Region: Rostock
Gesundheit

Gutes Schulessen für Rostock

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Chris von Wrycz Rekowski
82 Unterstützende 46 in Rostock

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

82 Unterstützende 46 in Rostock

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet September 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Gutes Schulessen kann mehr als satt machen

Gutes Schulessen ist gesund und lecker, schützt Klima und Natur. Bei seiner Herstellung werden Tierwohl und soziale Verantwortung mitgedacht. Warum das so wichtig ist? Unsere heutige Art zu essen, beraubt uns unserer eigenen Lebensgrundlagen. Wir produzieren, transportieren und verarbeiten Lebensmittel auf eine Weise, die unserer Gesundheit schadet und Natur zerstört – und damit die Klimakatastrophe befeuert. Das können und sollten wir ändern. Die Stadt Rostock hat 2022/2023 die Chance, sich für klimafreundliches, bezahlbares Schulessen zu entscheiden, das unsere regionale Wirtschaft stärkt, ohne der Natur zu schaden, und das unsere Kinder gut ernährt – eben einfach rundherum gutes Schulessen.

Es geht nicht um regional ODER bio ODER bezahlbar - sondern um alles zusammen!

Gutes Schulessen muss viele Aspekte gemeinsam denken. Und eine Schulküche sollte sich nicht als „fertig“, sondern als sich stetig verändernde Institution verstehen, die sich folglich auch schrittweise immer mehr verbessern kann. Damit ihr das gelingt, braucht sie aber auch entsprechende Ressourcen, das Wissen darüber, was möglich ist und wie sich das umsetzen lässt – und politische Unterstützung. Kommt all dies zusammen, kann die Schulversorgung Schritt für Schritt immer besser, also gesünder werden. Von Jahr zu Jahr ein bisschen mehr. Dass das geht, machen Städte wie Kopenhagen, Berlin und Greifswald schon vor.

WIR FORDERN den/die Oberbürgermeister:in sowie die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Rostock auf, mindestens folgende Aspekte einer nachhaltigen Ernährung im Arbeitsauftrag zur Kommunalisierung der Schulverpflegung an die Stadtverwaltung bzw. an die dafür eingerichtete Projekt-GmbH zu verankern: 

  • Klimafreundliche Küche: Hier gilt es, zukünftige Klimaauswirkungen der geplanten Großküche entsprechend dem Klimaneutralitäts-Beschluss 2020/AN/1447 umfassend abzuschätzen. Das Ziel muss sein, durch eine gute Planung die mit der Essensversorgung einhergehenden Klimaschäden zu minimieren und unvermeidbare Emissionen durch Kompensationsmaßnahmen nach dem Gold-Standard des World Wide Fund For Nature (WWF) ausgleichen.
  • Qualifizierung von Köchinnen und Köchen: Hier gilt es, Wissen darüber zu vertiefen, wie klimafreundliche, gesunde und schmackhafte Gerichte ohne Fleisch bzw. ohne tierische Produkte geplant und zubereitet werden. So ausgebildete Köch:innen können ihr Wissen auch außerhalb der kommunalen Rostocker Schulverpflegung einbringen und damit positiv in die gesamte Gastronomie der Region wirken.
  • Nachhaltige Beschaffung mit konkreten Zielen: Im ersten Betriebsjahr sollen 15 % der Zutaten oder Gerichte von regionalen und ökologisch wirtschaftenden Betrieben bezogen werden (Bioregionalanteil); danach steigern sich der Bio- und der Regionalanteil jährlich. Ziel soll es sein, dass 100 % der Zutaten oder Gerichte bio-zertifiziert sind und dabei ein Anteil von 60 % in der Region angebaut und verarbeitet wurde - möglichst bis 2035. Auch Kriterien des fairen Handels (Fairtrade) müssen berücksichtig werden.
  • Ausreichende personelle Kapazitäten: Hier gilt es, genug Personal für den Aufbau regionaler Bio-Wertschöpfungsketten, das Monitoring der gesetzten Ziele sowie der Nachhaltigkeit der Schulküche insgesamt bereitzustellen.

Weitere Informationen zu der Petition und ihren Hintergründen finden Sie unter: www.bund-rostock.de und stadtgestalten.org/mehrbio

Begründung

Gute Ernährung in den Rostocker Schulen hilft vielen Menschen

Wenn wir es schaffen, die kommunale Rostocker Schulverpflegung so umzugestalten, dass sie unseren Kindern und Jugendlichen rundum gutes Schulessen bietet, können auch verantwortungsbewusste Landwirte aus der Region endlich wieder auskömmlicher wirtschaften. Gleichzeitig bezahlen wir für das fertige Essen nur so viel wie nötig, denn die kommunale Großküche muss im Gegensatz zum externen Caterer keine Gewinne machen. Noch besser: Sie handelt im Sinne vieler Bürger:innen Rostocks und Mecklenburg-Vorpommerns und macht uns resilienter gegenüber zukünftigen Herausforderungen.

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Noch kein PRO Argument.

Klimafreundliches Schulessen ? Ich sage mal , Ihr solltet Euch einen guten Therapeuten suchen !!!! Natürlich ist Schulessen wichtig aber diese Klimaidiotie ist ja nicht mehr auszuhalten ! Wieso geht denn Deutschland den Bach runter ? Nur wegen den grünen Verbrechern die Deutschland gegen die Wand fahren ! Das sieht nicht nur die Mehrheit der Deutschen so sondern inzwischen auch die absolute Mehrheit der Wirtschaftsexperten !!!

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