Region: Innsbruck
Verkehr

Gerhart-Hauptmann KANN - Initiative für ein bewegtes MITEINANDER im Wohngebiet

Petition richtet sich an
Uschi Schwarzl & Team; Stadträtin für Umwelt, Energie & Mobilität
120 Unterstützende 0 in Innsbruck

Der Petition wurde teilweise entsprochen

120 Unterstützende 0 in Innsbruck

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 10.02.2021
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

19.04.2021, 23:48

Liebe UnterstützerInnen!

Wir berichten heute in Protokollform vom

Online Arbeitstreffen am 14.4.21
Initiative „Gerhart Hauptmann KANN“ & ExpertInnen der Stadt Innsbruck

TeilnehmerInnen:
Mag. Uschi Schwarzl – Verkehrs- und Umweltstadträtin
Christian Schoder - Fuß-Radkoordination
DI Michael Kaufmann - Verkehrs- und Umweltmanager bei der Stadt Innsbruck
Ing. Martin Hauschild - Amtsleitung Verkehrsplanung, Umwelt
Elisabeth Jürschik , Ilse Kirchebner – Gerhart Hauptmann KANN, Initiative für ein bewegtes Miteinander & Verkehrsberuhigung im Wohngebiet

Wir freuen uns über ein sehr konstruktives Online Treffen:
die von unserer Initiative konkret eingebrachten Anliegen von StadtbewohnerInnen, RadfahrerInnen & Gehsteig-NützerInnen wurden von der Stadträtin und VerkehrsexpertInnen gehört, diskutiert und 2 Vorschläge zur möglichen Umsetzung erarbeitet und im heutigen Meeting vorgestellt und auch beschlossen.
Eine Bürgerversammlung in größerem Rahmen fand aufgrund der Covid Bestimmungen nicht statt – das finden wir einerseits bedauerlich, andererseits konnten wir auf diese Weise „kurz & knackig“ arbeiten, offene Themen klären und die Richtung der weiteren Schritte festlegen.

1) Maßnahmen in der Gerhart-Hauptmannstraße

- Bestehende Parkplätze für AnrainerInnen bleiben erhalten.
- Der Radweg gegen die Einbahn wird am Ost- und Westende und an
den Kreuzungsbereichen farbig markiert.
- Am Ostende der GHS wird eine Verkehrsinsel auf der Straße gebaut und die Einfahrtschneise entschleunigt und der Radweg gegen die Autospur abgegrenzt.
- Die Parkmöglichkeiten entlang der Straße werden weiterhin versetzt geführt um den Verkehrsfluss zu entschleunigen.
- Ein „30er- Geschwindigkeitsanzeiger mit “ wird in der Gerhart-Hauptmannstraße (zeitweise) angebracht.
- die Gehsteige werden im Zuge der Bauarbeiten durch die IKB auf der Nord- und Südseite durch asphaltiert und sind nun noch bequemer nutzbar.
-Diese Maßnahmen sind durch die Stadt Innsbruck finanziert und werden noch 2021 umgesetzt.

2) Verkehrsberuhigung (Phase I)

Herr Kaufmann stellte einen Plan vor, wie man den Verkehrsfluss Richtung Gerhart-Hauptmannstr. und Philippine-Welserstraße beruhigen und den „Eingang in ein dörfliches Wohngebiet“ baulich deutlicher markieren kann. Die momentane Straßenführung lädt ja geradezu zu einem „Schwung in die Geyrstraße“ ein.
Die veränderte Straßenführung würde die Hauptlinie vom Kreisverkehr DEZ in die Dr.-Ferdinand-Koglerstraße weiter Richtung Leopold-Wedl-Weg führen.
Der große Raum in der Kurve am Ärztehaus kann rückgebaut und mit Bäumen begrünt werden. Der verkleinerte Durchlass wird zusätzlich durch einen Fußgänger-Übergang und eine Verkehrsinsel (Nord-Süd ausgerichtet) abgebremst. Der öffentliche Verkehr (Buslinien) wird weiter über die Geyrstraße geführt.

Da beim DEZ wieder mehr Platz entsteht, kann sich Herr Kaufmann auch vorstellen, den Zugang zum Kreisverkehr zu erweitern, dass hier ein leichterer Verkehrsfluss möglich wird.

Für die Umsetzung dieser Maßnahmen sind das Einverständnis der Grundeigentümer (ASFINAG, MENARDI) vonnöten – da die Veränderungen für beide Eigentümer eher Vorteile bringen, rechnet Herr Kaufmann mit einem Einverständnis.
Des Weiteren gilt es, mit dem Amt Tiefbau Gespräche zu führen, um Finanzierung und Umsetzungszeitraum zu planen und dann im Gemeinderat absegnen zu lassen.

Diese Baumaßnahmen sind frühestens in 2 Jahren machbar und deren Auswirkungen sollen beobachtet werden.
Sollten noch mehr „Bremsen“ für den bestehenden Durchzugsverkehr nötig sein, kann man dann noch weitere Schritte (Beschränkung auf Anrainer/Besucherverkehr) setzen. (Phase II)

Während der Baumaßnahmen durch die IKB 2021 wird eine zeitweilige Sperre der Gerhart-Hauptmannstraße durchgeführt.
Diese Zeit soll genützt werden um zu beobachten, welche (Um-)Wege der Verkehr dann statt dessen nimmt. Das soll Aufschluss über mögliche Alternativen für Verkehrsführung und Ausbau derselben geben.

Frau Schwarzl und Herr Kaufmann befragten im Anschluss die Initiatorinnen, ob nach ihrer Meinung diese Vorschläge die Anliegen der AnrainerInnen unterstützen und ob es ein Einverständnis von Seiten des Petitionsteams für die Vorschläge gibt.
Beides wurde von uns mit einem JA beantwortet.

Das Umwelt- und Verkehrsamt mit Fuß-Radkoordination sieht sich zuständig, die nächsten Schritte zur Umsetzung zu übernehmen.

Wir bedanken uns ausdrücklich bei allen so engagiert Beteiligten und freuen uns über die konstruktive Zusammenarbeit!

Das „Gerhart Hauptmann KANN“ Team
Elisabeth Jürschik
Ilse Kirchebner
Brigitte Schwab

Inhaltliche Irrtümer vorbehalten


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