Region: Wien
Verkehr

Brücke statt Lobautunnel

Petition richtet sich an
Nationalrat, Bundesregierung
39 Unterstützende 19 in Wien

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

39 Unterstützende 19 in Wien

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet Dezember 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

05.01.2023, 11:26

Sehr geehrte Redaktion,

der Lobautunnel ist eine Schnaps(Spritzwein)idee. Kenner der Situation wissen das schon lange. Geben wir der Vernunft eine Chance und verhindern wir diesen Unsinn. Mit Hilfe der Zeitungen kann das gelingen, zumal die Ministerin eine bessere Verkehrslösung ohne Lobautunnel sucht.

Diese Lösung gibt es: es ist eine Brücke vom Alberner Hafen über die Donau und den Ölhafen und anschließend eine 4 km lange Straße auf Pfeilern in Hochlage bis über den Großenzersdorfer Arm.

Das davon betroffene Gebiet ist seit der 1. Donauregulierung 1875 vor Hochwasser geschützt und hat seinen Au Charakter schon längst verloren. Es gibt dort Wald, Wiesen und Äcker. Der Großenzersdorfer Arm verlandet zur Zeit. Seit Jahrzehnten ist dort kein Wasser mehr geflossen.

Diese Straße hätte einen Abstand von 1,8 km vom Oberleitner Wasser (Obere Lobau). Der Abstand zum Lausgrundwasser wäre 0,8 km (Untere Lobau). Der Abstand zum Eberschüttwasser wäre 1 km.

Diese Abstände der Straße in Hochlage zu den wirklich schützenswerten Augebieten reichen aus, um die ursprüngliche Natur nicht zu beeinträchtigen.

Fahren sie hin, schauen sie sich das an und erforschen sie ihr Gewissen, ob der Schutz einer landwirtschaftlich genutzten Fläche vor einer 4 km langen Straße in Hochlage den Bau eines 8,5 km langen Tunnels rechtfertigt.

Verkehrsbauwerke haben eine Nutzungsdauer von mehr als 100 Jahren. Die Bau-und Wartungskosten sowie die Gefahren eines Tunnels sind etwa dreimal so hoch wie die einer Brücke. Eine Brücke könnte auch Radwege bieten.

Ganz ohne Verbindung zwischen den beiden Knoten Süßenbrunn und Schwechat wird es nicht gehen. Es ist eine Illusion zu glauben, dass wir für jeden Berufsweg einen umweltfreundlichen öffentlichen Verkehr anbieten können. Das gibt es nur, wenn Wohn-und Arbeitsort an Hauptverkehrslinien liegen.

Einen Anteil an motorisierten Individualverkehr werden wir auch in Zukunft brauchen. Auch die Handwerker können nicht mit Bus oder Straßenbahn ihr Material und Werkzeug zur jeweiligen Baustelle bringen.


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