Streek: Wene

Stoppt das Hochhausprojekt am Wiener Heumarkt

Versoeker nie publiek nie
Die petisie is gerig aan
Bürgermeister Michael Ludwig, Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, Bundesminister Gernot Blümel, Bundespräsident Alexander van der Bellen

10 079 Handtekeninge

Die versoeker het nie die versoekskrif ingedien/oorhandig nie.

10 079 Handtekeninge

Die versoeker het nie die versoekskrif ingedien/oorhandig nie.

  1. Begin 2017
  2. Versameling voltooi
  3. Ingedien
  4. Dialoog
  5. Misluk

nuus

2018-09-30 17:53

L e t z t e C h a n c e !

Die Situation ist ernst. Die Betreiber und Befürworter des Heumarkt-Projektes haben mit einer Wunschwidmung vollendete Tatsachen hinterlassen. Die UNESCO hat, wie vorherzusehen, das Welterbe-Aberkennungsverfahren eingeleitet. Die Republik Osterreich hat durch ein mit der UNESCO abgesprochenes Überprüfungsverfahren aufschiebende Wirkung für die Aberkennung um ein Jahr bewirkt. Dieser Aufschub endet am 1. Februar 2019. Es bleiben nur noch knappe 4 Monate Zeit, um das Projekt zu revidieren.

Der Investor am Heumarkt hält weiterhin an seinem jetzigen Projekt fest. Kommt es zu keinem Einschreiten der Politik, ist es dem Projektbetreiber gelungen, das Wiener Innenstadt-Weltkulturerbe zu zerstören. Die Welt der Finanz-, Grundstücks- und Immobilienspekulanten wird es ihm danken.

Keine politische Absichtserklärung wird anderen verweigern können, was am Heumarkt gewährt wurde. Hochzonungen, Zu- und Ausbauten im Wiener historischen Stadtkern sind dann kaum noch Grenzen gesetzt. Private Exklusivinteressen werden den Wiener Innenstadtraum dominieren, er wird kein Raum mehr für alle sein, sondern nur noch für diejenigen, die dort ihr Eigentum erwerben und schützen können.

Es geht nicht um irgendein Gebiet: es geht um das Herzstück der Republik Österreich. Wo heute die wichtigsten öffentlichen kulturellen und politischen Institutionen der Republik Österreich räumlich dominieren, werden es dann private Spekulationsimmobilien sein.

Die Stadt Wien und ihre Organe scheinen die Situation nicht ernst zu nehmen, sondern bagatellisieren sie wie zuvor. Zuerst wurde das Weltkulturerbe als ohnehin nicht so wichtig dargestellt, jetzt wird es laut Darstellungen der Stadt Wien sowieso nicht verloren gehen, und zwar ohne dass die Stadt Wien etwas unternimmt. Vernebelungen und ohnehin nicht zur Diskussion stehende Lösungsvarianten, wie die Verlegung der Grenze der Welterbezone, werden die UNESCO nicht überzeugen.

Die Zeit drängt. Binnen 4 Monaten müssen die Stadt Wien und die Republik Österreich ausreichende Schritte beschließen, die eine Erhaltung des Wiener Innenstadt-Weltkulturerbes ermöglichen. Dazu muss JETZT ein UMDENKEN stattfinden.

Um zu bewirken, dass die Stadt Wien tatsächlich etwas unternimmt, ist es von großer Wichtigkeit, dass diese Petition ihr angestrebtes Unterstützungsziel erreicht.

Die Vorgaben der UNESCO sind klar. Die Bestandshöhe des Hotels InterContinental (39m) darf nicht überschritten werden. Das bedeutet eine Höhenreduktion des Turms um 28m, während die massiv vergrößerte projektierte Hotelscheibe um 9m reduziert werden müsste, und zwar ohne die Baumassen auf andere Teile des Grundstücks umzuschichten, da die Bebauung schon im jetzigen Projektstand so dicht ist, dass der Eislaufplatz mit fast einem Fünftel seiner Fläche auf öffentlichen Grund gedrängt wird.

Wir bitten Sie daher dringend um Ihre Unterstützung zur Erreichung des Ziels dieser Petition. Verbreiten Sie diesen Aufruf weiter, wo immer Sie können. Erreicht die Petition das angestrebte Ziel von 8.800 Unterzeichner/ne/n aus Wien nicht, ist das Vorhaben, der Behandlung der Petition durch Bürgermeister Michael Ludwig, den/die Nachfolger/in der Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, Bundesminister Gernot Blümel und Bundespräsident Alexander van der Bellen gescheitert.

Gerhard Ruiss/Andreas Vass


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