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Protest gegen massive Bebauung "St. Anna" in Düsseldorf Niederkassel!

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Oberbürgermeister und Ausschuss für Planung- und Stadtentwicklung Stadt Düsseldorf
2 062 1 554 v Düsseldorf
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15. 12. 2022 15:06

Liebe Unterstützende,

lange nichts mehr gehört zu St.Anna!
Uns, der Bürgerinitiative „L(i)ebenswertes Niederkassel“, geht es genauso.

Nach dem der Investor im letzten Jahr noch davon überzeugt war, dass das Bauvorhaben in der 2. Jahreshälfte 2021 startet, ist es verdächtig ruhig geworden.
Das Planungsamt der Stadt gibt auf Nachfragen die immer gleiche Antwort: „Wir sind bald fertig und werden der Politik und Öffentlichkeit den genehmigungsfähigen Planungsstand vorlegen.“
Nun ist es nicht so, dass wir es eilig haben mit dem viel zu massiven Bau.
Ist vielleicht auch hier die Kostenexplosion im Bauwesen Ursache für fehlende Umsetzung?
Vielleicht lohnt es sich nicht mehr, diese Fläche bei dem laufenden Protest zu bebauen? Stimmt die Rendite für den Investor und - nicht zu vergessen - die Kirche, als Eigentümerin und Verpächterin des Grundstücks, nicht mehr?

Uns wundert in den letzten Monaten aber auch, wie ein Teil unserer politischen Vertreter im Linksrheinischen, ihr Engagement in anderen Bauvorhaben einsetzen. Wurde uns in den Gesprächen mit den urpolitischen Vertretern des Klimaschutzes immer wieder mitgeteilt, dass aus ihrer Sicht das Bauvorhaben St.Anna noch größer als geplant sein darf, wird sich bei einem anderen Bauvorhaben in Oberkassel gerne um Kleinigkeiten gestritten.

Worum es geht? Das Neubauvorhaben am Belsenplatz neben dem Alten Bahnhof. Hier wird in einer zentralen, sehr verkehrsstarken Lage darüber gestritten, ob eine Wohnbebauung erfolgen darf. Und dann wird in Zusammenarbeit mit dem Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) argumentiert, dass „…der Bahnhof einen knappen Meter kleiner (als der Neubau) ist. Es besteht aus unserer Sicht daher umso mehr Beratungsbedarf, denn 86 Zentimeter sind nicht unerheblich, das ist schon ein Wort.“ (Markus Loh, RP 04.08.22)
Ehrlich, euer Ernst?

Wir weisen immer wieder nach, dass die Planung bei St. Anna in allen Belangen (Bauhöhen, Berechnungsgrundlagen und Geschossigkeiten) Fake ist. Dafür bekommen wir von der Politik aber nur zu hören, dass alles seine Ordnung hat und die Stadt dringend Wohnraum braucht.

Verstehen wir nicht! Aber wenn hier jetzt gar nicht gebaut wird, haben wir eine Idee für die Brachfläche St. Anna:

Alle reden über das Klima in den Städten in den kommenden Jahren.
Obwohl die Anzahl der Mitglieder in der Kirche kontinuierlich sinkt, sind die Einnahmen aus der Kirchensteuer deutlich gestiegen. Dieser Trend ist für die kommenden Jahre auch zu erwarten - Energiepauschalen und starken Lohnerhöhungen für Arbeitnehmer sei Dank.

Unsere Idee wäre, dass die Kirche, als gigantischer Profiteur gestiegener Steuereinnahmen, das Grundstück der Öffentlichkeit als Pocket-Parkanlage stiftet. Gerne mit einer kleinen Möglichkeit der Andacht und Verbleib der Kita. Die Kirche hat ja im letzten Jahrhundert auch zum Bau von St. Anna dieses Filetstück erst durch Spenden Niederkasseler Bürger und Bürgerinnen erwerben können. Und nicht zum Bau von überdimensionierten Wohnblöcken.

Okay, da Geld ja im wirklichen Leben wichtiger als die Klimazukunft ist, ist diese Idee zwar gut aber scheinbar viel zu abwegig. Schade, eigentlich.

Wir wünschen euch frohe Weihnachten, alles Gute für 2023 und versprechen: Wir bleiben am Ball!

Eure

Bürgerinitiative L(i)ebenswertes Niederkassel


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