Region: Herborn
Kultur

Rettung des Herborner Bären der ehemaligen Bärenbräu-Brauerei als Wahrzeichen der Stadt

Petition richtet sich an
Bürgermeisterin Katja Gronau
213 Unterstützende 90 in Herborn

Sammlung beendet

213 Unterstützende 90 in Herborn

Sammlung beendet

  1. Gestartet Mai 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Ich möchte die Rettung es ehemals rotierenden Herborner Bären am Brauereigebäude der Alsbach als Kulturgut, sowie als Industrie- und Wirtschaftsdenkmal erreichen.

Begründung

Hier mein Schreiben an die Stadt Herborn:

An die Bürgermeisterin, den Magistrat und die Stadtverordneten der Stadt Herborn

Anliegen für unsere Heimatstadt Herborn:

Rettung des „Herborner Bären“ der Bärenbräu-Brauerei als Herborner Industrie-/Wirtschaftsdenkmal

Liebe Entscheidungstragende der Stadt Herborn

Als gebürtiger Herborner und stolzer Ex-Bürger unserer Stadt mache ich mir bei meinen häufigen Besuchen meines Geburtsortes erhebliche Sorgen um ein Wahrzeichen unserer Heimat. Über Jahrzehnte war die rot leuchtende und rotierende Reklame unserer Brauerei ein Fixstern unserer Stadt. Gerade der nicht von Attraktionen und Attraktivität geküsste Stadtteil Alsbach, in dem ich die prägenden Jahre meines Lebens verbringen durfte, hatte durch das Wahrzeichen des „Herborner Bären“ einen würdigen Wächter und eine Art „Roland“, der über den Eingang des Viertels wachte, das sonst nur durch eine eher vernachlässigte Unterführung unter der Bundesstraße betreten werden musste. An Tagen, an denen der süße Geruch des Malzes aus den Mauern der Brauerei herausdrang, wurde jedem Bewohner des östlichen Herborns klar, welches Produkt den Wohlstand des Kiezes erwirtschaftete, der sonst nur durch Flüchtlinge der Nachkriegsvertreibungen, Wohnblocks und zwei Schulen geprägt war.

Bürger unserer Stadt, denen auf ihrem täglichen Weg nicht der süße Geruch des Malzes in die Nase stieg, konnten dennoch von weitem das Symbole erkennen, das ihnen von den Kronkorken heimischer Lebensmittel bekannt und vertraut war.

Dieses Symbol verkommt und verfällt und ich mache mir Sorgen, dass es sang- und klanglos mit den Gebäuden der ehemaligen Brauerei entsorgt und verschwinden wird.

In der Vergangenheit ging bereits mit dem legendären blinkenden Schornstein des Möbel-Brück-Gebäudes ein Wahrzeichen unserer Stadt unwiederbringlich verloren, dass in seiner futuristischen und mondänen Auffälligkeit unserer kleinen Stadt einen kleinen Hauch von Time-Square verliehen hatte.

Dieses Schicksal darf sich beim Herborner Bären nicht wiederholen.

Darum möchte ich die Entscheidungsträger unserer Kommune auffordern, dieses Symbol zu retten. Als Denkmal unserer vielfältigen Wirtschafts- und Industriegeschichte könnte dieses Schild rotierend und leuchtend weiterhin ein Leuchtturm unserer Stadt sein. Gerade eine „Bärenstadt“, die stets eine „Bärenkirmes“ feierte, könnte dafür einen Bären gut gebrauchen. (Gerade in Hinblick auf die Tatsache, dass der Bär am Brunnen ja eigentlich ein Löwe ist!)

Als leuchtender Wächter auf dem Kreisel am Obertor könnte der Bär beispielsweise das ohnehin unbewegte Windspiel ersetzen, um die Besucher aus nördlicher Richtung zu begrüßen.

Die Stadt Marburg hat als Lichtkunst ein Herz am Spiegelslustturm angebracht, das verliebte Bürger per kostenpflichtiger SMS entflammen können. Wie viel romantischer wäre es, wenn Herborner Menschen für die vielleicht wichtigste Frage ihres Lebens per heimlicher SMS einen rotierenden Kronkorken bspw. auf dem Dillblick-Turm entzünden könnten, um die Ernsthaftigkeit ihrer Liebe Gewicht zu verleihen?

Aber diese Ideen sollen nur Zukunftsmusik sein. An erster Stelle steht die Rettung unseres Symbols für unsere Kinder und die kommenden Generationen.

Ich bitte sie inständig, sich positiv für diesen „Leuchtturm“ unserer Heimat auszusprechen und Wege zu finden, dieses Symbol unserer stolzen Stadt zu retten, zu erhalten und adäquat den Bürgern zur Verfügung zu stellen.

Dafür möchte ich mich schon jetzt bei Ihnen bedanken.

Um die Ernsthaftigkeit meines Anliegens zu unterstreichen, werde ich über die eine Online-Petition und über eine Kontaktaufnahme mit der Presse versuchen, ein positives Meinungsbild einzuholen.

Mit besten Grüßen in die Heimat verbleibe ich mit freundlichsten Grüßen,

Georg Hösler-Weiß

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Georg Hösler-Weiß aus Calberlah
Frage an den Initiator

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