Minister Hubert Aiwanger, Landrat Christoph Göbel, Stefan Schelle, Vorsitzender Regionaler Planungsverband, Oberbürgermeister von München Dieter Reiter, Bürgermeister von Neubiberg Thomas Pardeller
Zum Thema "Frischluftschneisen zur Stadtkühlung" haben wir unser Anliegen "Frischluftzufuhr für München" dargestellt und regen Zuspuch erhalten. Die Vortragsunterlage ist beigefügt.
Im Rahmen von „Protect the Planet“ wurden wir gebeten, unser Anliegen „Frischluftzufuhr für München erhalten“ in einem virtuellen Vortrag darzustellen. Der Einladungstext mit dem Anmeldungs-Link ist beigefügt und kann gerne weitergegeben werden.
Pro Haushalt können bis zu fünf Unterschriften für Personen ab 16 Jahren eingetragen werden.
Die Klimawirkungs- und Risikoanalyse 2021 für Deutschland bestätigt die Notwendigkeit unseres Anliegens.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze stellt fest: „Der Klimawandel bedroht die Lebensgrundlagen kommender Generationen und schränkt ihre Freiheiten ein. Die wichtigste Vorsorge ist entschlossener Klimaschutz. Doch auch für die bereits nicht mehr vermeidbaren Folgen des Klimawandels ist eine umfassende Vorsorge nötig.“
In der Klimawirkungs- und Risikoanalyse 2021 (KWRA) für Deutschland wurden über 100 Wirkungen des Klimawandels und deren Wechselwirkungen untersucht und bei rund 30 davon sehr dringender Handlungsbedarf festgestellt. Dazu gehören u.a. tödliche Hitzebelastungen, besonders im Süden Deutschlands und in den Städten.
Der Klima-Report Bayern 2021 des Umweltministeriums bestätigt, wie wichtig und richtig unser Anliegen ist, dass die Frischluftschneise Hachinger Tal von weiterer Bebauung freigehalten werden muss.
Das Klimagutachten wurde an die GEO-NET Umweltconsulting GmbH, Hannover, vergeben und soll Ende 2021 vorgelegt werden.
Wie das Gutachten erarbeitet wird, ist im Schreiben des Referats für Klima- und Umweltschutz kurz beschrieben.
Der Klimawandel wird über die Corona-Pandemie hinaus unser Leben beeinflussen.
Als Ergänzung zu den Ergebnissen der Stadtklima-Untersuchung wird das im Vortrag „Klimanotstand München – Die Fakten“ von Gudrun Mühlbacher vom Deuschen Wetterdienst sehr eindrucksvoll dargestellt.
Auch die neue Referentin für Klima- und Umweltschutz der Stadt München, Christine Kugler, sieht die Wichtigkeit von Frischluftschneisen bei steigenden Temperaturen für die Lebensqualität der betroffenen Menschen.
Wir werden uns weiterhin für mehr als 100.000 Menschen und nachfolgende Generationen in diesem Umfeld für das Freihalten der Frischluftschneise Hachinger Tal auf allen Ebenen einsetzen.
Der Münchner Stadtrat hat letztes Jahr ein Klimagutachten für das Hachinger Tal beschlossen. Die Stadtplanung hat nun das Gutachten ausgeschrieben.
Die Arbeiten für das Gutachten sollen im 2. Quartal 2021 beginnen und Anfang 2022 abgeschlossen werden. Die Nachbargemeinden Neubiberg und Unterhaching sollen einbezogen werden.
Einen kurz gefassten Überblick finden Sie im Anhang, Details unter den angegebenen Links zur Vergabeplattform der Stadt München.
Ermuntern Sie Ihre Umgebung, unser Anliegen mit online-Unterschriften zu unterstützen unter www.openpetition.de/petition/online/muenchen-erstickt-frischluftschneise-hachinger-tal-freihalten
Mit besten Grüßen
Thomas Kiesmüller
- Stadtklima-Untersuchung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) veröffentlicht
- Ausschreibung für Klima-Gutachten zur Strukturplanung Hachinger Tal wird vorbereitet
- beschleunigtes Bebauungsplanverfahren ohne Umweltprüfung für Unterhachinger Gewerbegebiet an einer Engstelle der Frischluftschneise geplant