Region: Vienna
Traffic & transportation

Brücke statt Lobautunnel

Petition is directed to
Nationalrat, Bundesregierung
39 19 in Vienna
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  1. Launched December 2022
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Die Absage des Lobautunnels gibt der Vernunft eine vielleicht letzte Chance.

Die beste Alternative ist schon lange bekannt: eine Brücke über die Donau und eine Straße in Hochlage vom Tanklager bis zum Großenzersdorfer Arm. Dieses Gebiet wird landwirtschaftlich genutzt. Dort ist nichts, was einen Nationalpark rechtfertigt.

Die Nachteile und Gefahren eines Tunnels sind bekannt. Die Notwendigkeit einer weiteren Donau - Überquerung ist ebenso bekannt. Die Lobau würde nicht darunter leiden. Für die Landwirtschaft wäre es ein kleiner Nachteil.

Reason

Die Absage des Lobautunnels gibt der Vernunft eine vielleicht letzte Chance.

Argumente eines Straßenplaners (darf ich verwenden, vielleicht meldet er sich selbst):

Eine Straße in Hochlage freitragend, die im freien Vorbau ohne Zerstörung unten mit den heute zur Verfügung stehenden technischen Mitteln von oben errichtet wird, nicht einmal eine großflächige Rodung des Auwaldes (außer punktuell) ist notwendig. Kostet ein Drittel, ist schneller fertig, ist betriebssicherer, kann mit Einhausung oben sogar Strom erzeugen statt nur Strom verbrauchen im Untergrund.

Den Auhirsch, die Rehe, die Wildschweine stört das nicht, sie stehen ja schon an unseren Grundgrenzen im Stadtgebiet und schon lange längs der Autobahntrassen.

Bestes Beispiel: Die Rehe vis á vis an der Hirschstettner Straße gegenüber vom Dehner Gartencenter.

TUNNEL: Fahrzeugbrand ? Baudauer ? Grundwassergefährdung ? Notausstiege ? Evakuierungserfordernisse

Am rechten Donauufer befindet sich der Alberner Hafen. Dort wäre eine Rampe bis 60m unter die Donau in den Tunnel umweltschädlicher als der Beginn einer Brücke.

Am linken Donauufer ist der Ölhafen. Der müsste ebenso wie die Donau und das Entlastungsgerinne überbrückt werden. Anschliessend ist eine Straße in Hochlage auf schlanken Pfeilern zwischen Tanklager und Donau-Oder-Kanal bis zum Autokino die zweckmässigste Lösung. Länge rund 4km bis zum Großenzersdorfer Arm. Diese Fläche wird landwirtschaftlich genützt und ist seit der 1. Donauregulierung vor Hochwasser geschützt, also keine Au mehr.

Der Großenzersdorfer Arm und der angrenzende Wald ist 300m breit. Vom Ölhafen zum Großenzersdorfer Arm sind es 4km über Wald, Wiesen und Äcker. Dafür einen Tunnel von ca. 8 km zu bauen ist völlig überzogen.

Die Entfernung zum Oberleitner Wasser - Obere Lobau ist 1,8km, zum Donau-Oder- Kanal 600m, zum Lausgrundwasser 800m - Untere Lobau.

Thank you for your support, Robert Grünwald from Wien
Question to the initiator

News

  • Mein Dank für die Antwort:
    vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Damit habe ich das Scoping_Dokument_S1_UA.pdf und in der Folge www.bmk.gv.at/themen/mobilitaet/mobilitaetsmasterplan/faq.html gefunden.

    Ich nehme zur Kenntnis, dass das BMK für die Verbindung von Großenzersdorf nach Süssenbrunn VA 1 anstelle der S1 eine niederrangige Straßenverbindung untersucht und den Abschnitt Großenzersdorf nach Schwechat VA 2 ersatzlos aus dem BStG entfernen will.

    Auf das Ergebnis bin ich neugierig:
    1. Ergebnis der Planung
    2. Realisierung und Wirkung

    Mit freundlichem Gruß
    Robert Grünwald

    Meine Prognose:
    - Gewessler geht
    - Lobautunnel kommt
    - Lobau bleibt

  • Ich habe im Mai vorigen Jahres an die zuständigen Politiker geschrieben. Es hat nur einer telefonisch geantwortet: eine Änderung des Projekts würde viele Jahre Verzögerung bringen. Er wünscht keine Diskussion über Alternativen.

    Die Ministerin Gewessler hat den Lobautunnel gestoppt und eine bessere Alternative in Aussicht gestellt. Offensichtlich hat sie bis jetzt keine gefunden. Deshalb habe ich einen neuen Versuch unternommen, über eine Brücke zu diskutieren.

    Die Ministerin kann den Lückenschluss vom Knoten Süßenbrunn zum Knoten Schwechat nicht verhindern. Sie hat allerdings die Macht, den Tunnel zu verhindern und eine andere Lösung zu wählen. Warten wir ab, ob sie das tun wird.

    Ich habe an alle Zeitungen geschrieben und gehofft, dass sie... further

Die beste Variante kostet nur ein Drittel für den Bau und den Betrieb (geschätzt).

Antwort eines Politikers: Ein neues Projekt würde viele Jahre Verzögerung verursachen.

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