Migration

Ausbildung statt Abschiebung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Österreichische Bundesregierung
81.408 Unterstützende

Der Petition wurde teilweise entsprochen

81.408 Unterstützende

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

13.09.2018, 12:47

Reaktion auf die politischen Veränderungen.


Neuer Petitionstext: Seit dem Start unserer Initiative gegen die Abschiebung von Lehrlingen ist es zu einer sensationellen Unterstützung unserer Forderungen durch über 60.000 UnterzeichnerInnen dieser Petition, über 800 Unternehmen, 100 Gemeinden mit 2,7 Millionen EinwohnerInnen und immer mehr Prominenten gekommen.
Mit Ihrer Unterstützung ist es gelungen, die Bundesregierung derart unter Druck zu setzen, dass diese Ende August angekündigt hat, es werde zu keinen Abschiebungen während der Lehre kommen. Dieses Versprechen wurde nun von Bundesregierung gebrochen und diese hat mitteilen lassen, dass es keine Möglichkeiten gibt, Abschiebungen während der Lehrzeit zu verhindern.
Das Erfolgsprojekt „Lehre ist politisch und rechtlich die Unwahrheit.
Nun soll der Zugang zur Lehre
für Asylwerbende in Mangelberufen“ ist Mangelberufen gänzlich gestrichen werden und damit die letzte verbliebene Integrationsmöglichkeit für Asylwerbende zerstört werden. Damit werden all jene ignoriert, die www.ausbildung-statt-abschiebung.at unterstützt haben.
Daher bitte ich Sie den folgenden Offenen Brief
in Gefahr. Aktuell nehmen die negativen Asylentscheidungen auch für Menschen Ihrem Namen an den Bundeskanzler Sebastian Kurz schicken. Ganz einfach geht dies unter diesem Link bit.ly/2MKiuFP
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler!
Die Bundesregierung hat eine Reihe von Initiativen in der Frage der von Abschiebung bedrohten AsylwerberInnen
in Lehre zu. Es ist angekündigt.
Ich fordere von der Bundesregierung mit diesem Schreiben:
1. Die verbindliche Einhaltung der Zusage, dass es
zu ersten Abschiebungen gekommen – direkt vom Lehrplatz. Dies sorgt keiner Abschiebung von Lehrlingen während der Lehrzeit kommt - auch bei Negativbescheiden. Für diese Zusage braucht es eine klare Vorgangsweise zur Absicherung, die den Betroffenen tatsächlich Sicherheit für massive Verunsicherung bei die Dauer ihrer Ausbildung bringt.
2. Die Einberufung einer Gesprächsrunde mit
den betroffenen Lehrlingen FachexpertInnen von AMS und WKO sowie der Initiative "Ausbildung statt Abschiebung" zur gemeinsamen Erarbeitung der angekündigten Schaffung eines neuen Aufenthaltsstatus für den Betrieben. Daher fordern wir Einstieg aus Drittstaaten in die Aussetzung Lehre sowie einer entsprechenden Neuregelung der Abschiebungen RWR-Card.
3. Kein Ende der Zugangsmöglichkeit
von Menschen in Lehre und Ausbildung!
Wir appellieren
AsylwerberInnen zu Lehrstellen als letzte verbleibende Integrationsmaßnahme, solange die durchschnittliche Gesamtdauer der Asylverfahren bis zur letztinstanzlichen Entscheidung nicht 6 Monate unterschreitet.
Ich appelliere eindringlich
an die Bundesregierung, das in Deutschland bewährte Modell „3plus2“ bei Asylwerbenden in Lehre umzusetzen. „3plus2“ sieht vor, dass Lehrlinge während ihrer 3-jährigen Lehrzeit und den ersten beiden vollen Arbeitsjahren nicht abgeschoben werden.
Neben der Zivilgesellschaft erhöht
diese drei Forderungen auch die Wirtschaft den Druck in Richtung Bundesregierung und fordert eine Lösung in Richtung 3plus2-Modell. Auf der Unternehmensplattform unter www.ausbildung-statt-abschiebung.at können sich Wirtschaftstreibende gegen die Abschiebungen ihrer künftigen Fachkräfte einsetzen.
umzusetzen!

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 61235


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