Andragendet er rettet til:
Bürgermeister Harald Mulle
Als größte Gemeinde im Bezirk Graz-Umgebung mit knapp 13.000 EinwohnerInnen ist das aktuelle Angebot im Bereich Kinderbetreuung sehr unzeitgemäß. Aus unserer Sicht gibt es in der Großgemeinde Gratwein-Straßengel kein klares Gesamtkonzept im Bereich „Kinderbetreuung“. Im speziellen werden von der Gemeinde keine ausreichenden Betreuungsplätze für Kinder unter 3 Jahren angeboten.
Aktuelles Angebot von der Gemeinde:
- alterserweiterte Gruppen in Schirning (1 Halbtags-, 1 Ganztagsgruppe), Rein (1 Gruppe) und Gratwein (1 Halbtagsgruppe) mit je max. 3 Plätzen für unter 3-Jährige
Zusätzlich gibt es im Ortsteil Judendorf-Straßengel das Kinderhaus am Straßenglerberg (12 Plätze - Wolke 7, 18 Plätze - Großes Haus) und hierbei handelt es sich um einen privaten Verein. Das pädagogische Konzept des Kinderhauses sagt auch nicht jedem Elternteil zu. Des weiteren gibt es aktuell 9 Tagesmütter im gesamten Gemeindegebiet, wobei auch nicht jede Tagesmutter Kinder unter 18 Monate betreut.
*** Rückmeldungen zum aktuellen Angebot*** - Stark gebunden an den Startzeitpunkt September - Pädagogisches Konzept und Umsetzung passen nicht für jedes Kind / Familie - Betreuungssicherheit bei Ausfall der Tagesmutter nicht immer gegeben - Regionales Angebot und Nachfrage passen nicht zusammen. (Ganztagesgruppen sind in Rein und Schirning, d.h. bis zu 15/20 Minuten extra Fahrzeit in eine Richtung)
Begrundelse
Durch veränderte Rahmenbedingungen sowie auch den frühzeitigen Wiedereinstieg ins Berufsleben (gehaltsabhängiges Karenzmodell) steigt schon seit langem der Bedarf an Kinderbetreuungsmöglichkeiten für unter 3-Jährige. Neben dem Angebot von Tagesmüttern und dem Kinderhaus, ist es daher angebracht in unserer Großgemeinde, so wie bereits in vielen umliegenden Gemeinden (Gratkorn, Deutschfeistritz, Hitzendorf, etc.) üblich, eine Gemeinde-Kinderkrippe einzurichten. Der Ausfall von Tagesmüttern stellt berufstätige Eltern immer vor Herausforderungen. Hier bietet eine Gemeinde-Kinderkrippe in so einem Fall eine Betreuungssicherheit.
Argumente für eine Kinderkrippe in der Gemeinde: - Bedarfsgerechtes Angebot von Seiten der Gemeinde - Gesicherte Kinderbetreuung auch bei Ausfall des pädagogischen Personals - Flexible Einstiegs-zeitpunkte, da ganzjähriger Betrieb - Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf - Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region
Wir brauchen Ihre/deine Unterstützung.