Volksvertreter Ernst Bergmann

Stellungnahme zur Petition Die Stadt Altdorf soll das Graffiti-Areal kaufen!

SPD zuletzt bearbeitet am 09.05.2018

Ich stimme zu / überwiegend zu.

Ich habe mich vom ersten Tag der öffentlichen Diskussion um die Bebauung des Graffiti-Areals mich für einen Erwerb durch die Stadt Altdorf ausgesprochen, zusammen mit den Vertretern der SPD-Stadtratsfraktion und der von Bündnis 90/Die Grünen. Das dürfte ja kein Geheimnis mehr sein. Ebenso wie die Ablehnung des Erwerbs durch die Stadtratsmehrheit aus CSU, FW/UNA und Erster Bürgermeister.

Die Weiterentwicklung des BPlans 40, wie es im Bürgerentscheid mehr als deutlicher Bürgerwille war, legt das in letzter Konsequenz so nahe. Das erste Drittel wird eine "öffentliche oder halb-öffentliche" Gemeinsbedarfseinrichtung, für welchen Zweck auch immer. "Kultur" darf man ja im Stadtrat Altdorf nicht mehr sagen, sonst sträuben sich zu viele Nackenhaare auf der Fensterseite, aber was läge näher? Wir könnten auch über eine Art Bürgerhaus reden, mit JUZ, mit alfa, mit Bürgertreff, sogar mit Bürgerkino??? Ob nun mit Sanierung des bestehende Gebäudes oder mit Neubau ist jetzt erst einmal nachrangig.

Das mittlere Drittel mit den beiden Linden wird "Stadtpark", "Grünanlage", "Bürgergarten" oder wie immer man das nennen will. Aber eine öffentliche Fläche. Ein öffentlicher Kinderspielplatz beispielsweise fehlt am Rand der östlichen Altstadt.

Das letzte, nördliche Drittel könnte dann "verträglich" bebaut werden, also kleine Einheiten mit nur geringer Überbauung von Grundfläche, eingebettet in grüne, gärtnerische Strukturen.

Wenn es denn der Sicherung des Gesamtstandorts dienlich ist, kann man auch das letzte Drittel wieder verkaufen. Aber zunächst müssen wir als Stadt Altdorf das gesamte Areal einschl. des Nachbargrundstücks im Norden erwerben und behutsam und klug entwickeln.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern