Kreisssaalsterben stoppen! Keine weiten Wege mehr! Ökonomisierung der Geburtshilfe umkehren!
Wir fordern:
- Keine weiteren Schließungen von Geburtsstationen!
- Landesregierung muss eigene Regeln einhalten: max. 40 min bis zur nächsten Geburtsstation
- Wiedereröffnung von Geburtsstationen im Rhein-Sieg-Kreis!
- Ökonomisierung beenden / Herausnahme von Geburten aus den Fallpauschalen
- Geburten sind Grundversorgung: nicht mehr als 20 min bis zur nächsten Klinik!
- Ohne Hebammen ist alles nichts: Arbeitsbedingungen der Hebammen müssen familienzentrierte Betreuung ermöglichen
- Geplant durch die Menschen vor Ort: Kommunen müssen wohnortnahe Versorgung in eigene Hände nehmen
Vollständige Petition mit 22 Erstunterzeichner*innen.
Begründung
Im letzten Jahrzehnt sind 5 Geburtsstationen in der Region geschlossen worden. Im Ergebnis gibt es nur noch 2 Geburtskliniken im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis.
Die Wege sind insbesondere unter den herrschenden Verkehrsbedingungen viel zu weit. Es mehren sich Berichte von Schwangeren, die kurz vor ihrer Geburt unter Wehen von ihrer Klinik abgewiesen wurden und von einer Klinik zur andern fahren mussten. Geburten konzentrieren sich in immer weniger Kliniken, Hebammen meiden oft Kliniken mit "Massenabfertigung" und gehen aus der Geburtshilfe raus.
Aktionsseite mit Argumentationen und Infos.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
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Neue Sprachversion-
Jetzt bis zur Sommerpause ist die "entscheidende Phase" (Laumann) der NRW Krankenhausplanung. Damit wird jetzt auch festgelegt, wo Geburtsstationen in der Zukunft existieren dürfen.
Die in den Rahmenvorgaben der NRW Krankenhausplanung festgelegte maximale Fahrtzeit von max. 40 min bis zum nächsten Kreißsaal werden im Rhein-Sieg-Kreis nicht einmal eingehalten. (z.B. Windeck-Leuscheid s. Bild)
Das haben wir zum Anlass genommen, die nachverhandelnden Kliniken und Krankenkassen in der Region an die Rahmenvorgaben zu erinnern. Dazu haben wir an die Kliniken in Eitorf, Troisdorf und Sankt Augustin sowie an die federführende Krankenkasse IKK offene Mails versandt.
Die in den Rahmenvorgaben festgelegte maximale Fahrtzeit von max. 40 min bis zum nächsten... weiter -
Kliniken und Krankenkassen: Haltet wenigstens die Vorgabe aus dem Krankenhausplan von max. 40 min ein!
vor 3 Tagen -
Am letzten Sonntag, Tag der Pflege, waren wir auf dem Bauernmarkt in Windeck-Leuscheid. Bei bestem Wetter und Stimmung unterschrieben mehr als 100 weitere Menschen die Petition. Die Bürgermeisterin von Windeck, Frau Gauß, besuchte unseren Stand.
Insgesamt haben wir nun mehr als 2400 Unterschriften (online + offline)
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.
Werkzeuge für die Verbreitung der Petition.
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Warum Menschen unterschreiben
Oberhausen
Kein Profit mit Gesundheit
Eitorf
Es ist sehr wichtig
Bad Neuenahr-Ahrweiler
Der Start ins Leben ist entscheidend für das ganze Leben! Eine gute, sichere und selbstbestimmte Geburtshilfe geht nur, wenn es gut ausgebildete, kompetente, gut bezahlte und motivierte Hebammen und Ärzte/innen gibt, die in erreichbarer Nähe sind(20 Minuten) und über ausreichend Kapazitäten, Zeit, sowie Ausstattung verfügen!
Die Medizin muss aus dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit raus!
Meckenheim
Weil es nicht egal ist wie wir geboren werden!
Bonn
Die Geburtshilfe muss zeitnah erreichbar sein.
Zur zeit müssenviele kleine Krankenhäuser in Insolvenz gehen, ohne dass der Bedarf ermittelt wird. Es müssen Soforthilfen her für bedrohte krankenhäuser. Wenn Schließeungen, dann nur nach demokratischer Ermittlung des Bedarfs