Der Video Assistant Referee (VAR) gehört reformiert

Der Video Assistant Referee (VAR) in seiner jetzigen Form ist gescheitert

Er macht den Fußball nicht fairer, sondern bringt ausschließlich Willkür, Unsicherheit und letztlich Frust in den Sport.

Der VAR ist lediglich eine weitere Fehlerquelle

Zu oft wird der Schiedsrichter hierdurch in eine missliche Situation gezwungen. Zu oft werden klare Vergehen vom VAR übersehen. Zu oft werden nahezu identische Situationen völlig unterschiedlich bewertet. Zu oft ist das Spiel viel zu lange unterbrochen. Das Prinzip "Vier Augen sehen mehr als zwei" hat sich nicht bewährt. Stattdessen heißt es: "Viele Köche verderben den Brei".

Der "Kölner Keller" ist seinem personellen, technischen und somit auch finanziellen Aufwand bisher in keiner Weise gerecht geworden

Woche für Woche werden tausende von Euros für den Einsatz der VARs ausgegeben - was aufgrund der aufwändigen Technik in dieser Form nur in 1. und 2. Bundesliga umsetzbar ist. Der VAR gehört raus aus dem Kölner Keller und - technisch deutlich weniger aufwändig - rein in die Stadien.

Der DFB muss einen Schlussstrich ziehen und sich mit Alternativen auseinandersetzen

Eine Möglichkeit wäre, den teilnehmenden Vereinen eine bestimmte Anzahl von Einwendungen pro Spiel zu ermöglichen - ähnlich wie im Handball. Nur auf deren Aufforderung hin schaut sich der Schiedsrichter eine strittige Szene noch einmal an - und bleibt dabei ganz für sich; ohne Einflussnahme einer weiteren Person.