreisbahn (S6) die Anbindung an den Hauptbahnhof und die S7 zur JKU, nach Gallneukirchen und Pregarten fehlt noch zur Gänze.

Mit den Unterschriften wollen wir die Dringlichkeit der Schienenverbindung vom Mühlkreisbahnhof zum Linzer Hauptbahnhof mit dem Nahverkehrsknoten Urfahr Ost (beim Gasthof Lindbauer) und der neuen Schienenverbindung via JKU nach Gallneukirchen und Pregarten deutlich unterstreichen, auf rasche Fertigstellung der Planung und vor allem auf Sicherung der Finanzierung drängen. Um eine vor- und nachwahlbedingte Verzögerung zu vermeiden, machen wir dringend auf die Nutzung des Zeitfensters, rechtzeitig vor der nächsten Wahl des Nationalrates im Herbst 2024, aufmerksam.

Die in Linz gerade entstehenden Neubauprojekte mit enormen Büroflächen, werden die täglichen Stausituationen weiter verstärken und der internationale Verkehr auf der A7 wird mit der Fertigstellung der Autobahn in Tschechien noch weiter zunehmen. Diese Perspektiven, die aktuell schwächelnde Bauwirtschaft und der enorme Umweltaspekt sollten Argumente genug sein, den Planungs- und Ausbauprozess für die Regional-Stadtbahn Linz jetzt mit Nachdruck zu beschleunigen.

 

Weitere Argumente für den raschen Ausbau:

  • Die Regional-Stadtbahn bildet das Rückgrat des Öffentlichen Verkehrs. Durch optimale Anschlüsse der weiterführenden Bus- und Straßenbahnen an den Knotenpunkten entsteht ein ÖV-Netz, das es ermöglicht, die städtischen Ziele mit möglichst nur einmaligem Umstieg zu erreichen.
  • Ein großer Teil der Pendler kommt aus dem Mühlviertel. Sie können durch die Nutzung der Regional-Stadtbahn bequem und kostengünstig von ihrem Wohnort (park & ride) zu den Zielen im Zentralraum fahren. Dadurch können nicht nur viele Kilometer jährlich gespart, sondern auch Zweit- und Drittautos obsolet werden.
  • Die Errichtung der Regional-Stadtbahn ist das größte Klimaprojekt im Verkehrsbereich. Es ermöglicht eine hohe CO2 – Einsparung, hilft die Klimaziele zu erreichen und sichert künftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt. Die notwendigen Wege sind mit deutlich weniger Energieeinsatz zu bewältigen.
  • Die Regional-Stadtbahn bringt eine wesentliche Stärkung der Mühlkreisbahn als Zubringer in den Zentralraum und zum Knoten Linz Hbf und stärkt zusätzlich den Tourismus vom Zentralraum in die Region Böhmerwald. 

Begründung

Dipl.Ing. Robert Struger (früher ÖBB Regionalmanager für Personenverkehr OÖ) und Ing. Josef Thurnhofer (früher Landesdirektor ÖAMTC OÖ), setzen sich seit Jahrzehnten für den verstärkten Ausbau des öffentlichen Verkehrs im Großraum Linz ein. Obwohl im dritten Lebensabschnitt, tun sie dies weiterhin. Mit zwei weiteren Initiatoren sehen sie in dem Instrument "open Petition" eine gute Möglichkeit, eine basisdemokratische Aktivität zu starten und den betroffenen Menschen eine Möglichkeit zur Teilnahme zu geben. Mit dabei ist der Bürgermeister von Kleinzell, Klaus Falkinger MBA, er ist Sprecher der ARGE „Pro Mühlkreisbahn“ sowie Thomas Eichlberger, Betriebsratsobmann und Sprecher der Betriebsräte in der Industriezeile bei Mobilitätsfragen. 

 

Mit einer großen Menge an Unterschriften und damit Befürwortungen für das Projekt Regional-Stadtbahn Linz, wollen wir den entscheidenden Politikern in der Stadt Linz, dem Land Oberösterreich und im Bundesministerium Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, sowie den Politikern in den betroffenen Gemeinden, Rückenwind für die rasche Beschlussfassung geben. Wir wollen auch erreichen, dass das Miteinander für die Projektentwicklung im Vordergrund steht und - trotz schwieriger Aufgabenstellung – in gemeinsamem Zusammenwirken aller Beteiligten die bestmögliche Lösung erarbeitet wird.

Erstunterzeichnende:

  • Rektorat Johannes Kepler Universität Linz
  • Arbeiterkammer Oberösterreich
  • Wirtschaftskammer Oberösterreich
  • ÖAMTC Oberösterreich
  • Marketing Club Linz
  • GUUTE Verein
  • Rotes Kreuz OÖ

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Neuigkeiten

  • Die Finanzierungsvereinbarung für die Regional-Stadtbahn Linz zwischen dem Land OÖ und der Stadt Linz wurde am 18.03.2024 in der Landesregierung und am 21.03.2024 im Gemeinderat der Stadt Linz beschlossen. In der nun fixierten Vereinbarung wird festgehalten, dass der Bund 50 Prozent der Kosten übernehmen soll. 42,5 Prozent wird das Land OÖ beisteuern und 7,5 Prozent die Stad Linz, deren Kostenanteil mit 50 Millionen Euro gedeckelt ist.
    Auch die Finanzierung der O-Bus-Achse, die als Ergänzung zur Stadt-Regionalbahn eingerichtet wird, ist in der Einigung geregelt.
    Laut Verkehrsministerium seien die Inhalte der 15a-Vereinbarung bereits in der Endabstimmung, der Beschluss soll noch vor der Sommerpause des Nationalrats erfolgen.
    Die Fahrzeuge... weiter

  • Liebe Unterstützerinnen,
    liebe Unterstützer,
    herzlichen Dank für 11.069 Unterschriften und den dadurch entstandenen starken Rückenwind für das Projekt Regional-Stadtbahn Linz. Am 25. Jänner 2024 durften wir die Dokumentation mit den Unterschriften, den Kommentaren und einer statistischen Auswertung im Linzer Rathaus an Bürgermeister Klaus Luger und Vizebürgermeister Martin Hajart und im Linzer Landhaus an Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrat Günther Steinkellner überreichen. Alle freuten sich, dass die „Hausaufgaben“ in Oberösterreich bereits erledigt sind und die Projektunterlagen schon an das Bundesministerium geschickt wurden.
    Am 6. Februar 2024 war es nun so weit, die Dokumentation konnte an Bundesministerin Leonore Gewessler... weiter

  • Zum Abschluss der Petition konnte am 6. Februar 2024 die Dokumentation am Bundesministerin Leonore Gewessler in Anwesenheit von Landesrat Stefan Kaineder direkt auf dem, für die Regional-Stadtbahn reservierten Bereich der neuen Eisenbahnbrücke überreicht werden. Sie bedankte sich herzlich für die Initiative und das Engagement, meinte, die Realisierung könne ihr nicht schnell genug gehen und versprach, alles dafür zu tun, dass nun rasch die Finanzierungsvereinbarung mit dem Land OÖ abgeschlossen wird.

    Fotocredit: Cajetan Perwein (BMK)

Effizientere und stressfreiere Erreichbarkeit des Linz Hbf aus dem Mühlviertel.

Die S6 wird in der Reindlstraße nicht als U-Bahn geführt wie im Bereich Europaplatz. In der Reindlstraße, Wildbergstraße & Prager Straße sind über 2500 Wohnungen & das Peuerbachgymnasium direkt neben den Trassen von S6 & S7. Begründung: Lärmbeeinträchtigung, Trennung von Kfz- und Rad-Verkehr von Stadtbahnzügen wie bei U-Bahn Wien. Ampelregelung bei oberirdischer Querung v. Hauptstraße & Wildbergstraße (neben Bruckner Tower) würde für Fahrzeiten der S6 nicht attraktiv genug sein.

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