Tierschutz

Landwirtschaftsminister Berlakovich: Neonicotinoide in Österreich verbieten!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Minister Berlakowitsch
14.590 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

14.590 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

01.04.2013, 22:11

Werte Bienenfreundinnen und Bienenfreunde!
Liebe Förderer einer bienenfreundlichen Landwirtschaft in Österreich!


Am 8.April endet die Zeichnungsfrist für die Petition: Neonicotinoide in Österreich verbieten!

Es ist also Zeit, „Danke“ zu sagen:
Danke für Euer Engagement für den österreichischen Bienenschutz!
Danke für Eure Unterschrift der Petition!
Bis heute haben über 12 000 Menschen die Forderung unterstützt!
Bei großem Zulauf könnte die Petitionsfrist auch verlängert werden, und damit das Zeichen, das Österreich in dieser Frage bereits gegeben hat.

Wer also noch weitere Interessierte für das Anliegen gewinnen kann und will – noch sind 7 Tage Zeit dazu.



Was haben wir erreicht?


Über 12 000 Menschen wurden für ein Verbot von bienengefährlichen Neonicotinoiden in Österreich mobilisiert. Diese Zahl kann niemand übersehen.

Firmen wie bellaflora oder die Marke zurückzumUrsprung haben sich angeschlossen. Wiens Umweltstadträtin Ulli Sima plant eine eigene Kampagne zu dem Thema, alle österreichischen Bioverbände, der Wiener Tierschutzverein, Organisationen wie FIAN, SOL, Via campesina, ÖBV und die Grünen sind dabei. Auf verschiedenen Plattformen (ökonews), Foren und Medien (NÖN) wurde über die Petition berichtet. Viele ErhalterInnen von alten Obst und Gemüsesorten (Arche Noah), Imkerinnen und Imker, Bioläden und foodcoops haben mitgemacht. Unzählige NetzwerkerInnen waren dabei über facebook aktiv. Das Thema ist auch in den Agenden der Medien weiterhin präsent.

Die SPÖ wurde aufmerksam und lädt nun Vertreter der Imkerschaft und Umweltorganisationen zum Gespräch.

Nicht zuletzt holt die Petition die Imkerorganisationen aus ihrer Resignation. In der Imkerschaft wird jetzt wieder verstärkt in den Fachzeitschriften zum Thema informiert und diskutiert.
Überregional ist die Petition auch dem Präsidenten des Österreichischen Imkerbundes beigestanden, hat ihm Rückenwind gegeben. Er hat beim europäischen Gesundheitsminister ein falsches Bild von Österreich korrigiert. Österreich ist nicht das Paradies wo Neonicotinoide ohne Schäden für Bienen eingesetzt werden können – das ist es nur in den Augen der österreichischen Entscheidungsträger.

Eine endgültige Entscheidung über die Frage – sollen 3 Neonicotinoide für 2 Jahre in Europa vom Markt genommen werden - auf europäischer Ebene ist noch nicht gefallen.

Leider bedeutet das für das heurige Jahr in der österreichischen Landwirtschaft keine Änderungen – demnächst wird ausgesät und Neonicotinoide werden auch heuer eingesetzt werden. Das ist (noch) legal.



Was geschieht jetzt mit den Unterschriften?

- Die Petition wird im österreichischen Nationalrat eingereicht. Für die Zeit der Bearbeitung im Parlament kann über die Parlamentshomepage weiter für die Forderung unterschrieben werden – das erregt Aufmerksamkeit und unterstützt den Abgeordneten, der die Petition im Nationalrat einreicht.
- Die Unterschriften werden – zusammen mit einem Begleitbrief - dem Landwirtschaftsminister übergeben.

Kann aus diesem Zeichen für den österreichischen Bienenschutz noch mehr werden?

Ja, es kann, aber es hängt von den UnterstützerInnen ab!


Was wäre dieses „mehr“?

Sicher einmal Ideen sammeln, kreative Köpfe zusammenbringen, brainstorming. Möglicherweise entsteht daraus ein Forum, eine Plattform, ein Verein oder eine Organisation. Diese möglichst selbstbestimmt und unabhängig.


Welche Aktivitäten könnten gut sein für den Bienenschutz?

hier ganz ungeordnet ein paar Ideen, die es dazu schon gibt:
Tag des Bienenschutzes, eine Zeitschrift gründen, eine homepage erstellen, eine Sternwanderung zum Landwirtschaftsministerium, Saatguttausch für gute Bienenweidepflanzen, Netzwerk blühende Landschaft, Schreiben an Politiker, und und und.

Möglich ist viel. Was es braucht sind Leute, die sich einbringen wollen. Einfach so zum Ideen spenden oder zum aktiv mitmachen. Wichtig ist Unabhängigkeit, Seriosität und das gemeinsame Ziel.

Wer Interesse hat kann sich unter WaltraudSchmid@gmx.at melden.

Wir sind auf Bienen, Wildbienen und andere Bestäuber angewiesen und sie sind abhängig von unserer Sorgfalt, unserem Respekt und unserem Einsatz für sie!
Wir werden nicht nachlassen und nicht einschlafen. Wir bleiben hellwach. Auf eine Zukunft ohne Neonicotinoide in Österreich!

Mit hoffnungsvollen Grüßen

Waltraud Schmid
Petentin


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