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Autorités compétentes
- Wir sagen „NEIN!“ zum geplanten Seilbahnprojekt auf dem Felsen von Monemvasia, nicht nur, weil es das natürliche und denkmalgeschützte Umfeld dieser einzigartigen historischen Stadt verändern würde, sondern auch, weil dem Vorhaben jede fundierte Grundlage fehlt.
- Wir fordern stattdessen den Einbau eines Aufzug und die Verbesserung der allgemeinen Zugänglichkeit zur Unterstadt um den Bedürfnissen von „Personen mit eingeschränkter Mobilität“ gerecht zu werden
Der Ort. Monemvasia ist eine mittelalterliche Burgstadt, die sich auf einem steilen Felsen über dem Ägäischen Meer erhebt und als einer der bezauberndsten Orte im Mittelmeerraum gilt. Der „Felsen“ von Monemvasia, oft als das „Gibraltar des Ostens“ bezeichnet, ist eine unberührte Naturlandschaft zwischen Land, Himmel und Meer.
Im Laufe der Jahrhunderte war die Stadt eine byzantinische Festung und Hafen, ein venezianischer Handelsposten und eine osmanische Befestigung. Sie war auch Heimat und Inspirationsquelle für den Dichter Yannis Ritsos, eine zentrale Figur der Literatur des 20. Jahrhunderts.
Auf dem Felsen befinden sich die ummauerte, mittelalterliche Unterstadt, am Hang des Felsens, und die Oberstadt, die auf einem flachen Plateau auf dem Felsen liegt.
In den letzten Jahrzehnten wurde die Unterstadt sorgfältig restauriert, mit internationalen Auszeichnungen. Die Oberstadt hingegen ist seit 1690 unbewohnt und nicht befestigt.
Monemvasia ist heute ein offiziell geschützter historischer und archäologischer Ort, Teil des NATURA-2000-Netzwerks und gilt als „seit jeher bewaldetes Gebiet“.
Das Projekt. Das griechische Kulturministerium und die Stadt Monemvasia planen die Errichtung einer Seilbahn, die den unteren Teil der Stadt mit dem Gipfel des Felsens verbinden soll. Diese Verbindung wird seit der Antike über einen 220 Meter langen befestigten Pfad hergestellt, ein Aufstieg, der laut Ministerium etwa neun Minuten dauert und für die meisten Besucher/-innen zugänglich ist.
Die Errichtung der Seilbahn samt Nebenanlagen wäre in Griechenland beispiellos. Sie würde große Teile des Felsens betreffen und erhebliche Eingriffe in die Landschaft erfordern, darunter zwei Passagierstationen, ein weithin sichtbarer Mast sowie Stahlseile mit zwei überdimensionierten Gondeln.
Das alles nur rund 140 Meter vom historischen Stadttor entfernt.
Die Reaktionen. Das Projekt wurde nie öffentlich diskutiert und basiert auf unvollständigen und fehlerhaften Gutachten. Die Seilbahn wird irreführend als „Aufzug“ bezeichnet, um die Öffentlichkeit zu täuschen.
Zahlreiche bedeutende griechische und internationale Organisationen, darunter der Internationale Denkmalrat ICOMOS, der Verband der griechischen Archäologen, die Hellenische Gesellschaft für Umwelt und Kultur, die Gesellschaft für christliche Archäologie u. v. m., sowie lokale Bürgerinitiativen (z.B. der Freundeskreis Monemvasia) stellen sich gegen das Projekt.
Höhepunkt der Proteste war die Beschluss von Europa Nostra, das wichtigste europäische Netzwerk der Zivilgesellschaft zum Schutz des Kulturerbes, Monemvasia in die Liste „7 gefährdetsten Denkmäler Europas“ aufzunehmen.
Αιτιολόγηση
Warum lehnen wir das Projekts ab?
- Es verändert das Landschaftsbild und den Charakter der Stadt Monemvasia und zerstört damit die Einzigartigkeit des befestigten Ortes und das authentische Erleben einer anderen Zeit.
- Die umfangreichen Erdarbeiten gefährden die Stabilität des Felsens.
- Es bedroht das lokale Ökosystem.
- Es fehlt an ausgereiften Studien (z. B. Umweltverträglichkeits-, Machbarkeits- oder Betriebsanalysen).
- Es wird fälschlich als Maßnahme zur Barrierefreiheit dargestellt, obwohl es in Wahrheit dem Massentourismus dient.
Was wir fordern:
- Sofortige Einstellung des Seilbahnprojekts und stattdessen der Bau eines Aufzugs, um den tatsächlichen Bedürfnissen von Personen mit eingeschränkter Mobilität gerecht zu werden, und nicht den Interessen von Reiseveranstaltern, die die Nutzung übermäßig beanspruchen würden.
- Förderung der Barrierefreiheit in der Unterstadt, wo sich die Museen, die meisten Denkmäler und sämtliche Unterkünfte befinden.
- Investitionen in grundlegende Infrastrukturen, die ganz Monemvasia zugutekommen – etwa sauberes Trinkwasser, ein funktionierendes Abwassersystem (ohne Überflutungen von Straßen und Häusern) und ein verbessertes Brandschutzsystem – statt in auffällige, medienwirksame Projekte.
Achtung!
- Die Zeit drängt! Mehrere Projektphasen wurden bereits vom Kulturministerium genehmigt. Zwar wurde nach einem Einspruch von Anwohnern eine einstweilige Verfügung vom Staatsrat (dem obersten Verwaltungsgericht Griechenlands) erlassen, doch eine endgültige Entscheidung steht unmittelbar bevor.
- Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Unterschrift, um dieses gefährliche und kostspielige Projekt zu stoppen und die Authentizität Monemvasia – seine Natur und Geschichte – zu bewahren. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Ich unterstütze das, weil es eine sinnvolle Sache ist und wir auch etwas erreichen wollen. Ich hoffe, Ihr schafft das und könnt uns auch Helfen, die Delta Waldeck Frankenberg GmbH zu erhalten.
Es sollen wichtige Arbeitsplätze im sozialen Bereich vernichtet werden.
Viele Menschen erhielten durch uns Arbeit, Integration, Sprachkenntnisse, Wohnungen und einfach eine Chance, ihr Leben in den Griff zu bekommen. Ausbildungssuchende Jugendliche, Schulabbrecher, Rentner, Langzeitarbeitslose, Obdachlose und viele andere hilfebedürftige Menschen erhielten von uns professionelle Unterstützung und haben dadurch eine wesentlich höhere Lebensqualität, die sie alleine niemals erreicht hätten.
Hoffe auch auf Eure Unterschriften. Ich verbreite auch gerne Eure Petition.
Vielen Dank
Hier der Link:
openpetition.de/!hqbgx