Region: Sachsen
Soziales

Kinder und Jugendliche brauchen ausreichend Psychotherapieplätze!

Petition richtet sich an
Sächsischer Landtag Petitionsausschuss
765 Unterstützende 694 in Sachsen
6% von 12.000 für Quorum
765 Unterstützende 694 in Sachsen
6% von 12.000 für Quorum
  1. Gestartet Januar 2024
  2. Sammlung noch > 5 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Wir sind ohnmächtig.
Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen sind stark angestiegen. Dem gegenüber steht, dass in Deutschland Kinder und Jugendliche aktuell durchschnittlich sechs Monate auf den Beginn einer Therapie warten – im Landkreis Görlitz z.T. noch viel länger.
Wir als Gesellschaft riskieren und akzeptieren damit u.a. anhaltende Selbstverletzungen, Depressionen und sogar Suizide, die aktuell die häufigste Todesursache bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen darstellen.
Die Zahl der niedergelassenen Psychotherapeut*innen, die gesetzlich Versicherte behandeln können, ist durch eine veraltete Bedarfsplanung festgelegt. Die Therapiemöglichkeiten reichen in unserem Landkreis nicht aus. Wir fordern deshalb die Anpassung der Kassensitze für Psychotherapeut*innen sowie der Kapazitäten in den kinder- und jugendpsychiatrischen Kliniken an den reellen Bedarf VOR ORT.  
Psychische Gesundheit ist ein Menschenrecht!

Begründung

Wir Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe erleben, dass junge Menschen psychotherapeutische Unterstützung nicht zeitnah erhalten. Sie werden von Praxen und Kliniken abgewiesen oder auf lange Wartelisten gesetzt. Teils müssten für eine Psychotherapie wöchentlich lange Wegstrecken in Kauf genommen werden, da es vor Ort keine freien Kapazitäten gibt. Dies ist für psychisch belastete Kinder und Jugendliche und ihre Familien kaum zu bewältigen. Die Gesamtsituation macht kollektiv ohnmächtig:

  • die Kinder und Jugendlichen, die keine adäquate Unterstützung erhalten
  • die Eltern, die ihr Kind leiden sehen
  • die Fachkräfte der sozialen Arbeit, die unter dem Druck stehen, bestmöglich Überbrückungshilfen anzubieten sowie
  • die Psychotherapeut*innen und Psychiater*innen, die dem jungen Menschen keine Hilfe bzw. nur einen Platz auf einer Warteliste anbieten können, wohlwissend um den hohen Leidensdruck bei den Betroffenen.

Die Kinder und Jugendlichen brauchen die Hilfe aber SOFORT und VOR ORT.
Nicht nur wir erleben die Situation als untragbar. Viele Organisationen setzen sich für das Thema ein.
https://www.sos-kinderdorf.de/portal/spenden/wie-wir-helfen/familie/petition-mehr-therapiemoeglichkeiten-fuer-kinder-und-jugendliche
https://psychotherapiemangelware.com/
https://www.dak.de/dak/landesthemen/kinder--und-jugendreport-sachsen-2023-2636504.html#/
Weiterführende Informationen zu uns und unseren Quellen finden Sie hier:
www.dksb-zittau.de

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Deutscher Kinderschutzbund OV Zittau e.V. aus Zittau
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Warum Menschen unterschreiben

Ich denke, die Bundes-, aber auch die Landespolitiker tragen seit Jahrzehnten mit ihren Entscheidungen viel dazu bei, dass viele Kinder und Jugendliche sich in dieser Notlage befinden, bspw. durch die Entscheidungen in der Pandemiezeit, aber auch durch den Investitionsstau in der Bildungspolitik und Einsparungen im Sozialwesen, auch die zunehmende Armut ist schlimm für Kinder. Nicht zuletzt spüren sie den schlechten Zustand des gesellschaftlichen Zusammenhalts und noch viel mehr spüren und übernehmen Kinder und Jugendliche die starken Belastungen und den Stress, vielleicht auch die Zukunftsangst, der ihre Eltern ausgesetzt sind. Ich erwarte von den Politikern, durch entsprechende Unterstützungsangebote den akuten Schaden zu begrenzen und insbesondere langfristig und umfassend ein kinderfreundliches und kindgerechtes Umfeld für unser Land zu schaffen, so dass Kinder und Jugendliche möglichst frei von Angst und Zwängen aufwachsen.

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